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Oemer 2000 OIN_Bd_6.pdf - ÖIN

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zur Erhaltung der ökologischen Voraussetzungen<br />

• Sicherung und Erweiterung intakter Ökosysteme<br />

(sektoraler Naturschutz)<br />

• ökosystemadäquate Landnutzung (integrierter<br />

Naturschutz)<br />

• Sicherung standortangepasster Kultursorten und<br />

Nutztierrassen<br />

• Verhinderung der landschaftlichen Strukturverarmung<br />

• keine Eingliederung ökosystemfremder<br />

(natürlicher oder gentechnisch veränderter)<br />

Elemente<br />

• keine Unterbrechung natürlicher Stoffkreisläufe<br />

• überdimensionierte Monokulturen vermeiden<br />

• Aufrechterhaltung der Beziehungen zwischen den<br />

Elementen natürlicher Systeme<br />

• keine Beeinträchtigung des Variabilitätsspektrums<br />

von Ökosystemelementen (durch Schadstoffe,<br />

etc.)<br />

• Erhaltung der Reproduktionsfähigkeit bei Pflanzen<br />

und Tieren<br />

• Aufrechterhaltung natürlicher Speicher und<br />

Stoffkreisläufe<br />

• möglichst hohe Sukzessionsstadien (Klimax)<br />

zulassen<br />

• Reduktion klimarelevanter Emissionen<br />

• Minimierung ökosystembelastender<br />

Stressfaktoren<br />

• Erhaltung natürlicher Stoffspeicher (Quellen)<br />

• Geschwindigkeit der Stoffumsätze zeitlich an Ökosystemerfordernisse<br />

anpassen<br />

• möglichst geringe Eingriffstiefe in Ökosysteme<br />

• Erhaltung bzw. Herstellung einer räumlich engen<br />

Zuordnung der einzelnen Systemelemente<br />

• Sicherung einer hohen Varietät (Vielfalt von<br />

Elementen und Beziehungen im System)<br />

• Anerkennung ökosystemimmanenter Begrenzungen<br />

des Wachstums einzelner Systemelemente<br />

• pflegliche Nutzung in möglichst hohen<br />

Sukzessionsstadien<br />

• Ausweisung von Naturschutzflächen ohne anthropogene<br />

Nutzungseingriffe<br />

• Extensivierung der Land- und Forstwirtschaft<br />

• Artenschutz<br />

• Lebensraumschutz<br />

• Berücksichtigung der System- und Eigenzeiten<br />

ableitbare Ziele (Schlussfolgerungen) für das Humansystem<br />

zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung von<br />

Gesellschaft und Wirtschaft<br />

• Erfüllung sämtlicher Daseinsgrundfunktionen (Wohnen,<br />

Arbeiten, Ernährung, Konsum, Bildung, Freizeit, Mobilität) in<br />

zumutbarer Entfernung<br />

• regionale Ausrichtung der Wirtschaftsentwicklung (Rohstoffe,<br />

Arbeit, Produkte, Dienstleistungen usw.)<br />

• Verhinderung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Strukturverarmung<br />

• Stärkung von Kooperation und Koordination<br />

• ganzheitliches systemorientiertes Management<br />

• räumlicher Strukturwandel in Richtung dezentrale Konzentration<br />

• größtmögliche Integration anthropogener Nutzungseingriffe in<br />

das ökologische Beziehungsgeflecht<br />

• ökologisch verträgliche Rückführung von Stoffen<br />

• lernende Organisationen, Abbau von „Lernschutzwänden“<br />

• Fähigkeiten zum selbstbestimmten Handeln stärken<br />

(Aus- und Weiterbildung)<br />

• Ausrichtung der Systementwicklung an einem gemeinsam<br />

erstellten Leitbild<br />

• hohe Innovationsfähigkeit im wirtschaftlichen und organisatorischen<br />

Bereich<br />

• geschlossene Stoffkreisläufe über den gesamten Lebenszyklus<br />

von Produkten<br />

• gleichzeitiges Vorhandensein unterschiedlicher Entwicklungsphasen<br />

von Technologien, Produkten, Dienstleistungen<br />

• ausgewogene Altersstruktur der Bevölkerung<br />

• Verringerung des Gesamtenergieverbrauchs (und Erhöhung<br />

der Effizienz)<br />

• Energieträgervielfalt auf der Basis erneuerbarer Energie<br />

• geringstmögliche Exergieverluste bei der Energienutzung und<br />

kaskadische Energienutzung<br />

• Anwendung des Jiu-Jitsu-Prinzips (Nutzung und Steuerung der<br />

Systemdynamik)<br />

• Dematerialisierung von Stoffkreisläufen<br />

• Erhaltung bzw. Schließung kleinräumiger Stoffkreisläufe<br />

• Multifunktionalität der Systemelemente<br />

• Problemlösung i.S. des Subsidiaritätsprinzips<br />

• koevolutionäres Management (gleichzeitige Berücksichtigung<br />

von System und seinem Umfeld)<br />

• Feedforward (zukünftige Auswirkungen einbeziehender Informationskreislauf,<br />

z.B. UVP, Technikfolgenabschätzung)<br />

• Ausbau der Kommunikation<br />

• Aufrechterhaltung bzw. Einbau wachstumsbegrenzender Engpässe<br />

im System (z.B. Parkraumverknappung in Städten)<br />

• Überleitung von quantitativem in qualitatives Wachstum<br />

• Reversibilität von Gestaltungs- und Nutzungseingriffen<br />

• bei kultureller Evolution Selektion durch Lernprozesse<br />

ermöglichen<br />

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