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Thesis - RWTH Aachen University

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4<br />

1 Allgemeine Einleitung und Problemstellung<br />

Methanol ist unter den Bedingungen der Brennstoffzelle stark korrosiv. Deshalb wird in<br />

der Literatur auch die Oxidation von Kohlenwasserstoffen diskutiert [6].<br />

In Gleichung 1.4 ist die Anodenreaktion der elektrochemischen Umsetzung von Methanol<br />

dargestellt:<br />

CH3OH + H2O CO2 + 6H + + 6e -<br />

Gl. 1.4<br />

Die Dehydrierung des Methanols findet in mehreren Stufen statt. Die folgenden<br />

Oberflächenspezies werden in der Literatur diskutiert (Gl.1.5– Gl. 1.9) [14]:<br />

Pt + CH3OH Pt-(CH3OH)ads Gl. 1.5<br />

Pt-(CH3OH)ads<br />

Pt-(CH3O)ads + H + + e -<br />

Gl. 1.6<br />

Pt-(CH3O)ads<br />

Pt-(CH2O)ads + H + + e -<br />

Gl. 1.7<br />

Pt-(CH2O)ads Pt-(CHO)ads + H + + e -<br />

Gl. 1.8<br />

Pt-(CHO)ads Pt-(CO)ads + H + + e -<br />

Gl. 1.9<br />

Dabei findet nach der Adsorption von Methanol auf der Platinoberfläche eine schrittweise<br />

Dehydrierung bis zu einer adsorbierten CO-Spezies statt. Diese führt wie bei der PEMFC zu<br />

einer Vergiftung des Katalysators. Anders als bei der mit Reformat-H2 betriebenen<br />

Brennstoffzelle entsteht hier das Katalysatorgift in-situ in molaren Mengen, wodurch die<br />

Ansprüche an den Katalysator stark steigen.<br />

Der Mechanismus der CO-Entfernung von Pt über das Zweitmetall wird in Kapitel 5<br />

ausführlich diskutiert.

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