30.08.2013 Aufrufe

VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 Mitschriebe, SS 2002 ... - RealWWZ

VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 Mitschriebe, SS 2002 ... - RealWWZ

VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 Mitschriebe, SS 2002 ... - RealWWZ

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2. Kapitel: VWL als Wissenschaft<br />

Die VWL analysiert die Entscheidungen der Haushalte, der Unternehmungen und des Staates<br />

innerhalb der Gesellschaft. Entscheidungen sind unvermeidlich, den die begehrten Güter,<br />

Dienstleistungen und Ressourcen sind knapp.<br />

Mikroökonomie: Betrachtung eines Individuums<br />

(Unternehmungen, einzelner Mensch, Haushalte, Gemeinden...)<br />

Makroökonomie: Betrachtung einer Gesamt(ein)heit<br />

Aggregation => Gesamtwirtschaft; keine Aussagen über einzelne<br />

Einheiten, sondern nur „Durchschnitt”, z.B. Inflation, Quoten...<br />

Theorie: Annahmen/Hypothesen und Schlußfolgerungen<br />

- positive Theorie: Untersuchung tatsächlicher ökonom. Vörgänge, Modelle<br />

„Wie IST die Welt?”<br />

Voraussetzung für normative Theorie<br />

- normative Theorie: „wenn-dann-Aussagen”, Handlungsempfehlungen,<br />

Wertungen, „Wie SOLLTE die Welt sein?”<br />

Nichtwisenschaftl. norm. Aussagen: Meinungen, Bekenntnisse, Ideologien, Wertungen<br />

Die Frage, ob der Kauf eines schnellen Sportwagens<br />

als Luxus gilt, ist nicht eindeutig zu beantworten.<br />

Wissenschaftliche norm. Aussagen: Handlungsempfehlungen ohne Wertungen<br />

<br />

Trotzdem oft Wertungen in der Wissenschaft!!<br />

- Ökonom trifft Vorauswahl über alle denkbare Mittelkombinationen, bevor es dem<br />

Politiker vorgelegt wird => hier versteckt sich bereits eine persönliche Wertung!<br />

- Durch unvollständige Zielvorgaben und Definitionen muß der Ökonom seine eigene<br />

Interpretation miteinfließen lassen<br />

- Wirkungszusammenhänge nicht immer eindeutig ersichtlich; hier muß der Ökonom<br />

Zielabwägungen vornehnmen<br />

Modelle: vereinfachter Entwurf der okonom. Realität (Abbildung, bspw. Landkarte)<br />

- verbale Modelle (qualitatives Modell)<br />

- mathemat. Modelle (quantitatives Modell)<br />

=> oft Unstimmigkeiten und Meinungsverschiedenheiten in der VWL<br />

(1) Ursache kann die Verschiedenheit der Modelle sein (positive Theorie)<br />

(2) Ursache können untersch. Einschätzungen der quantitativen<br />

Zusammenhänge sein<br />

(3) Ursache kann die Verschiedenheit der Werturteile sein (normative T.)<br />

Eine Korrelation exisitert, wenn zwei Variable sich in vorhersehbarer Weise<br />

parallel zueinander entwickeln. Die bloße Existenz eine Korrelation beweist<br />

jedoch noch nicht, daß ein Faktor die Ursache des anderen ist (kein<br />

Kausalzusammenhang zwingend!). Es kann auch sein, daß beide von einem<br />

dritten Faktor beeinflußt werden.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!