Kommunalen Erfolgsweg sicher stellen
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Fakten zum Touismus<br />
in Österreich<br />
Abb. 1: Affinität zu einem Gesundheits-/Wellnessurlaub<br />
Abb. 2: Touristische Gesundheitsbetriebe<br />
in Österreich<br />
Die kaufentscheidenden<br />
Faktoren<br />
◆ Kompetenz<br />
◆ Qualitat der Leistung<br />
◆ Angebotspalette mit<br />
Schwerpunkten<br />
◆ Bekanntheitsgrad und Image des<br />
Ortes / Ressorts / der Region /<br />
des Landes<br />
◆ Ambiente<br />
◆ Service<br />
◆ Natur<br />
◆ Lage - Erreichbarkeit<br />
◆ (Zusatz-) Leistungen – Kultur,<br />
Erlebnis, Genuss spielen eine<br />
Rolle!<br />
◆ Sprachkenntnisse<br />
◆ Preis (/Leistung)<br />
Strategische Eckpfeiler<br />
einer erfolgreichen<br />
Marktpositionierung<br />
◆ Qualitatsorientierung<br />
◆ Emotionale Wärme<br />
◆ Ganzheitlichkeit<br />
◆ Glaubwürdigkeit in der<br />
Kompetenz<br />
◆ Internationalisierung<br />
ein Drittel dieser Personengruppe ist das<br />
„sehr“, und für ein weiteres Drittel „eher<br />
interessant“. Aber auch für Frauen<br />
zwischen 30 und 49 Jahren hat das<br />
Thema Schönheit einen hohen Stellenwert,<br />
wenn auch hier stärker der<br />
Aspekt der Gewichtsreduktion (für<br />
ca. ein Viertel „sehr interessant“, und<br />
ein weiteres Viertel „eher interessant“)<br />
in den Vordergrund tritt.<br />
Fitnessraum und Hallenbad im Hotel<br />
sind für die junge Zielgruppe ebenfalls<br />
wesentlicher Bestandteil eines<br />
Wellnessangebotes. Da es sich hier<br />
um eine junge und aktive Gruppe<br />
handelt, die gerne Neues ausprobiert,<br />
kann hier auch mit „Schnupper-Angeboten“<br />
im Rahmen des Wellnessaufenthaltes<br />
gepunktet werden.<br />
◆ Familien - Fun & Excitement: Bei<br />
„Familien mit Kleinkind(ern)“ (elf Prozent<br />
der Gesamtbevölkerung) ist das Interesse<br />
für einen Ort mit Erlebnisbad am höchsten<br />
(67 Prozent „sehr/eher interessiert“).<br />
Naturgemäß hat die Kinderbetreuung<br />
einen hohen Stellenwert, da der<br />
Erholungswert der Eltern mit solchen<br />
Freiräumen steigt. Jede zweite „Familie<br />
mit Kleinkind(ern)“ findet Kinderbetreuung<br />
„sehr interessant“, ein weiteres Viertel<br />
„eher interessant“. Analog gilt dies für<br />
die kindergerechte Ausstattung (Kinderraum,<br />
Babyfon etc.), welche den Komfortwert<br />
im Sinne einer Erleichterung für die<br />
Eltern darstellt.<br />
Der Wellnessurlaub stellt hier eine<br />
beliebte Urlaubsvariante im Winter dar,<br />
wenn man weniger Zeit outdoor mit den<br />
Kindern verbringen kann und (noch) kein<br />
Skiurlaub möglich ist.<br />
◆ Passiv/Ältere Berufstätige ohne Kinder:<br />
Hier stehen das Ruhebedürfnis und<br />
die Genussdimension im Vordergrund.<br />
Dieses Segment gönnt sich diese<br />
Urlaubsart meist als Paar. Als Zeitrahmen<br />
wurden zumeist drei, fünf oder sieben<br />
Tage konsumiert. Die Wiederholungsabsicht<br />
ist überdurchschnittlich hoch (zwei<br />
Wirtschafts-Info<br />
Drittel wollen „<strong>sicher</strong>“ und ein Viertel<br />
„eher <strong>sicher</strong>“) einen erneuten Wellnessurlaub<br />
unternehmen.<br />
Die Erfahrungen umfassen überproportional<br />
Sauna, Massage, Wandern, Erkunden<br />
der näheren Umgebung, ruhige<br />
Umgebung sowie Seminar/Vortrag über<br />
gesunde Lebensführung und Möglichkeiten<br />
der Gewichtsreduktion. Auch die<br />
Nähe zur Kuranwendung ist gegeben<br />
und wird genutzt, sofern die Möglichkeit<br />
dafür besteht. Hier scheint Wohlfühlen in<br />
der Gemütlichkeit und Naturverbundenheit<br />
eingebettet.<br />
◆ Passiv/Senioren, Pensionisten: Insgesamt<br />
macht dieses Segment ein Viertel<br />
der Grundgesamtheit aus und 29 Prozent<br />
der Wellnessurlauber. Die Wiederholungsabsicht<br />
ist jedoch nur unterdurchschnittlich<br />
gegeben. Diese Personengruppe<br />
hat ein hohes Ruhebedürfnis<br />
und legt Wert auf ärztliche Betreuung.<br />
Gesundheit wird „eher“ mit Kuraufenthalt<br />
assoziiert. Der Aussage „wenn man<br />
etwas für seine Gesundheit tun will,<br />
muss man eine Kur unter ärztlicher Aufsicht<br />
machen“ stimmen 40 Prozent<br />
„sehr“ und 34 „eher“ zu (Total „stimme<br />
sehr zu“ 22 Prozent). Auch aus dem Item<br />
„wenn ich die Wahl zwischen Wellnessurlaub<br />
und Kuraufenthalt hätte, würde<br />
ich mich für einen Kuraufenthalt entscheiden“<br />
lässt sich die höhere Wertschätzung<br />
der Kur ableiten (74 Prozent<br />
„stimmen sehr/eher zu“).<br />
Personen über 60 Jahren (insbesondere<br />
Männer) werten Wellness eher als Modeerscheinung<br />
als der Gesundheit zuträglich.<br />
Etwa ein Drittel der Pensionisten<br />
empfindet „Wellnessurlaub als unnötig,<br />
weil man ebenso gut zu Hause etwas für<br />
die Gesundheit tun kann“. Hier müssen<br />
durch gezielte Kommunikation noch<br />
viele Barrieren abgebaut werden und es<br />
bedarf der Entwicklung spezieller,<br />
kurähnlicher Angebote im Rahmen von<br />
„Seniorenpackages“.<br />
Touristische<br />
Gesundheitsbetriebe in<br />
Österreich<br />
Es wird davon ausgegangen, dass vier<br />
zentrale Parameter für die Nachfrage am<br />
gesundheitstouristischen Markt und somit<br />
für den Unternehmenserfolg entscheidend<br />
sind: (1) Die vom Unternehmen<br />
gelebte und transportierte Gesundheitsphilosophie<br />
(die gesundheitsorientierte<br />
Unternehmensphilosophie). (2) Die Ausstattung<br />
und Infrastruktur (Einrichtungen).<br />
(3) Das kompetente Fachpersonal<br />
(menschliche Ressourcen). (4) Das<br />
Dienstleistungsangebot. Der gesundheits-<br />
KOMMUNAL 69