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meine family - das aktuelle NÖ Familienjournal - Familienpass

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30 Kino<br />

FAMILIEN-KINO-SEITE in Zusammenarbeit mit der Allianz für Medienkompetenz<br />

EIN GRIECHISCHER SOMMER<br />

Griechenland/Frankreich 2011, Regie: Olivier Horlait<br />

Länge: 92 min<br />

Genre: Familie, Erwachsenwerden, Natur/Tiere, Tod/Sterben<br />

empfohlen ab 10 Jahren<br />

Nach dem Tod seiner Mutter lebt der 14-jährige Yannis mit seinem<br />

mürrischen Vater Demosthenes, einem Fischer, auf der (fiktiven)<br />

griechischen Insel Zora. Als er auf dem Festland schwarz<br />

gebrannten Raki an einen Kapitän ausliefert, entdeckt er an Bord<br />

des Schiffes ein stinkendes Vogel-Küken. Im Tausch für sein goldenes<br />

Familienkreuz darf er es mitnehmen. Liebevoll kümmert er<br />

sich um <strong>das</strong> Tier, <strong>das</strong> sich zu einem ausgewachsenen Pelikan entwickelt.<br />

Bald lässt sich „Nicostratos“ aber nicht mehr verstecken.<br />

Der warmherzige Film erzählt in wunderschönen Bildern von einer<br />

ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die für<br />

die Hauptfigur ein großer Trost in einer schwierigen Zeit ist. Das<br />

durch den erlittenen Verlust angespannte Verhältnis zwischen<br />

Vater und Sohn, die Härten ihres alltäglichen Überlebenskampfes<br />

und Kommentare zur Krise im Land (die sich aber eher nur<br />

Erwachsenen erschließen werden) schwingen immer wieder mit.<br />

Die ruhig erzählte Geschichte wird allerdings nie zu schwer, denn<br />

sie hat auch einige schräge Charaktere bzw. Bezugspersonen wie<br />

Vater Kosmas oder den Wirt, so manchen komischen Moment und<br />

mit Angeliki auch Yannis‘ erste große Liebe zu bieten. Für jüngere<br />

Kinder könnten lediglich der schwere Unfall des Pelikans<br />

und die etwas länger dauernde positive Auflösung sämtlicher<br />

Geschehnisse und Konflikte eine Überforderung darstellen. Dieses<br />

sommerliche Kino-Märchen, verfilmt nach dem Jugendbuch<br />

„Nicostratos“ von Eric Boisset, wirkt wie ein eineinhalbstündiger<br />

Kurzurlaub.<br />

<br />

<br />

<br />

Mais – Popcorn, Polenta<br />

Reis – Risotto<br />

Weizen – Gugelhupf, Semmel<br />

Dinkel – Dinkelweckerl<br />

Roggen – Roggenbrot<br />

Weintraube – Rosinen,<br />

Traubensaft<br />

<br />

<br />

<br />

Lösungswort: Brot und Wein<br />

:<br />

<br />

<br />

Deutschland 2013, 89 Minuten<br />

Regie: Steffen Zacke<br />

Genre: Märchen, Anderssein<br />

empfohlen ab 5 Jahren<br />

Clara, die jüngere von zwei Prinzessinnen eines kleinen Königreichs,<br />

ist anders. Sie kann weder so gut sticken wie ihre Schwester<br />

Gwendolin, noch ist sie besonders geschickt oder elegant.<br />

Während sie überlegt, wie sie eine perfekte Prinzessin werden<br />

könnte, entdeckt sie ein verstaubtes Märchenbuch. Mit Hilfe des<br />

Hofnarren Michel fasst sie einen Plan: Sie wird sich verhalten wie<br />

einige der berühmtesten Märchenfiguren! Dann müssten sie doch<br />

alle mögen, und auch ihre Eltern wären endlich stolz auf sie.<br />

Adaptiert nach dem gleichnamigen Buch von Susanne Straßer<br />

gibt es in diesem (Real-)Film auch sechs kurze, sehr lustig gemachte<br />

Animations-Sequenzen, die jeweils einem bekannten Märchen<br />

entsprechen. Diese episodische und sehr gut überschaubare<br />

Erzählweise kommt jüngeren Kindern entgegen, denn sie können<br />

wenn notwendig leicht aus der Geschichte aus- und wieder<br />

einsteigen. Die Hauptfigur wirkt einerseits modern, weil sie sehr<br />

unbekümmert und selbstbestimmt agiert, sich gleichzeitig aber<br />

auch mit ihrer Tussi-Schwester bzw. deren Freundinnen, ihren Eltern<br />

und Themen wie dem perfekten Aussehen auseinandersetzen<br />

und zu sich selbst finden muss. Andererseits wird ihr vom Drehbuch<br />

ein sehr traditionelles Rollenverhalten vorgegeben, da sie<br />

am Ende doch einen (wenn auch eher unkonventionellen) Prinzen<br />

bekommt. Manchmal etwas holprig und langatmig erzählt sowie<br />

ein wenig hölzern gespielt, werden aber vor allem jüngere Kinder<br />

dennoch Vergnügen an dem Slapstick-Humor und den vielen<br />

Tieren haben.<br />

Demnächst im Kino:<br />

Die Monster Uni<br />

Lange bevor Mike & Sulley zu den Erschrecker-Stars der Monster<br />

AG (USA 2001) wurden, haben sie an der MU (Monster Uni) studiert.<br />

Gute Freunde waren sie damals aber noch nicht…<br />

Ich, einfach unverbesserlich 2<br />

Ex-Superschurke Gru, der mit seinen Adoptivtöchtern ein ruhiges<br />

Leben führt, wird von Top-Agentin Lucy zu Hilfe geholt, als Hinweise<br />

auf einen neuen Superschurken auftauchen.<br />

Die Schlümpfe 2<br />

Schlumpfine weiß den Zauberspruch, der aus jedem Lümmel einen<br />

Schlumpf macht. Als sie deswegen vom fiesen Gargamel entführt<br />

wird, starten die Schlümpfe eine Rettungsmission.

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