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Ausgabe 1/2012 - Gewerkschaft Öffentlicher Dienst

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Bundespensionskasse<br />

beweist Stabilität<br />

in der Krise<br />

Ein schwieriges Jahr gemeistert:<br />

Die Bundespensionskasse konnte<br />

2011 ein knapp positives<br />

Veranlagungsergebnis erzielen.<br />

Bis Mitte 2008 hat der Bund als <strong>Dienst</strong>geber „nur“ für seine<br />

Vertragsbediensteten zusätzlich vorgesorgt. Zwischenzeitig<br />

sorgen die <strong>Dienst</strong>geber bereits für den Großteil aller Bundesbediensteten<br />

und LandeslehrerInnen mit einer – zusätzlichen<br />

– betrieblichen Pensionskassenzusage für den wohlverdienten<br />

Ruhestand (Pension) vor. So kümmert sich die<br />

Bundespensionskasse bereits um etwa 205.000 Begünstigte.<br />

Erhöhung der<br />

Zusatzpension durch Eigenbeiträge<br />

Die Höhe der angesparten Zusatzpension hängt zunächst<br />

von der Laufzeit und den eingezahlten Beiträgen ab. Diese<br />

können durch Zahlung von Eigenbeiträgen deutlich<br />

erhöht werden. Warum wir das schreiben? Durchschnittlich<br />

entrichten die <strong>Dienst</strong>geber bei der Bundespensionskasse<br />

bislang „nur“ zirka 340 Euro pro Jahr für jeden einzelnen<br />

<strong>Dienst</strong>nehmer. Jeder einzelne Begünstigte kann<br />

zusätzlich mit Eigenbeiträgen bis zu 1000 Euro pro Jahr<br />

(etwa 83 Euro pro Monat) – gefördert mit einer staatlichen<br />

Prämie von aktuell 8,5 Prozent auf den jährlichen Eigenbeitrag<br />

– zur Erhöhung der Zusatzpension der Bundespensionskasse<br />

beitragen. Besonders für jüngere Begünstigte,<br />

die für eine lebenslange Zusatzrente vorsorgen möchten,<br />

ist dies aufgrund der noch langen Ansparmöglichkeit<br />

meist sinnvoll. Die Veranlagungserträge für die Begünstigten<br />

sind dabei von der Kapitalertragsteuer befreit.<br />

Positive Performance im Jahr 2011<br />

Die Zusatzpension hängt auch wesentlich vom Veranlagungsergebnis<br />

ab. Die Bundespensionskasse verzeichne-<br />

te im vergangenen Jahr in Summe ein knapp positives<br />

Veranlagungsergebnis. Dies ist zwar langfristig gesehen<br />

unter den Erwartungen, aber in Anbetracht der starken<br />

Schwankungen an den Finanzmärkten im Jahr 2011<br />

(Stichworte: das starke Erdbeben in Japan mitsamt dem<br />

schrecklichen Tsunami und den Folgen durch Fukushima,<br />

Zahlungsschwierigkeiten von/in Griechenland, Portugal<br />

sowie zuletzt auch Italien …) hat die Bundespensionskasse<br />

ihre Standfestigkeit bewiesen. Denn die Bundespensionskasse<br />

hat 2011 aufgrund der sehr risikobewussten Veranlagung<br />

deutlich besser als der Schnitt der österreichischen<br />

Pensionskassen performt. Die endgültigen Zahlen<br />

über das vergangene Jahr werden zwar erst im zweiten<br />

Quartal <strong>2012</strong> feststehen, aber auch die zwei Geschäftsjahre<br />

davor waren mit 1,77 Prozent (2010) sowie 18,52<br />

Prozent (2009) insgesamt als positiv zu betrachten. Seit<br />

Gründung der Bundespensionskasse Ende 1999 konnte<br />

im Vergleich zu anderen Veranlagungsformen ein besseres<br />

Veranlagungsergebnis erwirtschaftet werden.<br />

Wenn Sie Fragen zu Ihrer Pensionskassenvorsorge haben,<br />

können Sie sich gerne an das Servicecenter der Bundespensionskasse<br />

(Tel.: 01/503 07 41­1990, E­Mail: servicecenter@bundespensionskasse.at)<br />

wenden. Ausführliche<br />

Informationen und einen Pensionskassenrechner für individuelle<br />

Hochrechnungen finden Sie auch auf der Website<br />

www.bundespensionskasse.at.<br />

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