Kommunalen Erfolgsweg sicher stellen
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die Bürger informiert,<br />
konsultiert und eingebunden<br />
werden.<br />
Aus diesem Grund<br />
ruft die Kommission<br />
mit diesem Weißbuch<br />
»<br />
diese Akteure auf,<br />
zusammen mit den<br />
EU-Institutionen eine<br />
gemeinsame Kommunikationspolitik<br />
zu<br />
entwerfen und umzusetzen.<br />
Den nationalen,<br />
regionalen und lokalen<br />
Medien kommt in<br />
diesem Zusammenhang natürlich eine<br />
Schlüsselrolle zu, so dass auch sie als<br />
Partner betrachtet werden sollten.<br />
In diesem Weißbuch sind fünf Bereiche<br />
für gemeinsame Maßnahmen festgelegt:<br />
◆ Festlegung gemeinsamer Grundsätze<br />
für Kommunikationsmaßnahmen zu<br />
europäischen Fragen,<br />
◆ Ermächtigung der Bürger,<br />
◆ Zusammenarbeit mit Medien und<br />
neuen Technologien,<br />
◆ Kenntnis der öffentlichen Meinung<br />
sowie<br />
◆ partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />
Folgende konkrete Maßnahmen zählt die<br />
Kommission in ihren Weißbuch auf: Ver-<br />
Für treue Leser der Kolumne „Mit<br />
Europa auf Du und Du“ verlost die Vertretung<br />
der Europäischen Kommission<br />
gemeinsam mit KOMMUNAL zehn<br />
Brüsselreisen (plus Begleitung). Die<br />
Reise wird voraussichtlich von 11. bis<br />
13. Juli 2006 stattfinden. Beantworten<br />
Sie vier Fragen richtig und Sie können<br />
mit einer Begleitperson eine Reise nach<br />
Brüssel gewinnen. Die Reise beinhaltet<br />
die Flugkosten (Abflug Wien), zwei<br />
Übernachtungen und zwei Mittagessen<br />
für zwei Personen.<br />
Neben der Besichtigung verschiedener<br />
EU-Institutionen, besteht für Sie auch<br />
die Möglichkeit eines Meinungsaustausches<br />
mit hohen EU-Beamten.<br />
Einsendeschluss ist der 30. April 2006,<br />
die Ziehung der Gewinner erfolgt im<br />
Mai 2006.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Zuhören, kommunizieren,<br />
Kontakte auf lokaler<br />
Ebene.<br />
... über das neue Konzept der<br />
Kommission für die Kommunikation<br />
mit den europäischen Bürgern.<br />
«<br />
besserung der politischen<br />
Bildung, Förderung<br />
von Kontakten<br />
mit öffentlichen<br />
Einrichtungen, Mindeststandards<br />
für<br />
Konsultationsverfahren,<br />
Vernetzung von<br />
Bibliotheken, Ausbau<br />
von „Europe by<br />
Satellite“, Verbesserung<br />
der Eurobarometerumfragen,<br />
usw.<br />
Die Kommission lädt<br />
alle interessierten<br />
Unionsbürger ein am Konsultationsverfahren,<br />
welches für sechs Monate anberaumt<br />
ist, teilzunehmen. Zu diesem<br />
Zweck wurde eigens eine mehrsprachige<br />
Webseite eingerichtet. Erst nach<br />
Abschluss der Konsultationsphase äußert<br />
sich die Kommission und erarbeitet mit<br />
den betroffenen Parteien entsprechende<br />
Aktionspläne.<br />
http://europa.eu.int/comm/communication_white_paper/index_de.htm<br />
DI Karl Georg Doutlik<br />
Leiter der Vertretung der<br />
Europäischen Kommission in Österreich<br />
http://europa.eu.int/austria<br />
Gewinnen Sie jetzt eine Studienreise nach Brüssel<br />
Vier Fragen auf www.kommunal.at<br />
beantworten und los geht´s!<br />
Frage 1: Welche(r) Kommissar(in) ist<br />
in der Kommission für die Kommunikationsstrategie<br />
und für institutionelle<br />
Beziehungen zuständig?<br />
Frage 2: Nennen Sie 3 wichtige<br />
Dokumente zur EU-Kommunikationspolitk<br />
Frage 3: Wie lautet die Homepage<br />
der Vertretung der Europäischen<br />
Kommission in Österreich<br />
Frage 4: Sind auch Bürgermeister-<br />
Innen und sonstige GemeindemadatarInnen<br />
angehalten, mit den Bürgern<br />
und Bürgerinnen über Europa<br />
zu kommunizieren?<br />
Beantworten Sie die vier Fragen direkt<br />
auf der Homepage www.kommunal.at<br />
und senden Sie Ihre Antwort von dort<br />
direkt an uns.<br />
Einsendeschluss ist der 30. April 2006.<br />
Foto: © European Community, 2006<br />
Europa<br />
Kommentar der Anderen<br />
Im Blickpunkt der Welt<br />
Große Aufgaben<br />
sind zu lösen<br />
Die ersten sechs Monate des Jahres 2006 stehen<br />
ganz im Zeichen der EU-Präsidentschaft<br />
Öste reichs. Ich glaube, Öste reich hat durchaus<br />
gute Chancen, als europäisches Land und<br />
aufgrund seiner geografischen Lage im Herzen<br />
Europas ein guter und glaubhafter Vermi<br />
tler zu sein. Vor a lem kommt der regionalen<br />
Vielfalt und damit auch den Kommunen<br />
und Ländern eine herausragende Bedeutung<br />
zu.<br />
Neben einem ge<strong>sicher</strong>ten Leben unserer Mitbürger<br />
in Frieden, Freiheit und Demokratie<br />
gewinnt die Umsetzung und das praktische<br />
Erleben der europäischen Grundwerte vor<br />
Ort in unseren Gemeinden, Städten und<br />
Regionen immer mehr an Bedeutung. Deshalb<br />
erwarte ich mir als kommunaler Intere<br />
senvertreter von der öste reichischen Präsidentschaft,<br />
gerade auch in Hinblick auf die<br />
vorgesehene Erweiterung durch unsere engeren<br />
Nachbarstaaten in Südosteuropa, eine<br />
starke Beachtung der demokratiepolitischen<br />
Vo rau setzung unter Beachtung einer möglichst<br />
großen Eigenverantwortlichkeit<br />
der Gemeinden in<br />
enger Kooperation mit den<br />
Ländern.<br />
Eine solche Berücksichtigung<br />
wird von den Bürgern nicht<br />
nur erwartet, sondern ist für<br />
die weitere Sinnfindung und<br />
positive Weiterentwicklung<br />
Europas unabdingbar.<br />
Damit die großen Ziele Europas<br />
weiterhin klar erkenntlich bleiben und<br />
wieder gestärkt werden, bedarf es aber auch<br />
ein Überdenken der EU, ob nicht zum Teil<br />
schon zu viel an „kleinen“ Themen in Brü sel<br />
geregelt werden, welche be ser in den Regionen<br />
mit ihren Ländern, Gemeinden und<br />
Städten aufgrund der Bürgernähe und<br />
größeren E fizienz, zuständig sein so lten.<br />
Zusammenfa send möchte ich sagen, da s es<br />
sich gelohnt hat, für die großen Ziele Frieden,<br />
Freiheit, Demokratie und Sicherheit Europa<br />
zu stärken, da s es gut war und ist, mehr<br />
Freiräume für die europäischen Bürgerinnen<br />
und Bürger zu erwirken. Dies mu s aber<br />
durch ein erlebtes Gefühl der Heimatbezogenheit<br />
und Aufgabe der Regionen mit ihren<br />
Ländern, Gemeinden und Städten verbunden<br />
sein – dann wird sich Europa weiter gut entwickeln.<br />
Bgm. a.D. Hermann Kröll<br />
Präsident des Steiermärkischen Gemeindebundes<br />
KOMMUNAL 35