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Wieder mit Gewinnspiel! - think

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<strong>think</strong> Kultur und Freizeit<br />

Jede Familie hat ein Geheimnis -<br />

und manchmal kann dieses Geheimnis töten!<br />

„Das Fest“ - Bühnenfassung nach<br />

den Filmdrehbuch von Thomas<br />

Vinterberg / Mogens Rukov<br />

Helge (Dirk Bender) das Familienoberhaupt<br />

feiert in seinem Landhotel in Dänemark seinen<br />

60. Geburtstag und alle sind eingeladen: Tochter<br />

Helene (Chris Nonnast), die Söhne Christian<br />

(Heimo Essl) und Michael (Ralf Lichtenberg),<br />

dessen Frau Nette (Manuela Brugger), Helges<br />

Vater (Wolfgang Krebs), Toastmaster Helmut<br />

(Dietrich Schulz) und der Onkel der Familie<br />

(Peter Greif).<br />

Zu diesem Anlass treffen nach und nach alle<br />

Gäste ein und es gibt ein freudiges <strong>Wieder</strong>sehen.<br />

Nach dem Empfangschampagner nutzen<br />

die Gäste die Zeit, sich für das große Geburtstagsdinner<br />

zu kleiden. Helene soll in dem Zimmer<br />

ihrer kürzlich verstorbenen Schwester Linda<br />

übernachten. In diesem Zimmer findet sie den<br />

Abschiedsbrief ihrer Schwester, den sie vor<br />

ihrem Selbstmord geschrieben hat. Dieser Brief<br />

beinhaltet ein brisantes Familiengeheimnis das<br />

Linda nur <strong>mit</strong> ihrem Zwillingsbruder Christian<br />

geteilt hat.<br />

Das Geburtstagsessen beginnt<br />

und alle scheinen ausgelassen<br />

und fröhlich. Als der älteste<br />

Sohn Christian seine Rede hält,<br />

kann der Vater zwischen zwei<br />

Reden wählen. Er entscheidet<br />

sich für die Wahrheitsrede, die<br />

den Titel "Wenn Vater das Hemd<br />

wechseln wollte".<br />

Der Inhalt dieser Rede wird<br />

zunächst von den Anwesenden<br />

ignoriert. Aber Christian lässt<br />

sich nicht von seinem Vorhaben<br />

abringen, die Wahrheit über seinen<br />

Vater zu erzählen! Der Hartnäckigkeit<br />

von Christian und<br />

dem Brief von seiner toten Schwester ist es zu<br />

verdanken, dass am Ende des Dinners die traurige<br />

Wahrheit über den Vater von jedem Familien<strong>mit</strong>glied<br />

erkannt wird.<br />

Die Schauspieler bieten dem Zuschauer ein<br />

modernes und trotz des brisantes Inhaltes ein<br />

heiteres Theaterstück, dennoch muss man sich<br />

von Anfang an auf harte Kost gefasst machen.<br />

Auffallend modern fanden wir die Bühneninszenierung.<br />

Hier hatte der Zuschauer das Gefühl<br />

direkt im Wohnzimmer der Familie zu sitzen und<br />

die ganze Dramatik hautnah <strong>mit</strong>zuerleben. Die<br />

Außenszenen, die per Videokamera in den Theatersaal<br />

übertragen wurden boten zudem eine<br />

Neuigkeit, die wir bis dahin bei einem Theaterstück<br />

noch nicht gesehen haben. Bei der Premiere<br />

am 11.Mai 2002 regnete es am Abend und<br />

unterstützte die dramatische Stimmung des<br />

Stücks.<br />

Wir können "Das Fest" auf jeden Fall weiterempfehlen.<br />

Inga Blunck und Stephanie Hoell<br />

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