Le Monastere Beselich bei Schupbach
Le Monastere Beselich bei Schupbach
Le Monastere Beselich bei Schupbach
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Dietrich genannt Sacci, bebaut. Sie geloben Währschaftsleistung und entsagen allen Einreden des<br />
canonischen und bürgerlichen Rechts, insbedondere den Schutz vor Übervorteilung – illi jure, qui cavetur<br />
deceptis ultra dimidium iusti precii. - Geschehen vor <strong>Le</strong>ymfrid von Diphinbach und Emerico, Gebrüdern,<br />
Heinrich von Ahlbach, Edelknechten, Stedin, dessen Sohn Tilman und dessen Schwiegersohn Johan,<br />
Friedrich genannt Phalener, Hermann von Nasene, Henrich von Lahr, Eynolf von Flacht, Conrad genannt<br />
Vlinshirpen und vielen anderen. - Siegel der Aussteller, des vorgenannten Abtes und des Graven Gerhard<br />
von Diez.<br />
Heinrich von Lahr wird im Jahr 1327 erwähnt und war im Jahr 1335 Vogt zu Lahr. Ahlbach mit Hof Urselthal.<br />
Jahr 1308<br />
Hermann, Bäcker und Diener des Klosters - pistor et servus dominorum - Arnstein, vermacht und erlässt<br />
dem Convent der Nonnen zu <strong>Beselich</strong>, von den 4 Malter Korn, die sie ihm auf <strong>Le</strong>benszeit zu reichen<br />
haben, einen, wofür sie ihn in ihre Bruderschaft aufnehmen, so dass er aller guten Werke, die <strong>bei</strong> ihnen in<br />
vielen Vigilien, Messen, Fasten - ieiuniis, Gebeten und sonst geschehen, teilhaftig wird und nach seinem<br />
Tode an Gottes Weltregierung teil hat - ut post mortem valeam regnare cum illo, qui vivit et regnat, deus<br />
per omnia secula seculorum. - Domini 1308.<br />
02. Juni 1314<br />
Magisterin und Convent des Nonnenklosters <strong>Beselich</strong> vom Orden der Prämonstratenser bekunden, dass<br />
sie die Einkünfte, die Rubus für das Kloster <strong>bei</strong> Ritter Eberhard genannt Moffele und dessen Frau<br />
Mechthild an einem Ort, genannt Walcenbacher Hecke, gekauft hat, nicht in einer Notlage verkaufen,<br />
sondern nur zu den Jahrtagen der Gebrüder Johan, Tilman und Eberhard de Brunisfels, deren<br />
Blutsverwandten Agnes und deren Eltern sowie aller, die es angeht, verwenden dürfen, die jeweils - suis<br />
temporis - von den Priestern - sacerdotibus -, Nonnen - dominabus -, Laienbrüdern und Laienschwestern -<br />
aliisque sororibus - zu begehen sind. - Domini dominica sancte et individue trinitas 1314. Sigillum:<br />
monasterii in Beselic ordinis Prem.<br />
29. November 1322<br />
Gertrud, Witwe des Wygand von Eschenau, Bg.s zu Limburg, und ihre Kinder Nicolaus, Rocer und<br />
Catharina bekunden, dass sie mit Herrn Rorich, Canonicer zu Weilburg, in der Streitsache wegen der<br />
Mühle im Dorf Eschenau und des dazugehörigen Guts ausgesöhnt sind. Ich Gerdrut und myne dru kint<br />
vurgenant haben ihm ihr eyrbeschaf daran aufgegeben. Rorich soll die 15 Schilling die davon jährlich zu<br />
entrichten sind, an alle die berechtigten Stätten geben. Die Aussteller haben den vorgenannten Herrn<br />
Rorich zu ihrer Entlastung 20 Mark Pfennig, 3 Heller für den pfennig gerechnet, bezahlt. - Zeugen: Herr<br />
Hertwin, dir Scolemeyster zu Limburg, Herr Otto von Diez, Ritter, Conrad von Layrheym. Schaffner zu<br />
Limburg, und viele andere birger, glaubwürdige <strong>Le</strong>ute. - Siegel des Junkers Sifrid von Runkel, weil ihm das<br />
Gericht im Dorf Eschenau gehört und er dort Richter ist.. - Geschehen und gegen an sente Andreas<br />
abinde des apostolin 1322. Rv. 15. Jahrhundert:die mule zo Escenau im dorff.<br />
04. Mai 1323<br />
Prior, Magisterin und der Convent der Nonnen zu <strong>Beselich</strong> verleihen - concedimus - Albert genannt von<br />
Sleyde und dessen Schwester Adelheyd auf <strong>Le</strong>benszeit ihre Hofstätte in Thalheym bzw. Daylheim oder<br />
Saylheim außerhalb des Hofes derselben, auf die ein Baum, genannt Schevelingbaum gepflanzt ist und<br />
die seit alters her zu der Hofstätte gehörende 6 Morgenland Acker in dem Feld, genannt in dem Flure, zu<br />
Thalheim sowie eine Wiese <strong>bei</strong> der Mühle gegen 5 Schilling Pfennig, 3 Heller für den Pfennig, fällig am 11.<br />
November. Die Beliehenen sollen die Güter in gutem Bau halten, so dass sie <strong>bei</strong> deren Tod in gleichem<br />
Zustand wie jetzt in das Kloster zurückkehren. - Domini in vigilia ascensionis domini 1323. -<br />
Der oben genannte Schevelingsbaum, wird u.a. auch Hagevelingbaum, Achefelingbaum oder<br />
Krekelingbaum bzw. Kerchelinsbaum. Am Rande dieser Copie hat eine Hand des 18. Jahrhunderts<br />
folgendes notiert: Verba: pro denario computandis, deesse videntur.<br />
29. September 1323<br />
Irmentrud genannt von Else, Frau des Gottfried von Stockheim oder Stockum, Edelknecht, verkauft mit<br />
ihren Söhnen Wilhelm und Henrich der Magisterin und dem Convent zu <strong>Beselich</strong>, TrD., vom Orden des<br />
heiligen Augustinus für 35 Mark guter Pfennige, 3 heller für den Pfennig gerechnet, die sie von diesen<br />
empfangen haben, alles Eigen und Gut im Dorf <strong>Schupbach</strong> an Haus, Hof, Acker, Wiesen, Wäldern,<br />
Weiden und Wasser außer der Hofreite, auf der Hermann Hache oder Haeke sitzt. - Siegel des Graven<br />
Emicho de Nassawe und Junker Sifrid von Runkel, Canonicer von Wyrtsberch. - Zeugen: Herr<br />
Manfred Fay – Kloster <strong>Beselich</strong> - © 0611 – Dillenburg<br />
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