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meine family - das aktuelle NÖ Familienjournal - Familienpass

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Urlaub kann erzieherisch wertvoll sein<br />

Ende Juni wird hochwahrscheinlich in<br />

Niederösterreich wieder großräumig der<br />

Straßenverkehr zusammenbrechen, weil<br />

die Sommerferien beginnen und viele<br />

Familien „in den Urlaub“ fahren wollen.<br />

Das bedeutet nicht nur Stress für die<br />

Zeit dieser Anreise, sondern auch davor<br />

- wegen der Überlegungen, was alles<br />

mitzunehmen ist. Manchmal entsteht ja<br />

der Eindruck, <strong>das</strong>s eigentlich eine Übersiedlung<br />

ansteht: Gewand, aber welches,<br />

Spielsachen, aber es gibt soviel Lieblingsspielzeug,<br />

elektronische Geräte mit<br />

Ladegerät oder Reserveakku, Sportausrüstung,<br />

Kuscheltiere, vielleicht sogar<br />

lebendige Tiere…<br />

Das alles (und auch die Familienmitglieder)<br />

sollte ins Auto passen oder<br />

tauglich für einen Bahntransport sein<br />

oder gar den Reisegepäcklimits der<br />

Fluglinien entsprechen.<br />

Nun könnten Familien daraus ja ein<br />

gemeinsames Planspiel machen und<br />

überlegen: Ich nehme nur <strong>das</strong> mit, was<br />

ich in einer Hand tragen kann (Tragehil-<br />

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02742/71400-100, in allen Raiffeisenbanken<br />

und Geschäftsstellen von www.oeticket.com<br />

fen wie Gabelstapler o.ä. gelten nicht) und<br />

mit der zweiten Hand helfe ich tragen, was<br />

für uns alle gemeinsam nötig ist (Luftmatratzen,<br />

Kühlbox, Sonnenschirme) oder<br />

führe die drei Hunde an der Leine. Dann<br />

könnte es zu Aushandlungen kommen,<br />

was wirklich nötig und in jedem Sinn des<br />

Wortes „tragbar“ ist.<br />

Kaum am Urlaubsort angekommen,<br />

stellen manche Familien fest, <strong>das</strong>s die<br />

Tage ohne Kindergarten, Schule, Berufstätigkeit<br />

viel länger sind, als man sie in Erinnerung<br />

hatte. Länger vor allem, was die<br />

gemeinsam zu verbringende Zeit angeht.<br />

Der gewohnte Rhythmus fehlt und man<br />

muss in den „Urlaubsmodus“ umschalten.<br />

Mit einander reden ist erlaubt, will aber<br />

vorsichtig probiert sein, falls während des<br />

Alltags dafür wenig Übungsmöglichkeit<br />

gegeben war.<br />

Unvergesslich bleibt der Satz eines<br />

Kindes: „Müssen wir heute schon wieder<br />

machen, was wir wollen?“ Er ist – siehe<br />

Titel – erzieherisch wertvoll, weil <strong>das</strong><br />

Sich-selbst-überlassen-sein nicht für jede<br />

3 Urlaubstage / 2 Nächte<br />

inkl. Verwöhn-Halbpension im<br />

Ihre Verwöhn-Extras:<br />

Land<br />

Familienangebot<br />

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Dr. Reinhard Neumayer<br />

Leiter des Psychologischen<br />

Dienstes in der Abteilung<br />

Jugendwohlfahrt beim Amt<br />

der <strong>NÖ</strong> Landesregierung<br />

Altersgruppe und schon gar nicht als<br />

Standardprogramm für den ganzen Urlaub<br />

passt. Erzogen werden hier also<br />

eventuell die Erwachsenen, etwa nach<br />

dem Motto: Wenn Langeweile angeordnet<br />

wird, statt zwischendurch vorzukommen<br />

(als Gelegenheit neuen Gedanken nachzugehen),<br />

dann sind Quengeln, Streiterei<br />

und Missstimmung nicht mehr weit.<br />

Gefragt ist also ein Balance zwischen<br />

gemeinsam und einzeln, zwischen Programm<br />

und Eigeninteresse, zwischen Erholungsbedarf<br />

und „Work-out“ aber auch<br />

zwischen dem sonst ernsten und manchmal<br />

recht belastenden Alltagsablauf auf<br />

der einen Seite und einem ausgleichenden<br />

Gegengewicht auf der anderen Seite.<br />

„Miteinander Urlaub üben“ kann für<br />

die Nachurlaubszeit schöne Erinnerungen<br />

produzieren, jedenfalls aber den<br />

nächsten Urlaub schon etwas leichter<br />

machen.<br />

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