Le Monastere Beselich bei Schupbach
Le Monastere Beselich bei Schupbach
Le Monastere Beselich bei Schupbach
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
17. August 1388<br />
Dylechin von Hofen, Schh. zu Hadamar und seine Frau Gute, sein Bruder Cuncsechin und dessen Frau<br />
Hele bekunden, dass Demut von Hartenfels und deren Nichte Ewechin von Pfaffendorf, <strong>bei</strong> Nonnen im<br />
Kloster <strong>Beselich</strong>, ihnen deren Wiese zu Zutzheym, genannt Bysen Wiese, verliehen haben gegen 4<br />
Schilingpfennige, 3 Heller für den Pfennig gerechnet, wie zu Limpurch gang und gäbe, die sie jährlich am<br />
13. October - uff cente lubencien dache, wan iß zo DyKirchen mard - denselben und nach deren Tod in<br />
das Seelgered zu <strong>Beselich</strong> entrichten sollen. Sie setzen dafür zu Unterpfand ihre Wiese <strong>bei</strong> der<br />
vorgenannten Wiese. - Siegel des Herrn Johan, Pfarrers zu Zeusheym. - Weinkaufleute redelude: Herr<br />
Wydekint, Prior zu <strong>Beselich</strong>, Herr Johan, Pfarrer zu Zeusheym, dessen geselle Herr Dytmar, Herr<br />
Hermann, Pastor zu <strong>Schupbach</strong>, Conrad Sconeweder zu Zeusheym, Heyncs Somerman von Zeusheym,<br />
Henne zu deme Borne. - domini feria secunda post festum assumpcionis beate virginis Marien 1438.<br />
Im Jahr 1388 Stine, die Tochter des Schöffen Heinze Nunnenberger zu Montabur bzw. Berg Arbud, heute<br />
A born genannt, Clausnerin in <strong>Beselich</strong>, verzichtet völlig auf alle Ansprüche auf jedes Erbe, nachdem ihr<br />
Vater ihre <strong>Le</strong>ibrente erhöht und ihr dafür den Nutzen seines Gutes zu Nievern und Fachbach verpfändet<br />
hat.<br />
07. Januar 1389<br />
Cuncze, Dylen Sohn von Hofen, seine Frau Gute und ihre Kinder Agnes, Henne und Heyncze verkaufen<br />
den geistlichen Juncfrawen Demut von Hartenfels und Ewechin von Pfaffendorf auf <strong>Le</strong>benszeit für eine<br />
ihnen bezahlte Geldsumme 1 Ohm Weingülte, die sie mit Halm und Mund den Käufern aufgetragen haben<br />
und sie oder ihre Erben jährlich im Herbst nach <strong>Beselich</strong> in deren Keller<br />
auf eigene Gefahr und Kosten von ihrem Weingarten und Stück untern daran, zu Caltenborn unter dem<br />
Hanestuck gelegen, liefern sollen. Der Weingarten und das Stück Zinsen den von <strong>Beselich</strong> ein Huhn.<br />
Würden sie wegen Mißwachses nicht 1 Ohm davon geben können, so sollen sie stattdessen am 11.<br />
November 1 Malter Korn entrichten. Sie sollen mit dem Weintraubenlesen in dem Weingarten nicht<br />
beginnen, bevor sie es jenen verkündet haben, die dort auch ihr Faß haben sollen. - Zeugen: der Prior und<br />
Gertrud, Magisterin zu <strong>Beselich</strong>, Concse der Aster bzw. Sterner, Rucher Smet von Schadeck und viele<br />
andere. Es siegeln Dietrich, Herr zu Runkel und die vorgenannte Magisterin und der Convent zu <strong>Beselich</strong><br />
mit dem Siegel des Klosters. - ad 1388, in crastino e domini secundum stilum Trevernsum. Mit dieser<br />
Urkunde ist als Transfix ein kleiner Pergamentzettel verbunden mit dem Text: Wenn jene Nonnen den<br />
vorgenannten wyn ynholten, so sollen sie dem Kloster das Huhn geben.<br />
13. Januar 1397<br />
Rychwyn Hane und Henne, des verstorbenen Cychmans Sohn, sowie Heyncze, Ters Sohn, sämtlich von<br />
Hofen, verbürgen sich gegenüber der Gertrud von Weilburg, vor Zeiten Magisterin zu <strong>Beselich</strong>, wegen der<br />
100 florin, die gemäß der besiegelten Urkunde Cuncze, Dylen Sohn, von Hofen und dessen erben<br />
derselben schuldig sind, an Stelle Cychmans von Hofen, Menlyns von Schadeck und Henne kaufmann,<br />
die alle drei verstorben sind. - Siegel des Junkers Hademar de Dudenhusen bzw. Dudenhofen. - ad in<br />
octava epiphanie domini 1396 secundum stilum Treverensum. Umschrift: her hademar von dudenhofen.<br />
10. Februar 1397<br />
Henne von Steinbach, genannt Dome und seine Frau Else bekunden, dass sie Gertrud von Weilburg,<br />
bywylen Magisterin zu <strong>Beselich</strong> czyn Florin Schuld, und geloben, davon 5 und einhalb Florin zur nächsten<br />
Ernte und je ein und einhalb Florin zu jeder folgenden Ernte solange auf ihre Kosten und Gefahr zu<br />
bezahlen bis die Schuld beglichen ist. Sie setzen dafür zu Unterpfand 4 und einhalb Morgenland, der sind<br />
ein und einhaln Morgenland gelegen in Bloßer velde und ist des einhalb Morgenland gelegen uff Joncher<br />
Rolchyn von Papen- bzw. Bubenheym unde stußet off daz Grabennechte Stucke. Item einhalb Morgenland<br />
unde stußet off dye sibelechte Wise. Item einhalb Morgenland off Henne Olen an Bloßer wege. Item in<br />
Bloßer widen daz ander velt einhalb Morgenland off deme apte von Harynsteyn gen deme Bloßer borne.<br />
Item 1 sd. under leybe gen Bloßer borne. Item einhalb Morgenland under der Limpurger straßen off deme<br />
apte von Harynstein. Item 1 Morgenland under bechtolffes myrchelkaute und stoßet off Dylen Gruben.<br />
Item einhalb Morgenland off der Oberwisen. Item einhalb Morgenland off <strong>Le</strong>nfride bii der oberwisen. Die<br />
vorgenannten 2 halbe Morgenland, von denen einer über den Abt von Arnstein und nach dem Bloßer Born<br />
zu und der andere<br />
auch über dem Abt von Arnstein unter der Limburger Straße liegt, zinsen, wenn sie Korn tragen, 1 Achtel<br />
Korn Hernn Henrich Tinter zu Limpurch zwischen dem 15. August und 08. September, und wenn sie nicht<br />
Manfred Fay – Kloster <strong>Beselich</strong> - © 0611 – Dillenburg<br />
34<br />
3