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Kommunalen Erfolgsweg sicher stellen

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Siedlungswasserwirtschaft 2005: 1759 Projekte zugesagt<br />

Zusagerahmen bleibt 2006 gleich<br />

Der Rückblick der Umweltförderung für<br />

die Siedlungswasserwirtschaft auf das<br />

Jahr 2005 zeigt den weiterhin bestehenden<br />

Bedarf an Investitionen in die Infrastruktur<br />

der Wasserversorgung und<br />

Abwasserentsorgung in Österreich. Insgesamt<br />

wurden im vergangenen Jahr<br />

1759 Projekte mit einem umweltrelevanten<br />

Investitionsvolumen von 772<br />

Millionen Euro und einem Förderungs-<br />

Der Ausblick auf das Jahr 2006 zeigt, dass<br />

für die Bundesförderung Siedlungswasserwirtschaft<br />

auch heuer wieder ein Zusagerahmen<br />

in gleicher Höhe wie in den<br />

Vorjahren zur Verfügung steht.<br />

barwert von 189 Millionen durch<br />

Umweltminister Pröll zugesagt. Die<br />

durchschnittliche Förderungsintensität<br />

für diese Projekte liegt bei 24,5 Prozent.<br />

Besondere Akzente in der Bundesförderung<br />

setzte im Jahr 2005 das Inkrafttreten<br />

von zwei Novellen der „Förderungsrichtlinien<br />

für die Kommunale Siedlungswasserwirtschaft“.<br />

Die Förderung<br />

Die Bewirtschaftung von gemeindeeigenen<br />

Gebäuden und Anlagen ist ein fixer<br />

Bestandteil kommunaler Aufgaben. Zeitgemäße<br />

Bauten mit entsprechendem<br />

Komfort und ein schonender Umgang mit<br />

Ressourcen werden von den Gemeinden<br />

erwartet. Eine kosteneffiziente Bewirtschaftung<br />

ist vielfach auch aus Budgetgründen<br />

unumgänglich. Mit Energie-Contracting<br />

steht den Gemeinden eine seit<br />

Jahren erprobte Energiedienstleistung zur<br />

Verfügung. Die Durchführung erfordert<br />

jedoch sorgfältige Vorbereitung, wenn<br />

das Projekt für alle Beteiligten zufrieden<br />

<strong>stellen</strong>d verlaufen soll.<br />

Die Auswahl von Contractoren im Rahmen<br />

eines Ausschreibungsverfahrens ist<br />

ein wichtiger Schritt in Energie-Contracting-Projekten.<br />

Das Österreichische<br />

Umweltzeichen Energie-Contracting kann<br />

bei dieser Entscheidung eine wertvolle<br />

Information für kommunale Entschei-<br />

wurde damit an das Erfordernis angepasst,<br />

den Gemeinden als primären Förderungswerberinnen<br />

eine flexiblere Planung<br />

und Umsetzung ihrer Infrastrukturvorhaben<br />

zu ermöglichen und gleichzeitig<br />

die Förderungsmittel des Bundes<br />

noch effizienter einzusetzen.<br />

Das verheerende Hochwasser in weiten<br />

Teilen Österreichs im August 2005 verursachte<br />

neben großen Schäden an privatem<br />

Eigentum auch teilweise große<br />

Schäden an kommunalen Wasserversorgungs-<br />

und Abwasserentsorgungsanlagen.<br />

Für die Behebung der Schäden<br />

wurde von Seiten der Bundesförderung<br />

rasch und unbürokratisch finanzielle<br />

Unterstützung zur Verfügung gestellt,<br />

indem Förderungsmittel im Ausmaß von<br />

20 Millionen Euro bis zum Jahr 2007<br />

auf vereinfachte Weise zugesagt werden<br />

können.<br />

Der Ausblick auf das Jahr 2006 zeigt,<br />

dass für die Bundesförderung Siedlungswasserwirtschaft<br />

auch heuer wieder ein<br />

Zusagerahmen in gleicher Höhe wie in<br />

den Vorjahren zur Verfügung steht. Alle<br />

relevanten Informationen zur Bundesförderung<br />

der Siedlungswasserwirtschaft<br />

stehen im Internet auf<br />

http://wasser.lebensministerium.at/<br />

Link „Förderungen – Siedlungswasserwirtschaft“<br />

oder auf der Homepage der<br />

KPC http://www.publicconsulting.at/<br />

zur Verfügung.<br />

Energie-Contracting mit dem Österreichischen Umweltzeichen<br />

Worauf zu achten ist<br />

dungsträgerInnen sein: das Dienstleistungskonzept<br />

umweltzeichen-geprüfter<br />

Contractoren erfüllt im Sinne der Contracting-KundInnen<br />

hohe Standards bei<br />

Vertragsgestaltung und Projektabwicklung.<br />

Bei Energie-Contracting-Leistungen<br />

kommt es u.a. darauf an, vergleichbare<br />

Anbote von zuverlässigen und erfahrenen<br />

Anbietern zu erhalten, die eine objektive<br />

Entscheidung ermöglichen. Dabei sind<br />

◆ das technische Konzept (Maßnahmenmix,<br />

Höhe der Einsparung) und<br />

◆ die Zuverlässigkeit des Anbieters hinsichtlich<br />

Einhaltung der Garantien und<br />

Qualität der Maßnahmenumsetzung zu<br />

bewerten.<br />

Das Österreichische Umweltzeichen ist<br />

ein vom Anbieter unabhängiges staatliches<br />

Zeichen, das in Europa eine Vorreiterrolle<br />

einnimmt.<br />

Lebensministerium im Internet: http://www.lebensministerium.at<br />

Mobilitätsmanagement in den<br />

Gemeinden<br />

Berater helfen bei der<br />

Umsetzung<br />

Das von Lebensminister Josef Pröll initiierte<br />

Programm „Mobilitätsmanagement<br />

in der öffentlichen Verwaltung“ bietet<br />

öffentlichen Verwaltungen auf Bundes-,<br />

Landes- und Gemeindeebene kostenlose<br />

Beratungsleistungen. Verwaltungen sollen<br />

motiviert werden, im Mobilitätsbereich<br />

aktive Beiträge zum Klimaschutz zu leisten.<br />

Dabei geht es um Vorbildwirkung,<br />

etwa bei der Senkung des Spritverbrauchs,<br />

dem Einsatz alternativer Technologien<br />

und Treibstoffen sowie der verstärkten<br />

Nutzung des öffentlichen Verkehrs.<br />

MobilitätsberaterInnen begleiten interessierte<br />

Verwaltungen im Auftrag des<br />

Lebensministeriums von der Bestandsaufnahme<br />

über die Ideenfindung für die<br />

Erarbeitung von Maßnahmenplänen bis<br />

zur Umsetzung einzelner Schritte und<br />

Evaluierung der Ziele. Ansprechpersonen:<br />

Dr. Max Herry, DI Markus Schuster,<br />

DI Stefan Wolf, Tel. 01/ 504 12 58-40,<br />

www.klimaaktivmobil.at<br />

Neue Broschüren<br />

erschienen<br />

Österreichs Landwirtschaft – im<br />

Einklang mit der Natur<br />

Ein lebenswerter ländlicher Raum und<br />

gesunde Lebensgrundlagen in Europa sind<br />

untrennbar mit einer multifunktionalen<br />

Landwirtschaft verknüpft. Ziel muss es sein,<br />

die Prinzipien einer ökosozialen Landwirtschaft<br />

auch im Rahmen der Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik der EU zu verwirklichen.<br />

Nachhaltig für Natur und Mensch<br />

Der Schutz von klima und<br />

Umwelt ist einer der zentralen<br />

Anliegen Österreichs,<br />

um auch für künftige<br />

Generationen Lebensräume<br />

und Ressourcen zu<br />

<strong>sicher</strong>n und zu erhalten.<br />

Wasserzeichen<br />

Wasser beeinflußt unsere Lebensqualität.<br />

Unser Wasser ist ein unersetzlicher Schatz.<br />

Diese Broschüren stehen auf der Website<br />

http://publikationen.lebensministerium.at<br />

zum Download oder zur Beste lung bereit.<br />

KOMMUNAL 37

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