D r - I g Thor .................................. 118 - Norsk entomologisk forening
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ziert; wenn diese Reduktion ein hifichen weiterginge, wurden<br />
sie fast verschwinden. Wenn an deren Stelle die Haare etwas<br />
griifier wurden, hatten wir die bei Diktgobates so bekannten<br />
haartragenden Papillen, wie bei Sperchon weit von-<br />
einander getrennt. Folgen wir bei Hygrobates die Entwicklung<br />
weiter, dann niihern sich die Haare schon bei Khabdotobates<br />
und noch niehr bei der Untergattung Hygrobates, wo sie neben-<br />
einander befestigt sind. Wir finden ahnliche Verhaltnisse schon<br />
bei den Nyniphen.<br />
Einen groBeren Unterschied offenbart das G e n i t a 1 -<br />
o r g a n, indem Sperchon i n n e r e, von Klappen Gedeckte<br />
Genitalnapfe, dagegen Hygrobates 5 LI I3 e r e, auf den Genital-<br />
platten befestigte Napfe besitzen. Indessen halte ich eine Ent-<br />
wicklung auch in dieser Beziehung von Sperchon zu Hygrobates<br />
moglich und erklarlich, indem auf beiden Seiten Zwischenformen<br />
(vorkomrnen und) den Obergang vermitteln. Heide Cfattungen<br />
besitzen bei I m a g i n e s 3 Faar, bei N3mphen 2 Paar Genital-<br />
napfe. Es zeigt sich nun, dada13 hei einzelnen Sperchon-Arten<br />
(z. E. Sp. papillosus SIG TIIOR) die Genitatalklappen sehr schrrial<br />
und lateral sind, derart, dalj sie die Genitalnapfe werlig, bisweilen<br />
fast nicht bedecken; wir konnen uns dann eine weitere Ober-<br />
gangsfornl vorstellen, IVO die Basis der Napfe etwas mehr chiti-<br />
nisiert ist, also jederseits eine dunne G e n i t a 1 p 1 a t t e bildet,<br />
worauf die 3 Paar Napfe (wie bei Hygrobates) sitzen. Bei diesem<br />
findet man ahnlicherweise Formen, wo die Genitalplatten aehr<br />
klein (schmal) sind, z. B. H. (Mix.) processifer STG THOR und<br />
H. (H.) walteri SIG THOR ES gibt ja u. a. eine Gattung Thyas,<br />
wo teils innere, teills freiliegende Napfe gleichzeitig vorkoninlen.<br />
Von den anderzn Organen brauche ich nur mit ein paar<br />
Worten die Epiinieren und die Beine zu erwahnen.<br />
Die E p i m e r e n beider Gattungen sti~nmen in Form,<br />
GroBe, Lage und Struktur wohl iiberein, sind jedoch bei<br />
Sperchon in der ltegel fester chitinisiert und de~shalb mehr<br />
poros. Selbst das Hauptmerkmal bei Hygrobates, die Ver-<br />
schnielzung des Maxillarorgans niit den zwei ersten Epimeren-<br />
paaren, befindet sich in deutlicher Anlage bei Sperchon. z. B.<br />
Sp. brevirostris F. KOENIKE.<br />
Die B e i n e sind bei Sperchon starker chitinisiert und dm-<br />
halb mehr poros; gleichfalls sind die Haare (Borsten) kurzer<br />
und dicker als bei Hygrobates. ' Beide Merkmale zeigen bei<br />
mehreren Arten gewisser anderer Gattungen ebenso grorje<br />
Differenzen u13d sprechen nicht gegen den vermuteten Ober-<br />
gang. Beide Gattungen stellen denselben Haupttypus dar:<br />
schwimmhaarlose Beine.