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VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 Mitschriebe, SS 2002 ... - RealWWZ

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Kapitel 4: Güterpreise und Werte<br />

Marktfunktionen:<br />

- Koordinationfunktion der einzelwirtschaftl. Entscheidungen LENKUNGSFUNKTION<br />

- Offenlegung der indiv. Wertschätzung für Güter SIGNALFUNKTION<br />

- Effizienzfunktion MARKTRÄUMUNG<br />

- Verteilungeigenschaften LENKUNG/RÄUMUNG<br />

Vorteile für Anbieter und Nachfrager:<br />

Der Preis, der angebotene und nachgefragte Mengen eines Gutes zur Übereinstimmung<br />

bringt, ist im dem Sinne der beste Preis, als er den Gesamtnutzen der Produzenten und<br />

Konsumenten dieses Gutes maximiert.<br />

Begriffsdefinitionen:<br />

Zahlungsbereitschaft: Höchstbetrag, den ein Käufer zu zahlen bereit ist.<br />

Subjektiver Güterwert für die Käufer (Zahlungsbereitschaft = ZB)<br />

Marginale ZB = 1. Ableitung der ZB-Funktion = indiv. Nachfragefunktion<br />

=> Gesetz vom fallenden Grenznutzen!<br />

Konsumentenrente: Die Differenz zwischen dem höheren Betrag, den ein Nachfrager zu<br />

zahlen bereit ist, und dem tatsächlichen Marktpreis multipliziert mit der Menge bezeichnet<br />

man als Konsumentenrente..<br />

Bsp.: Frau Maier ist bereit, für einen bestimmten Pullover 100,- DM zu zahlen. Sie erwirbt<br />

diesen Pullover aber zu einem Preis von 80,- DM und hat somit eine Konsumentenrente von<br />

20,- DM erzielt.<br />

Grenznachfrager: Der Grenznachfrager ist diejenige Person, deren Konsumentenrente Null<br />

ist. Der Betrag, den dieser Nachfrager höchstens zu zahlen bereit ist, entspricht dem<br />

Marktpreis. Der Käufer ist indifferent. Eine noch so geringfügige Erhöhung des Marktpreises<br />

hätte ein Ausscheiden des Grenznachfragers zur Folge.<br />

Die treppenartige Nachfragekurve gibt also zu jeder Menge die<br />

Zahlungsbereitschaft des Grenznachfragers an!<br />

Der Bereich unterhalb der Kurve und oberhalb des Preises miß die<br />

Konsumentenrente eines Marktes! Ein niedriger Preis erhöht die<br />

Konsumentenrente, da erstens die Grenznachfrager bei p0 bei p1 eine<br />

zusätzliche Konsumentenrente erzielen, und zweitens, weil neue Nachfrager<br />

den Markt betreten.<br />

Bewertung:<br />

Die Konsumentenrente mißt den Nutzen eines Käufers aus der Teilnahme am<br />

Marktgeschehen<br />

=> Gutes Maß, Käuferpräferenzen zu erkennen, da die Konsumentenrente<br />

den Nutzen der Käufer eines Gutes mißt.<br />

Aber: nicht immer anwendbar, z.B. Heroin!<br />

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