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Eingabe-,<br />

AktivierungsundAusgabefunktion.<br />

7.3 Lernverfahren<br />

Ein Neuron besitzt drei Teilfunktionen:<br />

Erstens werden die eingehenden Reize in der Eingabe- bzw. Propagierungsfunktion<br />

verarbeitet. In den meisten Fällen werden die gewichteten eingehenden Reize<br />

aufsummiert; es sind jedoch auch andere Propagierungsfunktionen möglich.<br />

Dann wird aus dem so berechneten Eingabewert der Aktivierungszustand des<br />

Neurons mit Hilfe der Aktivierungsfunktion berechnet. Aus der Aktivierung<br />

wird über die Ausgabefunktion die Ausgabe des Neurons berechnet.<br />

Lernverfahren Lernverfahren dienen zur Bestimmung der Gewichte auf den Verbindungen<br />

des neuronalen Netzes. Während des Lernprozesses werden diese iterativ<br />

adaptiert. Beim überwachten Lernen benötigt man Eingabevektoren mit<br />

bekannten Ausgaben, die als Muster bezeichnet werden. Das am häufigsten<br />

eingesetzte Verfahren des überwachten Lernens ist der Backpropagation-<br />

Algorithmus.<br />

Teilt man dem Netz während der Trainingsphase mit, ob seine Ausgabe richtig<br />

oder falsch war, nicht jedoch die erwünschte Ausgabe, so wird dies als<br />

bestärkendes Lernen bezeichnet.<br />

Beim unüberwachten Lernen organisiert sich das neuronale Netz selbständig,<br />

in dem beispielsweise statistische Eigenschaften der Eingabemuster extrahiert<br />

werden um ähnliche Eingabemuster zu clustern (z.B. bei Self Organizing Maps).<br />

Diese Lernverfahren bedienen sich verschiedener Lernalgorithmen, wie der Hebb-<br />

Regel, der Delta-Regel oder der verallgeminerten Delta-Regel. Nähere Erläuterungen<br />

zu diesen Lernalgorithmen finden Sie hier.<br />

7.3.1 Nebenpfad: Aktivierungsfunktion<br />

Aktivierungsfunktion Entscheidend für die Anwendung neuronaler Netze ist die Form der Aktivierungsfunktion.<br />

Der Aktivierungszustand eines Neurons zum Zeitpunkt t+1 ist<br />

durch die Aktivierungsfunktion f¡sub¿act¡/sub¿ in Abhängigkeit vom Aktivierungszustand<br />

im Zeitpunkt t, von der Eingabe net¡sub¿j¡/sub¿(t) in ein Neuron j<br />

zum Zeitpunkt t und von einem Neuron-spezifischen Schwellwert θj bestimmt:<br />

aj(t + 1) = fact(aj(t) + netj(t), θj)<br />

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