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rund um Alsdorf! Fahrrad-Rallye - Alsdorfer Stadtmagazin

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1599 förderte die Grube Gouley in<br />

Würselen. 1969 war hier Schluss. Das<br />

Bergematerial wurde elegant im<br />

Hang des Wurmtals verkippt, so dass<br />

hier keine der typischen Halden entstanden<br />

ist.<br />

Vom 14. Jahrhundert bis 1944 wurde<br />

im Inde-Revier Steinkohlenbergbau<br />

betrieben. Spuren sind im Eschweiler<br />

Stadtwald zu finden, ebenso wie die<br />

nebeneinander liegenden Bergehalden<br />

»Kitzberg« und »Schwarzer Berg« der<br />

Grube Zentr<strong>um</strong>. Auffälliger ist die<br />

Halde der ehemaligen Zeche Eschweiler<br />

Reserve westlich des Stadtteils<br />

Nothberg. Weitere Bergehalden des<br />

Steinkohlebergbaus sind im Ra<strong>um</strong><br />

Hückelhoven (Sophia Jacoba) sowie<br />

in den niederländischen und belgischen<br />

Nachbarrevieren zu finden.<br />

Bergsteigerausflüge<br />

Einige der erwähnten Halden wurden<br />

in den letzten Jahren gezielt für die<br />

Öffentlichkeit geöffnet und mit mehr<br />

oder weniger aufwendigen Gestaltungselementen<br />

versehen. Zu nennen<br />

ist hier insbesondere die Halde Carl-<br />

Alexander in Baesweiler. Ausgebaute<br />

Wege erleichtern ebenfalls den Aufstieg<br />

auf die Halden Adolf (Merkstein)<br />

und Wilsberg oder leiten über die<br />

Halde Gouley im Wurmtal. Eine »Himmelstreppe«<br />

führt auf die Millicher<br />

Halde bei Hückelhoven, während die<br />

Noppenberger Halde naturbelassen<br />

geblieben ist. Ebenfalls führt ein Weg<br />

auf den Schwarzen Berg in Eschweiler.<br />

Auf keinen Fall sollte man auf die<br />

<strong>Alsdorf</strong>er Halde Anna I steigen, denn<br />

hier besteht aufg<strong>rund</strong> weiter kokelnder<br />

innerer Glutnester Lebensgefahr.<br />

Zu beachten ist, dass alle als Naturschutzgebiet<br />

ausgewiesenen Halden<br />

nur auf den vorhandenen Wegen<br />

begangen werden dürfen, also weder<br />

querfeldein noch auf irgendwelchen<br />

Trampelpfaden.<br />

Für alle, die weiter die Serie »Auf den<br />

Spuren des Bergbaus« im <strong>Stadtmagazin</strong><br />

»undsonst?!« verfolgen, sei<br />

bereits hier angekündigt, dass nach<br />

diesem ersten Überblick Zug <strong>um</strong> Zug<br />

einzelne Halden ausführlicher vorgestellt<br />

werden.<br />

Fotos von oben: Halde der Grube Adolf, Merkstein, in der Dämmerung · Auf<br />

dem Plateau der Halde Carl-Alexander in Baesweiler · Halde Carl-Alexander im<br />

Abendrot<br />

Juni/Juli/August 41<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2013

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