Heuristiken
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winner bleibt weiter im Turnier und kann erneut ausgewählt werden. Ist das Turnier<br />
beendet bzw. der Stapel vollständig gefüllt, so kann er wieder von oben, also<br />
angefangen vom Gewinner des Turniers geleert werden. Bei der eingeschränkten<br />
Turnierselektion werden zwei Individuen einer Population ausgewählt und eine<br />
Kreuzung durchgeführt, welche zu zwei Nachkommen führt. Für jeden dieser<br />
zwei Nachkommen wird eine Anzahl von n Individuen ausgewählt, mit denen<br />
dieser Nachkomme ” kämpft“. Wenn er einen besseren Fitnesswert, als das ihm<br />
ähnlichste der n Individuen aufweist, so ersetzt er dieses.<br />
Bei der interaktiven Selektion wählt der Anwender die Individuen selbst<br />
aus. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn keine angemessene Fitnessfunktion<br />
angegeben werden kann.<br />
Kreuzung Kreuzung bedeutet die Kombination der Gene zweier Elternteile zur Erzeugung<br />
von neuen Individuen, ihren Nachkommen. Während der Kreuzungsphase werden<br />
die Paare ausgewählt, die gekreuzt werden sollen und anschließend die Stelle<br />
im Individuum, an der die Individuen geteilt werden. Man unterscheidet drei<br />
Arten der Kreuzung: Bei der Einzelpunkt-Kreuzung wird ein Kreuzungspunkt<br />
ausgewählt und der linke bzw. der rechte Teil beider Elternteile wird<br />
ausgetauscht.<br />
Einzelpunkt-Kreuzung<br />
Bei der Mehrpunkt-Kreuzung werden mehrere Kreuzungspunkte ausgewählt<br />
und die Gene, die zwischen diesen Punkten liegen, ausgetauscht. Die parametrisierte<br />
uniforme Kreuzung tauscht jedes Bit der Elternteile mit einer gewissen<br />
Wahrscheinlichkeit aus, um Nachkommen zu erzeugen.<br />
Die Beeinflussung des Suchverhaltens durch die Kreuzungsoperation wird durch<br />
die Destruktivität ausgedrückt. Je destruktiver eine Operation ist, desto unterschiedlicher<br />
sind die die Nachkommen von ihren Eltern. Die Einzelpunkt-<br />
Kreuzung ist die am wenigsten destruktive Operation.<br />
Bei der Wahl des Kreuzungsverfahrens muss beachtet werden, dass eine Kreuzung<br />
auch erfolgreiche Individuen zerstören kann, andererseits aber bestimmte<br />
Individuen (beispielsweise bei der Einzelpunktkreuzung) überhaupt nicht entstehen<br />
können.<br />
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