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Le Monastere Beselich bei Schupbach

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Mannen und Borchmannen des Graven de Diez bzw. Deutz sollen <strong>bei</strong> ihrem Recht und ihrer Freiheit<br />

bleiben. Die Herren von Runkel sollen in dem Gericht keinen burglichen errichten, oder soweit sie es<br />

abwehren können, errichten lassen, es sei denn, Herr Dietrich von Runkel erlangte eine Bestätigung vom<br />

Reich. Dann soll ihm der Grave von Diez seine Zustimmung geben und ihm behilflich sein. Will der Grave<br />

etwas von dem Seinen verkaufen oder versetzen, wozu er die Zustimmung der Herren von Runkel<br />

braucht, so sollen sie ihm die nicht versagen. Dietrich, Herr von Runkel, soll die vorgenannten Centen und<br />

Dörfer vom Graven von Diez zu Mannlehen haben. Stirbt Dietrich von Runkel ohne <strong>Le</strong>ibeslehnerben, so<br />

sollen die Centen und Dörfer wieder an die Graveschaft Diez fallen. - Siegel des Ausstellers, des Johann,<br />

Herrn von Limburg und des Eberhard von Brunsberch bzw. Brunsfels, Ritters, Diethard von Cramberg oder<br />

Klamberg und Wigand von Hunsbach, Edelknechte. - Domini in virgilia purificacionis gloriose Marien 1375<br />

secundum stylum Treverensum.<br />

Diese Copie wurde beglaubigt durch den Notar Heinrich Wilhelm Doerr, Dillenburg, den 26. Januar<br />

1675. Grave Gerhard von Diez und seine Frau Gertrud stellen unter dem gleichen Datum eine<br />

Gegenurkunde aus, beglaubigt am 25. Februar 1675 durch Johann Finger, kurfürstlich trierischer<br />

Registrator.<br />

Grave Gerhard von Diez hatte bereits am 28. Juni 1366 die Cente Aumenau mit Ausnahme von Selters<br />

und die Cente <strong>Schupbach</strong> mit Ausnahme des Klosters <strong>Beselich</strong> sowie die Dörfer Ennereich, Steeden und<br />

Hofen jenen Herren von Runkel verpfändet.<br />

Der Stammbaum des Siegfried III. (Count) von Runkel.<br />

Er war der Vorfahre von:<br />

His Royal Highness William's - Prinz von Wales - 21-Great Grandfather.<br />

Premier Minister Churchill's - 20-Great Grandfather.<br />

Louis XVII's - 16-Great Grandfather.<br />

Siegfried von Runkel war verheiratete mit Dorothea von <strong>Le</strong>iningen bzw. <strong>Le</strong>un. Ihre Kinder waren die obengenannten Siegfried IV.<br />

(Count) von Runkel und Dietrich I. von Runkel.<br />

Hier kann man deutlich erkennen, dass der Breiwald bzw. Britannien in der Calenberger Cente von den Engländern bewohnt waren.<br />

Sie haben das heilige Land zerstört, entehrt und in neuerer Zeit als Lüge in die Wüste versetzt.<br />

Im Jahr 1376<br />

Aptißin unde Convent zo Besellich verordnen ihren priorn Witekint de Hattstein seyn underhalltung anno<br />

domini 1376, da gesigelt hat Gerhart, grave zu Dietz, Diderich, herr zo Runkell, der apt zu arynsteyn und<br />

Johan, Lomerich Dichart zu Langenau. Im Verzeichnis Dokument der <strong>Beselich</strong>er Lade vom 29. October<br />

1628. In dieser Zeit wird auch Thimo von Langenau belegt.<br />

Im Jahr 1888 schreibt der Archivrat Dr. W. Sauer in den Nassauer Annalen auf Seiten 363/364 unter der<br />

Rubrik “Zusätze und Berichtigungen” folgendes: “das Seelbuch des Geschlechts von Langenau habe ich<br />

nach der im Staatsarchiv befindlichen Handschrift in den Annalen 1887 auf Seite 57 ff. veröffentlicht. Herr<br />

Bischof Dr. Klein zu Limburg hatte daraufhin die dankenswerte Güte, mir aus dem Archiv des bischöflichen<br />

Ordinariats daselbst eine dem 16. Jahrhundert angehörige, und wie sich gleich zeigen wird, vor 1587 von<br />

ein und derselben Hand geschriebene Copie des Seelbuchs mitzuteilen.<br />

Die dortigen Ergänzungen sind von Interesse und Erheblichkeit, sie vervollständigen die Mitteilungen, die<br />

das Seelbuch über die ältere Linie des Geschlechts hat und geben ziemlich vollständig die Deszendenz<br />

der jüngeren Linie von Wyrich von Langenau und Cunigunde von Eynenburg-Landscron ab. An der<br />

Zuverlässigkeit der Angaben ist nicht zu zweifeln. (???) als Verfasser haben wir einen Beamten des im<br />

Jahr 1587 verstorbenen Heinrich von Langenau anzusehen, vielleicht auch dessen Hausgeistlichen, denn<br />

er nennt Heinrich “seinen Junker”.<br />

Die Stammtafel derer von Langenau:<br />

Item vor Jochim von Langenawe, Daniels von Langenowe seligen Son;<br />

Item vor Mergen von Langenouwe, Daniels von Langenauwe selige Dochter, die gehabt ein von Heppenberg oder<br />

Heppenheft.<br />

Item vor Daniels von Langenauwe Hausfrauw, die war eine von Daun = Dawen, hiess Anna der Got gnade.<br />

( Daun = Dawn = Dawen = mundartlich für Dauborn.)<br />

Item vor <strong>Le</strong>ysen von Corffen = Karben oder Korb, Arnolts von Langenaw Hausfrauw.<br />

( Corffen = Cerffen = Serffen = Serben = Sorben oder Corffen = Corben = Corssen = Corsen. ( b = ß = beta ) )<br />

Manfred Fay – Kloster <strong>Beselich</strong> - © 0611 – Dillenburg<br />

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