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Thesis - RWTH Aachen University

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10<br />

1 Allgemeine Einleitung und Problemstellung<br />

eine fünfminütige Argonspülung von gelöstem CO befreit, ohne das Potential zu<br />

verändern. Das bedeutet, dass die Monolage CO auf der Elektrode erhalten bleibt.<br />

Anschließend wird das Voltammogramm aufgenommen, indem das Potential der Elektrode<br />

zuerst bis zur negativen Grenze und anschließend in positive Richtung gefahren wird. Ist noch<br />

überschüssiges CO in der Lösung vorhanden, macht sich dieses durch einen weiteren<br />

Stripping-Peak im Voltammogramm bemerkbar.<br />

1. 3. 3 Vollzellenmessungen<br />

Die Vollzellenmessungen wurden von Herrn Dipl.-Chem. J. Scherer, Zentrum für<br />

Solarenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg, Ulm, durchgeführt. Hierzu<br />

wurde der Kolloidkatalysator mit Wasser und Nafion zu einer „Tinte“ verarbeitet, die<br />

anschließend auf eine Nafionmembran gesprüht wurde. Dies stellt die Anodenseite einer<br />

Polymerelektrolytmembran dar. Auf die andere Seite der Nafionmembran wurde mit dem<br />

gleichen Verfahren eine dünne Schicht Platinkatalysator aufgebracht (Kathode). Dieser<br />

Verbund stellt dann die Membran-Elektroden-Einheit dar. Die Tinten wurden mit 33 Gew. %<br />

Nafion, bezogen auf das Katalysatorgewicht (Metallanteil und Trägermaterial), hergestellt<br />

und daraus Elektroden-Membran-Einheiten mit jeweils gleicher Metallbelegung (Anode 0,35<br />

mg/cm², Kathode 0,5 mg/cm²) präpariert. Als Kathodenkatalysator wurde der kommerziell<br />

erhältliche Platinruß H1 verwendet. Nach dem Trocknen bei 130°C lieferte diese<br />

Verfahrensweise eine fertige Membran-Elektroden-Einheit, die für Testreihen in einer<br />

Vollzelle verwendet wurde.<br />

1. 3. 4 TEM-Analyse und Partikelgrößenbestimmung<br />

Die TEM-Untersuchungen wurden im Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim an<br />

der Ruhr, mit den Geräten Elmiskop 102 der Firma Siemens sowie dem Gerät H 7500 der<br />

Firma Hitachi (100 kV Beschleunigungsspannung) aufgenommen. Die HR-TEM-Aufnahmen<br />

erfolgten mit dem Gerät HF 2000 der Firma Hitachi, das mit einem kalten Feldemitter und<br />

einem bei 200 kV arbeitendem EDX-Analysator von EDAX ausgerüstet ist.<br />

In mehreren Aufnahmen wurde mit einer Meßlupe die Partikelgröße ermittelt. Die<br />

Partikelgrößenverteilung wurde auf Basis der Analyse von etwa 200 Partikeln festgestellt.<br />

Anschließend wurde das Anzahlmittel d TEM nach Gl. 1.1 bestimmt.<br />

<br />

<br />

d i = Partikeldurchmesser<br />

n i = Anzahl der Partikel des Durchmessers d i<br />

ni<br />

d i<br />

d TEM (Gl. 1.1)<br />

n<br />

i

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