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Notizen zu Mechanik

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Dabei ist r T ein Zeilenvektor der Dimension 1 × m und s ein Spaltenvektor der Dimension<br />

m × 1. Das Ergebnis ist immer ein Skalar. 6<br />

ANS<br />

r<br />

Das Skalarprodukt ist das Produkt der gleichgerichteten Anteile von zwei<br />

Vektoren.<br />

pr→s<br />

s<br />

Mit Hilfe des Skalarprodukts kann<br />

auch die Projektion von einem Vek-<br />

tor r auf einen anderen Vektor s<br />

pr→s =<br />

ANS<br />

< r, s ><br />

|s| 2 s (10.1)<br />

durchgeführt werden. Zuerst wird aus dem Skalarprodukt der gleichgerich-<br />

tete Anteil von r in die Richtung von s bestimmt ( <br />

). Anschließend<br />

|s|<br />

wird er mit der Richtung von s multipliziert ( s ), was Gleichung (10.1)<br />

|s|<br />

ergibt.<br />

Schließlich kann aus zwei Vektoren noch das Kreuzprodukt gebildet werden. Es entsteht<br />

ein Vektor, der senkrecht auf der aufgespannten Ebene der beiden Ausgangsvektoren steht.<br />

Der Betrag des neuen Vektors entspricht der Fläche des Parallelogramms, das von den<br />

ersten beiden Vektoren aufgespannt wird.<br />

y<br />

z<br />

Beispiel<br />

x<br />

r<br />

r × s<br />

rz<br />

ry<br />

rx<br />

sx sy<br />

s<br />

|r × s|<br />

sz<br />

⎛<br />

⎜<br />

r × s = ⎜<br />

⎝<br />

rx ⎟<br />

ry⎟<br />

rz<br />

⎞<br />

⎛<br />

⎠ ×<br />

⎜<br />

⎝<br />

sx ⎟<br />

sy⎟<br />

sz<br />

⎞<br />

⎛<br />

rysz − rzsy<br />

⎠ =<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎜−rxsz<br />

+ rzsx⎟<br />

⎝<br />

⎠<br />

rxsy − rysx<br />

Berechnung von Kreuzprodukten – z. B. mit der Regel von Sarrus:<br />

⎛ ⎞ ⎛ ⎞<br />

rx ⎜ ⎟<br />

⎜ ⎟<br />

⎜ry⎟<br />

⎝ ⎠ ×<br />

sx ⎜ ⎟<br />

⎜ ⎟<br />

⎜sy⎟<br />

⎝ ⎠ =<br />

rz<br />

sz<br />

rx sx ex rx sx<br />

ry sy ey ry sy<br />

rz sz ez rz sz<br />

= rxsyez + sxeyrz + exrysz − rzsyex − szeyrx − ezrysx<br />

⎛<br />

⎞<br />

rysz − rzsy<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎜<br />

⎟<br />

= ⎜−rxsz<br />

+ rzsx⎟<br />

⎝<br />

⎠<br />

rxsy − rysx<br />

Da<strong>zu</strong> schreibt man die beiden Ausgangsvektoren, einen Achsenvektor<br />

<br />

T und nochmal die Ausgangsvektoren nebeneinander. An-<br />

ex ey ez<br />

schließend werden erst die Terme diagonal von links oben nach rechts<br />

unten positiv miteinander multipliziert und dann dann diagonal von links<br />

unten nach rechts oben negativ. Der Achsenvektor zeigt an, <strong>zu</strong> welcher<br />

Koordinate der jeweilige Term gehört.<br />

⎞<br />

(10.2)<br />

6 Die Multiplikation sr T ist auch definiert und ergibt eine m × m Matrix (das dyadische Produkt).<br />

10<br />

Beispiel

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