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BOLD THE MAGAZINE No.06

SEHNSUCHT INNIGES VERLANGEN | HOFFNUNG STIRBT ZULETZT | BELLA ITAL IA | TOCOTRONIC | FASHION SPECIAL | SPANISH AVIDNESS – BARCELONA | INNER DESIRE – PARIS | HUNDERTWASSER

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Lifestyle & Trend | Leidenschaft mit Tradition | Alfa Romeo<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 95<br />

Das Kleeblatt fand in die Symbolik vieler<br />

Kulturen Eingang und gilt international<br />

als Glücksbringer. 1923 half das vierblättrige<br />

Kleeblatt – im Italienischen „quadrifoglio<br />

verde“ genannt – dem Italiener<br />

Ugo Sivocci, die Targa Florio zu gewinnen,<br />

eines der härtesten und wichtigsten<br />

Autorennen seiner Zeit.<br />

Ugo Sivocci, der ewige Zweite aller<br />

Rennstrecken, verzierte seinen Alfa<br />

Romeo RL mit einem vierblättrigen<br />

Kleeblatt, das ihn gut durch die Targa<br />

Florio bringen sollte. Und der Glücksbringer<br />

wirkte: Nach einem spannenden<br />

Rennen überquerte Sivocci die Ziellinie<br />

als deutlicher Sieger und konnte die<br />

Targa Florio 1923 für sich entscheiden.<br />

Es war der erste Sieg für Alfa Romeo<br />

bei dem berühmten Straßenrennen<br />

auf Sizilien. Seit diesem Jahr tragen alle<br />

Rennwagen von Alfa Romeo das Kleeblatt<br />

als Teil ihrer „Kriegsbemalung“.<br />

Zudem steht „Quadrifoglio Verde“ bzw.<br />

das Kürzel „QV“ im Fahrzeugangebot<br />

der Mailänder Marke traditionell für<br />

jeweils die Modellversionen, die auf ganz<br />

besondere Weise Sportlichkeit, Design<br />

und Fahrspaß verkörpern.<br />

Historisches zur<br />

Targa Florio<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts setzte<br />

das Automobil zu seinem weltweiten<br />

Siegeszug an. Um die Vorzüge der neuen<br />

Technik einer breiten Bevölkerung vor<br />

Augen zu führen, wurden immer mehr<br />

Wettbewerbe durchgeführt. Da es noch<br />

keine festen Rennstrecken gab, dienten<br />

öffentliche Straßen als Piste. Auf weitgehend<br />

unbefestigten Wegen, ohne jegliche<br />

Streckensicherung und mit häufig genug<br />

vollkommen ahnungslosen Anwohnern,<br />

blieben schwere Unfälle nicht aus.<br />

Der sizilianische Geschäftsmann und<br />

Hobby-Rennfahrer Vincenzo Florio<br />

brachte als einer der Ersten eine neue<br />

Variante ins Spiel – einen Rundkurs mit<br />

Start und Ziel am gleichen Ort. Florio<br />

veranstaltete 1906 ein Rennen in seiner<br />

Heimat Sizilien, als Werbung für den<br />

Wein- und Gewürzhandel seiner Familie.<br />

Der Sieger des „Coppa Florio“ erhielt einen<br />

Ehrenpreis in Form einer Bronzeplakette<br />

(italienisch: targa).<br />

Am 6. Mai 1906 nahmen sechs Automobile<br />

die Strecke in Angriff – knapp<br />

450 km insgesamt bei drei Runden von je<br />

148 km Länge. Sieger Alessandro Cagno<br />

Alfa Romeo RL, Targa Florio (1923)

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