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Ausgabe C, Freudenberg, Neunkirchen, Burbach, Haiger, AK

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Auf die Bedienung kommt es an<br />

Luftzufuhr ist entscheidend für eine optimale Verbrennung<br />

Brennstoff, Temperatur und Luftzufuhr sind entscheidende Faktoren<br />

für eine umweltgerechte Verbrennung. Foto: HKI<br />

Die Nachricht klingt erst einmal<br />

gut: Alle Kaminöfen, die<br />

heute im Handel sind, entsprechen<br />

der 1.BImSchV, sie überzeugen<br />

durch eine effiziente Verbrennung<br />

und niedrige Emissionen.<br />

Dazu wird jedes Modell, das<br />

neu auf den Markt kommt, zuvor<br />

einer Typprüfung unterzogen,<br />

aus der hervorgehen muss, dass<br />

die geltenden Grenzwerte für<br />

Kaspar-Klein-Str. 15<br />

Öffnungszeiten unter:<br />

Staub und Kohlenmonoxid eingehalten<br />

werden und ein Wirkungsgrad<br />

von mindestens 73<br />

Prozent erreicht wird.<br />

Es gibt allerdings eine<br />

Schwachstelle. Und das ist – wie<br />

so oft im Leben – der Mensch.<br />

Denn auch die modernste und<br />

beste Feuerstätte ist nur so gut<br />

wie die Behandlung, die man ihr<br />

zukommen lässt. Wer sich guten<br />

Gewissens am typischen Knis-<br />

Kein Feinstaubfilter nöti g !<br />

DIREKT VOM HERSTELLER<br />

tern der Holzscheite und an der<br />

romantischen Stimmung erfreuen<br />

möchte, die das Flammenspiel<br />

des Kaminfeuers erzeugt,<br />

sollte sich vorab informiert<br />

haben, wie er geeignete<br />

Brennstoffe auswählt, das Holzfeuer<br />

richtig anfacht und für eine<br />

optimale Temperatur und Luftzufuhr<br />

im Brennraum sorgt.<br />

Grundsätzlich – darauf weist<br />

der Industrieverband Haus-,<br />

Heiz- und Küchentechnik<br />

(HKI) hin – darf nur gut getrocknetes<br />

Holz verbrannt werden.<br />

Die Holzscheite müssen<br />

dazu, je nach Scheitgröße, Holzart<br />

und Lagerweise für ein bis<br />

drei Jahre an einem vor Witterung<br />

geschützten, aber luftigen<br />

Ort gelagert werden.<br />

Erst nach dieser Zeit sinkt der<br />

Wassergehalt des Holzes auf unter<br />

20 Prozent – und man erhält<br />

den hohen Heizwert von trockenem<br />

Holz. Genaue Angaben<br />

zum richtigen Heizen finden<br />

sich in der Bedienungsanleitung<br />

des Geräte-Herstellers, die man<br />

unbedingt genau durchlesen und<br />

beachten sollte. Eines jedoch<br />

Kaminöfen<br />

von<br />

gilt immer: Entscheidend für<br />

eine optimale Verbrennung ist<br />

die Luftzufuhr.<br />

Beim Anzünden ist es wichtig,<br />

möglichst schnell hohe<br />

Temperaturen zu erreichen. Dies<br />

gelingt am besten mit dünn gespaltenem<br />

Holz und handelsüblichen<br />

Anzündern. In dieser<br />

Phase benötigt das Feuer viel<br />

Sauerstoff – deshalb die Luftzufuhr<br />

höher einstellen.<br />

Sobald sich ein Glutbett gebildet<br />

hat, können größere Holzscheite<br />

oder Briketts nachgelegt<br />

werden. Nach dem Überzünden<br />

dann die Luftzufuhr drosseln.<br />

Wichtig sind übrigens auch<br />

Zeitpunkt und Menge der<br />

Brennstoffzugabe. Wenn der<br />

Feuerraum zu voll gepackt ist,<br />

können die Brennstoffe nicht<br />

sauber verbrennen.<br />

Das ist nicht nur unwirtschaftlich<br />

und umweltschädlich<br />

– es kann sowohl den Ofen als<br />

auch den Schornstein in Mitleidenschaft<br />

ziehen. Besser ist es<br />

daher, häufiger kleinere Mengen<br />

nachzulegen. HKI<br />

Die Anschaffung eines Kaminofens macht sich schnell bezahlt – und sorgt für Behaglichkeit. Foto: Hark<br />

Kosten sparen<br />

Mit Kamin den Ölverbrauch halbieren<br />

Einen Ofen umsonst, jedes<br />

Jahr eine kleine Urlaubsreise,<br />

mehr Gemütlichkeit und die<br />

Umwelt schützen. Alles Fakten<br />

die für einen Ofenkauf sprechen.<br />

Wer die Hälfte seines jetzigen<br />

Heizölbedarfs durch Holz ersetzt,<br />

kann einen Teil seiner Heizkosten<br />

sparen. Mit jedem Stück<br />

Holz spart ein Kaminbesitzer<br />

Heizöl und schont Brieftasche<br />

und Umwelt gleichermaßen.<br />

Rückblickend auf die letzten<br />

zehn Jahre, hat der Preis von<br />

Heizöl sich im Schnitt um knapp<br />

15 Prozent pro Jahr erhöht. Bei<br />

Holz lag die durchschnittliche<br />

Preissteigerung bei nur zehn Prozent.<br />

Ein Raummeter Holz er-<br />

setzt 200 Liter Heizöl. Bleibt die<br />

Tendenz der letzten Jahre konstant,<br />

birgt die Anschaffung eines<br />

Kamins ein enormes Sparpotenzial<br />

in sich.<br />

Ein durchschnittliches Einfamilienhaus<br />

hat einen Jahresbedarf<br />

von etwa 2000 Liter<br />

Heizöl (Kosten: 1600 Euro). Um<br />

diesen um 50 Prozent zu reduzieren,<br />

werden fünf Raummeter<br />

Holz (Kosten 400 Euro) benötigt.<br />

Wird der Preis des Holzes<br />

gegen den Preis des gesparten<br />

Heizöls aufgerechnet, ergibt sich<br />

eine Ersparnis von 400 Euro.<br />

Hochwertige Marken-Kaminöfen<br />

gibt es bereits ab 1500 Euro.<br />

Ein solcher Ofen macht sich<br />

nach vier Jahren bezahlt. Ab<br />

diesem Zeitpunkt kann die<br />

warme Gemütlichkeit des Holzfeuers<br />

noch besser genossen werden.<br />

Jeder Raummeter Holz<br />

spart bares Geld und füllt so die<br />

Urlaubskasse.<br />

Moderne Kamine lassen sich<br />

nahtlos in eine bestehende Heizungsanlage<br />

integrieren. Durch<br />

die Kombination mit einer Solarthermieanlage<br />

ist das Sparpotenzial<br />

wesentlich größer. Auf<br />

der Homepage des Ofenherstellers<br />

Hark (www.hark.de) ist ein<br />

Heizkostenrechner zu finden,<br />

der schnell und einfach das Einsparpotenzial<br />

ermittelt.

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