22.07.2013 Aufrufe

IMMOBILIEN 2013 - Das eMagazin

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>IMMOBILIEN</strong> <strong>2013</strong> | GewerbeImmobilienmarkt<br />

32<br />

Bouwfonds-Studie identifiziert Deutschlands 12<br />

attraktivste Regionen für Wohnungsbau<br />

Studie Wohnungsmärkte im Vergleich<br />

untersucht Situation in Deutschland, Frankreich und<br />

den Niederlanden<br />

Im Rahmen einer Studie zur Entwicklung des<br />

Wohnungsbaus in Deutschland, Frankreich und<br />

den Niederlanden hat der Immobilienentwickler<br />

Bouwfonds in den drei Ländern 229 Regionen<br />

untersucht. Die Studie zeigt 22 Ballungsräume in<br />

den drei Ländern auf, in denen Bevölkerung und<br />

Wirtschaft in den nächsten Jahren weiter wachsen<br />

werden und die damit auch für Investitionen in den<br />

Wohnungsbau attraktiv sind.<br />

In Deutschland wurden in der Bouwfonds-Studie<br />

zwölf aussichtsreiche Regionen identifiziert, die<br />

sich in Größe und Struktur deutlich unterscheiden.<br />

So zählen Großstädte mit Umland (Berlin/Potsdam,<br />

Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn, Nürnberg/Erlangen,<br />

München und Stuttgart) ebenso dazu, wie zwei<br />

Ballungsräume mit mehreren Kerngebieten (Rhein-<br />

Main-Gebiet und Rhein-Neckar-Gebiet) und auch<br />

drei kleinere städtische Regionen (Bodenseekreis/<br />

Konstanz, Regensburg und Münster/Osnabrück).<br />

"Attraktiv sind für Investoren und Wohnungskäufer<br />

überwiegend große Städte oder dynamische Regionen,<br />

dadurch nimmt die Nachfrage in Ballungsräumen<br />

stark zu, während in ländlichen Regionen<br />

Nachfrage und Preise überwiegend rückläufig sind.<br />

Dabei gibt es aber auch regional starke Unterschiede<br />

bei den bevorzugten Wohnungstypen. So<br />

bestand die Bauproduktion in München, Frankfurt<br />

und Stuttgart in den letzten fünf Jahren zu 85% aus<br />

Eigentumswohnungen. In Berlin (65%), Münster<br />

und Bonn (50%) sowie Nürnberg (60%) wurden<br />

hingegen verstärkt Reihen- und Doppelhäuser gebaut",<br />

erklärt Franz-Josef Lickteig, Geschäftsführer<br />

Bouwfonds Immobilienentwicklung Deutschland.<br />

Klarer Trend bei dem gewünschten Lebensumfeld:<br />

39% der Befragten bevorzugen eine Großstadt mit<br />

mehr als 500.000 Einwohnern, 30% eine Stadt<br />

mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern, nur 21%<br />

zieht es in eine Kleinstadt und 9% wollen in einem<br />

Dorf wohnen. "Mit dem Wirtschaftswachstum ist<br />

Quelle: © Tiberius Gracchus - Fotolia.com<br />

in Deutschland auch die Lust auf Wohnen in den<br />

eigenen vier Wänden gestiegen. Dabei geht der<br />

Trend zurück in die Stadt, Urbanität wird wieder<br />

stark geschätzt", ergänzt Lickteig. Beim Kauf von<br />

Eigentumswohnungen liegt der Durchschnittspreis<br />

bei 2.440 EURO pro Quadratmeter, deutlich höhere<br />

Preise werden in Hamburg mit 2.880 EURO hingenommen.<br />

In München ist die Hälfte der Wohnungssuchenden<br />

bereit, mehr als 3.000 Euro pro Quadratmeter<br />

zu zahlen, 20% akzeptieren an der Isar sogar<br />

mehr als 4.000 Euro pro Quadratmeter. Für den<br />

Erwerb von Häusern liegt der Durchschnittspreis in<br />

den von der Bouwfonds-Studie präferierten Regionen<br />

bei rund 346.000 Euro. In München müssen<br />

die Käufer durchschnittlich 429.000 EURO zahlen,<br />

in Köln, Bonn und Düsseldorf aber nur 315.000<br />

EURO. Dreiviertel der Befragten sind bereit für ein<br />

Energiesparhaus oder eine energetisch optimierte<br />

Wohnung mehr zu zahlen.<br />

Autor: Bouwfonds Real Estate Investment Management ,<br />

Deutschland GmbH

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!