1993 - Adalbert Stifter Gymnasium

Elternbeirat
Mit dem Schuljahr 1992/93 begann eine neue, zweijährige "Amtszeit"
der Elternvertretung. In der Elternversammlung des Adalbert-Stifter-Gymnasiums
vom 13.10.1992 wurden folgende Damen
und Herren in den Elternbeirat gewählt ("n" bedeutet "neu im
EBR"):
Jochen Barabas
Klaus Huber
Maria Kandlbinder (n)
Eduard Lindinger
Marianne Löhr
Dr. Ursula Mühlbächer-Buchner
Ingetraud Renner
Annemarie Schmöller (n)
Andreas Scherbel
Herbert Stadler
Klara Wagner (n)
Waltraud Wagner
In der 1. Sitzung des neuen Elternbeirats am selben Tage wurden
Andreas Scherbel zum Vorsitzenden, Ingetraud Renner zur Stellvertreterin
und Jochen Barabas zum Schriftführer gewählt. Den
ausgeschiedenen Elternbeirats-Mitgliedern Karin Donner, Dr. Peter
Raabe und Helmut Stang wurde im Namen der gesamten Elternschaft
in einem persönlichen Schreiben nochmals für ihre engagierte
Mitarbeit in den letzten 2 Jahren gedankt.
Weitere Sitzungen des neuen Elternbeirats fanden am 4.12.1992,
am 29.4.1993 und am 7.7.1993 statt. Aus dem schulischen Bereich
ging es dabei um die Entscheidung über die Ferienregelung, ersatzweise
Schulfahrten anstelle der Skikurse, Organisation und
Durchführung der Besinnungstage, zahlreiche Probleme und Pro-
blemchen aus dem Schulalltag, sowie um einen allgemeinen Informationsaustausch
zwischen Schule und Elternvertreter.
Daneben spielten natürlich wieder die Finanzen der Schule eine
wichtige Rolle. Obwohl die allgemein bekannten Sparmaßnahmen
der Stadt als Sachaufwandsträger auch das Adalbert-Stiftger-
Gymnasium nicht verschonten, war doch die finanzielle Basis der
Schule - insbesondere im Vermögenshaushalt - zufriedenstellend.
Im schulpolitischen Bereich beobachtete der Elternbeirat nicht ohne
Sorge die Entwicklung in die Zukunft, die einerseits von steigenden
Schülerzahlen (in allen Schulzweigen) und andererseits
äußerst zurückhaltende Schaffung neuer Lehrerplanstellen gekennzeichnet
ist. Die bereits in den unteren Jahrgangsstufen umgesetzte
Anhebung der Klassenrichtzahlen ist dafür das erste
äußere Zeichen. Auch wenn das Adalbert-Stifter-Gymnasium bislang
noch nicht unter "Lehrermangel" leiden mußte, ist doch die
gesamte Elternschaft ernstlich aufgerufen, die politische Entwicklung
aufmerksam zu verfolgen und nach Möglichkeit ihre Stimme
zu erheben.
Damit verbunden ist auch die immer noch nicht verstummte Diskussion
um die Verkürzung der gymnasialen Schulzeit auf 8 Jahre.
Unser bisheriges, auch im sonstigen europäischen Raum anerkanntes
Schulsystem mit dem Ziel der uneingeschränkten Hochschulreife
hat sich bewährt und sollte nicht Gegenstand von Versuchen
oder Gleichmachereien sein.