Report - EVM Berlin eG
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Trödelmarkt<br />
im <strong>EVM</strong>-Treff<br />
Am Sonnabend, den 7. Mai 2011, fand<br />
im <strong>EVM</strong>-Treff in Mariendorf ein erster<br />
Trödelmarkt statt. Zehn Bewohner boten auf<br />
den Kaffeetischen ihren Trödel an. In der<br />
Zeit von 10-14 Uhr besuchten uns 83 Bewohner,<br />
auch aus Lankwitz, die so manches<br />
Schnäppchen erwerben konnten. Als Standmiete<br />
wurde ein Kuchen abgegeben, der mit<br />
Kaffee an die Gäste verkauft wurde. Der Erlös<br />
ging in die Kasse des <strong>EVM</strong>-Treffs.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein saßen viele<br />
Mitbewohner vor dem Treff und tranken<br />
Kaffee. Somit waren es schöne Stunden für<br />
uns Trödler und Mitbewohner. Wir freuen<br />
uns schon auf den nächsten Trödeltermin,<br />
der am 19. November 2011 von 10-14 Uhr<br />
stattfindet.<br />
Rainer Schulz,<br />
Hausgruppenberater und Vertreter<br />
Übrigens: Ebenfalls im <strong>EVM</strong>-Treff findet<br />
am Freitag, dem 25. November 2011, von<br />
15-18 Uhr, ein Adventsbasar statt!<br />
18 – 20 – passé! So klingt es seit dem<br />
7. Dezember 2000 im <strong>EVM</strong>-Treff in Mariendorf<br />
von 16-20 Spielern und Spielerinnen –<br />
zwei Frauen sind zur Zeit dabei –, wenn sie<br />
sich zum Skatspielen versammeln. Sorgfältig<br />
von Klaus Göllert, seiner Frau Monika und<br />
einem kleinen Team vorbereitet, treffen wir<br />
uns alle 6 Wochen. Während des Spielens<br />
kann man Kaffee, Tee oder kalte Getränke<br />
ordern, nach der zweiten Runde (20 bis 40<br />
Spiele) gibt es Würstchen und Brot, um gestärkt<br />
in die letzte Runde zu starten.<br />
Eine gelungene<br />
Sperrmüll-Aktion<br />
Wer kennt das nicht: eine neue Lampe,<br />
ein neuer Sessel, ein neuer Tisch<br />
– doch wohin mit dem alten? Er ist doch<br />
noch nicht kaputt und zu schade zum Wegschmeißen.<br />
Also, erst einmal aufheben: ab<br />
in den Keller.<br />
Dort fristet das ehemals geliebte oder zumindest<br />
gebrauchte Mobiliar ein trostloses<br />
Dasein in abgeriegelten dunklen Boxen, Box<br />
für Box das gleiche Schicksal. Manchmal<br />
dauert es Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte,<br />
bis sich der Zustand ändert.<br />
Wir hier in Alt-Moabit hatten im vergangenen<br />
Juni so einen lichten Moment. Aufgrund<br />
von Kellerarbeiten bot die Hausverwaltung<br />
uns an, unseren Sperrmüll kostenlos zu entsorgen,<br />
wenn wir ihn aus unseren Kellern<br />
in den Hof stellten. Was zögerlich anfing,<br />
nahm bald seinen Lauf.<br />
Nach und nach entwickelte sich unser Innenhof<br />
zu einem geordneten Müllplatz. Ohne<br />
dass es irgendwo vorgeschrieben war,<br />
unsere Mitglieder<br />
Zum 90. Treffen des<br />
Skatclubs im <strong>EVM</strong>-Treff<br />
wurde der Sondermüll, der<br />
Elektroschrott, die Holzware<br />
vom übrigen Sperrmüll getrennt<br />
gelagert. Sperrmüll<br />
übt ja auf viele Menschen<br />
eine magische Anziehungskraft<br />
aus. Wenn er irgendwo rumliegt, sind<br />
manche Menschen instinktiv geneigt, ihn<br />
nach Brauchbarem zu durchwühlen. Und<br />
die, die es tun, werden fast immer fündig.<br />
So auch bei unserer Sperrmüllaktion im Hof.<br />
Warum auch nicht: Wenn auf diesem Weg etwas,<br />
was es wert war, jahrelang aufgehoben<br />
zu werden, von einem Nachbarn verwendet<br />
wird, landet es nicht in der Müllverbrennungsanlage.<br />
Das ist ökologisch besser – und<br />
finanziell auch. Vielleicht wird so aus einer<br />
alten Tür eine Bettunterlage; Stuhlbeine zu<br />
Bilderrahmen; eine Schublade zur Vitrine.<br />
Es müssen nicht immer Künstler sein, wie<br />
zum Beispiel der verstorbene Friedensreich<br />
Hundertwasser alias Friedrich Stowasser<br />
(1928 bis 2000), die vermeintlich Altes und<br />
Von einem Einsatzgeld von 10 Euro pro<br />
Person kaufen Göllerts Preise die nach ihrer<br />
Wertigkeit gestaffelt sind und am Ende<br />
nach Siegplätzen verteilt werden. Der/die<br />
Letzte erhält ein Glas saure Gurken.<br />
Das 91. Treffen des Skatclubs steht bevor<br />
und ich glaube, dass alle mit viel Freude<br />
und Eifer wieder daran teilnehmen werden.<br />
Ist das nicht ein schöner Dank für das Team<br />
um Monika und Klaus Göllert?<br />
Helga Köppe<br />
Kaputtes zu neuem Leben<br />
erwecken; das können<br />
auch Nachbarn.<br />
Seitdem in <strong>Berlin</strong> die<br />
Sperrmüll-Straßensammlung<br />
abgeschafft wurde, muss man seinen<br />
Müll zu einem so genannten Recyclinghof<br />
der BSR bringen oder sich ihn kostenpflichtig<br />
abholen lassen. Diese Art der Sperrmüllentsorgung<br />
hat den Nachteil, dass der Sperrmüll<br />
nicht mehr nach Brauchbarem durchsucht<br />
werden kann. Viele Menschen wünschen<br />
sich daher, dass die <strong>Berlin</strong>er Stadtreinigung<br />
wieder einmal im Jahr den Sperrmüll<br />
kostenlos vom Straßenrand abholt. Ob die<br />
BSR das aber je wieder macht, steht in den<br />
Sternen. Und deshalb freuten sich die Bewohner<br />
unserer <strong>EVM</strong>-Anlage in Alt-Moabit,<br />
dass der Erbbauverein diese Sperrmüll-Entsorgungsaktion<br />
organisierte.<br />
Norbert Kopytziok<br />
17<br />
Schön ordentlich getrennter<br />
Sperrmüll im Hof<br />
von Alt-Moabit