VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 Mitschriebe, SS 2002 ... - RealWWZ
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Diskontpolitik Diskontsenkung<br />
(Kreditverbilligung)<br />
Kapitel 8: Ökonomie und Umwelt<br />
Umwelt als knappes, öffentliches Gut<br />
zur Kreditgewährung) zur Kreditgewährung)<br />
Diskonterhöhung<br />
(Kreditverteuerung)<br />
KNAPP, da es nicht (mehr) in beliebigen Mengen verfügbar ist.<br />
Knappheit bedeutet, daß die Bereitstellung nützlicher Güter Kosten verursacht.<br />
ÖFFENTLICH, da kein Ausschlußprinzip und keine Konsumrivalität besteht (welche<br />
Merkmale<br />
für private Güter sind!)<br />
<br />
Bei Knappheit der gesamten Gütermenge geht eine zusätzliche Gütereinheit,<br />
die Person A erhält, einer anderen Person B verloren, do daß der zusätzliche<br />
Konsum von A mit Opportunitätskosten in Form der Nutzeneinbußen von<br />
Person B verbunden ist. Die Güter sollen dorthin wandern, wo sie den<br />
größeren Nutzen stiften, weil das die gesellschaftliche Wohlfahrt steigert.<br />
Umweltmedien können verschieden genutzt werden: einerseits als Konsumgut und<br />
produktive Ressource, andererseits als Deponie für Abfallstoffe.<br />
Diese Nutzungsformen konkurrieren miteinander, da die eine Nutzungsform die Reinheit der<br />
Natur, die andere die Verschmutzbarkeit voraussetzt. Deshalb sind Umweltgüter zwar den<br />
öffentlichen Gütern zuzurechnen, stellen aber einen Sonderfall dar.<br />
Bei öffentlichen Gütern neigt das Individuum zum Trittbrettfahren. [Es profitiert einerseits<br />
von der sauberen Luft, für die keiner Steuern erhebt, andererseits profitiert es von der<br />
Deponiefunktion der Natur, d.h es kann sich seiner Abfallstoffe entledigen, ohne daß auch<br />
hierfür jemand Preise verlangen könnte.]<br />
Obwohl jeder Einzelne durch Umweltschutz bessergestellt wäre, unternimmt keiner was.<br />
Ursachen: individuelle Vorteilsorientierung und das Gefühl, als Einzelner nicht genügeng<br />
Einfluß zu haben => Gefangenendiliemma!<br />
Der Markt vermag aus sich heruas das Knappheitsproblem nicht lösen<br />
Umweltpolitik durch den Staat!! (Ökosteuer, Verbote, Subventionen...)<br />
Fragestellung: Auf welchem Niveau der Umweltqualität (Umweltverschmutzung) soll<br />
der Zielkonflikt gelöst werden („effiziente Umweltallokation”)?<br />
Umweltverschmutzung: - Kosten (Schäden)<br />
- Nutzen (Einsparung von Reinigungen, Filtern o.ä.)<br />
Die Kosten des Umweltschutzes müssen gleich dem Nutzen des Umweltschutzes sein!<br />
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