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1993 - Adalbert Stifter Gymnasium

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Schottlandaustausch September 1992<br />

Am Samstag, dem 12. September, ging's endlich los!<br />

Nach einigen vorbereitenden Treffen im Laufe des vergangenen<br />

halben Jahres standen wir nun am genannten Tag vor dem ASG:<br />

Wir, das sind 30 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8b, 9a,<br />

9b, 9c, 10a und 10c. Um 10 Uhr war es dann soweit: die Koffer in<br />

den Bus packen und sich von den Eltern verabschieden.<br />

Nach zwei Stunden Fahrt sind wir am Münchner Flughafen angekommen.<br />

Dann hieß es die Koffern in die Schalterhalle zu schleppen;<br />

ein paar Kontrollen - und wir saßen in der Wartehalle. Nach<br />

einer Stunde kam der Aufruf zu unserer Maschine; nervöse Blicke<br />

zu Herrn Wagner und Herrn Schödl, danach rascher Andrang an<br />

der letzten Flugscheinkontrolle.<br />

Wir flogen drei Stunden nach Glasgow, mit einem einstund igen,<br />

hektischen Zwischenaufenthalt in Manchester.<br />

Am Flughafen in Glasgow wurden wir von den Gastfamilien<br />

schon erwartet. Das folgende Wochenende hatten wir dann Zeit,<br />

die Familien kennenzulernen.<br />

Am Montag war der erste Schul tag für uns. An der Eastwood<br />

High School fängt man um 8.50 Uhr an; zuerst ist bis 9.00 Uhr Anwesenheitskontrolle.<br />

Falls man zu spät kommt, muß man in der<br />

Mittagspause eine halbe Stunde irgendwelche Aufgaben lösen.<br />

Danach folgen 2 x 55 Minuten Unterricht. Mein erster Eindruck<br />

-58-<br />

von den Lehrern war, daß sie ziemlich streng sind. Die Schüler<br />

müssen Einzelarbeit erledigen, und die Lehrer erklären kaum Aufgaben<br />

oder Fragen. Da wir am ASG solche Unterrichtsmethoden<br />

nicht kennen, habe ich bei meinem Gastvater nachgefragt und erfahren,<br />

daß diese Art von Unterricht neu eingeführt wurde.<br />

Nach den zwei Schulstunden hatten wir 15 Minuten Pause. Weitere<br />

110 Minuten mußten wir mit unseren schottischen Freunden<br />

verbringen, bis endlich "lunch" war. Das ist eine anderthalbstündige<br />

Pause, in der es warmes, preiswertes Essen gibt. Insgesamt<br />

hatten wir sechs Schulstunden bis 15.30 Uhr.<br />

Eine Frage mußte ich mir immer wieder stellen: Wie soll man "seine"<br />

Schottin aus 200 anderen Schülerinnen herauskennen, wenn<br />

sie alle dasselbe anhaben?<br />

Montag nachmittag haben wir ein Schwimmbad besucht; ich muß<br />

sagen, Herr Schödl hat sich mit seinen Bahnen gut gehalten.<br />

Dienstag war wieder Schule. In der ersten Stunde lernten wir<br />

schottische Volkstänze; am Nachmittag besuchten wir eine "butterfly<br />

farm" mit verschiedenen Arten an exotischen Schmetterlingen<br />

und Spinnen.<br />

Wir haben am Mittwoch Ardentinny (eine Art Pfadfinder-Camp),<br />

wo wir uns im "orienteering" übten, und Loch Lomond besucht.<br />

Ein weiterer Tag an der Schule folgte.

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