VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 Mitschriebe, SS 2002 ... - RealWWZ
VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 Mitschriebe, SS 2002 ... - RealWWZ
VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 Mitschriebe, SS 2002 ... - RealWWZ
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Schlußfolgerung:<br />
Der vollkommene Markt existiert nur theoretisch.<br />
Auf unvollkommenen Märkten bildet sich kein Gleichgewichtspreis, den alle<br />
Marktteilnehmer als Datum hinnehmen müssen. Dadurch entfallen i. d. R. auch die<br />
Funktionen des Gleichgewichtspreises, d.h. die Märkte werden nicht geräumt, die Preise<br />
signalisieren nicht unbedingt die Knappheit eines Gutes und zu teure Anbieter werden<br />
nicht in jedem Fall ausgeschaltet.<br />
Gegenmaßnahmen: - Markttransparenz erhöhen<br />
- Verbraucherzentralen und –beratungsstellen<br />
- vergleichende unabhängige Warentests<br />
- Vergabe von Gütezeichen<br />
- Produktdifferenzierung/Werbeaussagen können so kritischer<br />
beurteilt werden<br />
FUNKTIONEN DES WETTBEWERBS<br />
(1) Wettbewerb ist wichtig für die individuelle Handlungsfreiheit<br />
(2) Wettbewerb gewährleistet effizientes Wirtschaften<br />
(3) Wettbewerb fördert die Herstellung von Gütern, die auch wirklcih nachgefragt werden<br />
(4) Wettbewerb stellt eine leistungsgerechte Entlohnung sicher.<br />
Angebot, Nachfrage und Preise<br />
Preise<br />
Der Preis ist das, was im Austausch für ein Gut oder eine Dienstleistung gergegeben wird.<br />
Preisänderungen werden durch Angebots- und Nachfrageänderungen bestimmt.<br />
Über die Preise kommunizieren die Teilnehmer in der Wirtschaft miteinander!<br />
Nachfrage<br />
Nachfrage bedeutet nicht das, was die Leute sich wünschen, sondern das, wofür sie sich bei<br />
gegebenen Budgetbeschränkungen und den gegebenen Preisen tatsächlich entscheiden.<br />
Nachfrage ist abhängig vom Preis des Gutes und vom Einkommen des Individuums.<br />
Nachfragekurve: negative Steigung => die nachgefragte Menge sinkt bei steigenden<br />
Preisen (Gesetz der Nachfrage: negative Abhängigkeit vom<br />
Preis); sind die Preise zu hoch, verlassen manche<br />
Marktteilnehmer sogar den Markt!<br />
Preisobergrenze: Nachfragekurve schneidet die vertikale Achse<br />
Ceteris-paribus-Klausel: für die empirische Gültigkeit dieser Kurve<br />
muß vieles andere fix bleiben (aber: hypothetische Situation!)<br />
Die Marktnachfragekurve ist die Summe d. individuellen Nachfragen<br />
10