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7 Künstliche Neuronale Netze<br />

7.1 Aufbau<br />

Begriff Künstlichen neuronalen Netze sind der Oberbegriff für eine Sammlung von Methoden,<br />

deren Mechanismen zur Informationsverarbeitung sich an den Nervensystemen<br />

im Gehirn von Säugetieren orientieren. In Analogie zur menschlichen<br />

Lernfähigkeit lassen sich mit neuronalen Netzen künstliche lernende Systeme<br />

modellieren, die fehlertolerant und robust gegen ungenaue Daten sind.<br />

Aufbau Ein neuronales Netz lässt sich als ein gerichteter, gewichteter Graph darstellen,<br />

bestehend aus Neuronen (Knoten) und Verknüpfungen (Bögen) zwischen<br />

diesen.<br />

Ein solches neuronales Netzwerk bildet über die Vielzahl einfacher, miteinander<br />

verbundener Neuronen ein funktionales Gesamtsystem. Die Neuronen werden<br />

schichtenweise angeordnet.<br />

Jedes neuronale Netzwerk besteht mindestens aus zwei Schichten. Die unterste<br />

Schicht wird als Eingabeschicht und die oberste Schicht als Ausgabeschicht<br />

bezeichnet. Die Eingabeneuronen in der Eingabeschicht besitzen keine<br />

eingehenden und die Ausgabeneuronen keine ausgehenden Verbindungen. Über<br />

die Ausgabeneuronen gibt das neuronale Netz die Ergebnisse der Berechnungen<br />

nach außen weiter. Oft wird die Eingabeschicht links und die Ausgabeschicht<br />

rechts im neuronalen Netzwerk dargestellt.<br />

Zwischen diesen beiden Schichten können eine beliebige Anzahl verborgener<br />

Schichten (hidden layers) angeordnet sein, die für den Benutzer nicht sichtbar<br />

sind. In der Praxis wird meist nur eine verborgene Schicht verwendet (vgl. Abbildung).<br />

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