Komplikationen in Sans-Souci
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nicht auszumachen gewesen.<br />
19 Die Bezeichnungen dieser Statue des Cortile Octagono del Belvedere der Vatikanischen Museen<br />
variierte von: Ant<strong>in</strong>oos, Ant<strong>in</strong>ous über Belvedere Ant<strong>in</strong>ous, Enagonios Hermes, Hermes, Hermes<br />
Psychopompos, Hercules, Meleager, Mercury, Milo bis zu Oedipus und Theseus; vgl. dazu<br />
http://census.bbaw.de/easydb/ unter dem Stichwort: Ant<strong>in</strong>ous Belvedere. Zur Ikonographie des<br />
Meleager siehe Susan Woodford, „Meleagros“, <strong>in</strong>: »Lexicon Iconogaphicum Mythologiae Classicae«,<br />
Tom. VI, München-Zürich 1992, S. 415; zeitgenössische Abb. des vatikanischen Meleager, Sala<br />
degli Animali, Inv. Nr.490, <strong>in</strong>: Rossi-Maffei 1704, Taf. 141. Zu e<strong>in</strong>schlägigen Publikationen, die <strong>in</strong> der<br />
Bibliothek des Pr<strong>in</strong>zen He<strong>in</strong>rich von Preußen greifbar war, siehe Gröschel 2003, S. 80 - 83 und<br />
Hüneke 2006, S. 207, Anm. 6, die auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Bibliothek von <strong>Sans</strong>souci vorhandene Ausgabe der<br />
vom Jesuitenpater F. A. Pomey verfassten »Methode...«, Paris 1715, h<strong>in</strong>gewiesen hat, deren<br />
late<strong>in</strong>ische Erstausgabe <strong>in</strong> Leiden 1659 erschienen war und zahlreiche Wiederauflagen auch <strong>in</strong><br />
Deutschland bis 1771 erlebt hatte; e<strong>in</strong>e dt. Bearbeitung verfasste Hager 1762, dazu Rutishauser<br />
2007.<br />
20 Gerlach 2009: http://www.peter-gerlach.eu/pub<strong>in</strong>dex.php?cont=2009.<br />
21 Less<strong>in</strong>g 1766, S. 75; Herder (1777/1778) 1882, S. 17; auf den „um die Kunst unsterblich verdienten<br />
Abtes W<strong>in</strong>ckelmann“ verweist Oesterreich/Krünitz 1775, S. 3, 14, 79. Algarotti, Saggio 1755, S. 30,<br />
ders. Saggio sopra l'Accademia, 1763, S. 6 (zit. nach ed. Hoffmann 2006) .<br />
22 Asmus Frauen, Ant<strong>in</strong>ous, sig. auf der Vorderfront der Sockelplatte: „A. TRAUEN fec.“, SPSG,<br />
Skulpt.slg. Inv.Nr. 166. Hoffmann 1991, S. 46: „Stand bis Ende des 18. Jh. an Stelle des Faun von F.<br />
G. Adam (E. 31) vor den Neuen Kammern.“ (ohne Quellenangabe!); Asmus Frauen (Trauen), *1707<br />
Wilster (Schleswig-Holste<strong>in</strong>) - † 1779 Amsterdam, dänisch-niederländischer Bildhauer und<br />
Bronzegießer. Tätig <strong>in</strong> Italien, ab 1746 England. 1748 (?) <strong>in</strong> Potsdam für Schloss <strong>Sans</strong>souci,<br />
Hauptallee, Rondell: Apoll, Ant<strong>in</strong>ous; AKL, Bd. 44, Leipzig 2005, S. 230: „Antonius“ (!!) statt<br />
"Ant<strong>in</strong>ous".<br />
23 Oesterreich 1774, S. 134, „231. – 12. Jeune homme; de 6 piés 3 pouces; marbre de Carare. Le<br />
nome du Sculpteur A. Frauen y est marqué.“, den Namen nennt er ebenso bei den nachfolgenden<br />
Nr. 233.- 14. und 234.- 15. „Narcysse“, nicht <strong>in</strong>dessen beim gleich daneben stehenden 232.- 13;<br />
Nicolai 1786, S. 1218, (12) „Kavalierhaus … E<strong>in</strong> Jüngl<strong>in</strong>g (worauf der Name des Bildhauers, As.<br />
Frauen, steht)...“, der sie allerd<strong>in</strong>gs ungeschieden ausdrücklich unter die „26 Statuen, von Künstlern<br />
<strong>in</strong> den karrarischen Ste<strong>in</strong>brüchen gearbeitet“ e<strong>in</strong>reihte. Die Bildhauersignatur merkt er ebenso wie<br />
Oesterreich bei weiteren zwei, nicht aber beim daneben stehenden „Narciß“ an.<br />
24 Belani (d.i. Karl Ludwig Häberl<strong>in</strong>, als Romanschriftsteller unter dem Namen H. E. R. Belani bekannt,<br />
*1784 Erlangen, † 1858 Potsdam) 1843, S. 56: 2. Nebenfontäne; ebenso Anonym 1850, S. 19; Kurth<br />
1962, Taf. 144 bildet zwar e<strong>in</strong> Foto e<strong>in</strong>er Teilansicht dieses Fontänenrondells ab, auf der die Statue<br />
rechts im Vordergrund gut zu sehen ist, geht aber leider im Text, S. 197, mit ke<strong>in</strong>em Wort auf die<br />
Statuen e<strong>in</strong>, nur auf die nun nicht mehr vorhandenen vergoldeten Bleifiguren des G.F. Ebenhecht<br />
von 1748, über deren Verbleib er <strong>in</strong> Anm. 19, S. 229 vermerkte, daß sie „zugrunde gegangen“ seien.<br />
25 Dabei ist an Proportionslehren ebenso zu denken, wie beispielsweise das sehr verbreitete Werk von<br />
Audran 1683, übersetzt von Sandrart, Nürnberg (s.d.) [1685?] oder an die zahlreichen<br />
Wiederauflagen von Preissler 1721 bis h<strong>in</strong> zu Preisslers 4. Theil, 1757. Bei den Stichwerken sei auf<br />
das von Sandradt 1675 und 1680 oder den nach Perrier 1638 seitenvertauscht reproduzierten Stich<br />
des Cornelis van Dalen d. Ä. von 1702 und die von Claude Randon (* Pontoise 1674 - † Rom nach<br />
1704) gestochene Reproduktion <strong>in</strong>: De Rossi 1704, Taf. III, h<strong>in</strong>gewiesen.<br />
26 Wie <strong>in</strong> AKL, Bd. 44, 2005, S. 230. Wer <strong>in</strong>dessen se<strong>in</strong>e Tätigkeit 1748 <strong>in</strong> Potsdam-<strong>Sans</strong>souci<br />
bezeugte, ist offen, denn das Datum mag sich auch nur auf die Lieferung oder Aufstellung der vier<br />
von ihm signierten Statuen beziehen. In Hoffmann 1991, S. 46 und V<strong>in</strong>ken 2000, S. 830 ist dieses<br />
Datum jedoch nur beim „Ant<strong>in</strong>ous“ zugefügt, nicht aber bei e<strong>in</strong>er der anderen von ihm signierten<br />
Statuen! Zu Giuseppe Rusconi neuerd<strong>in</strong>gs: Arcuri 2003.<br />
27 Dostert 2008, S. 13, 45 - 46 und Anm. 24, 31, 45; Müller-Kaspar <strong>in</strong> Hüneke 2009, S. 402, Kat.Nr.<br />
256, Sk 510 und S. 434, Kat. Nr. 288, Sk 361.<br />
28 Salzmann 1772, S. 37 – 38, ii. 102 – 115; Oesterreich 1774, S. 35; Oesterreich 1775, S. 45 – 46,<br />
311.- 1. bis 325. - 14 (<strong>in</strong> umgekehrter Reihenfolge); Salzmann 1779, S. 33 – 34, ii 102 – 115; Nicolai<br />
1786, S. 1229 – 1230, „wenn man von der äussersten l<strong>in</strong>ker Hand anfängt, … [102 – 115]“.<br />
29 Berl<strong>in</strong>, Pergamonmuseum, Inv.Nr. Sk 361; Oesterreich 1775, S. 47, Nr. 318.- 7. „Ant<strong>in</strong>ous...<br />
Römische Arbeit von erstem Range.“ Nicolai 1786, S. 1230: „Ant<strong>in</strong>ous, als Gott der Gesundheit,