Hohenheimer Working Papers Wirtscha s- & Unternehmensethik
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2<br />
μ p=μMVP+√−a+bσ p<br />
2 a<br />
mit: σ p≥<br />
b<br />
Das optimale, nutzenmaximale Portfolio eines Anlegers befindet sich im Tangential-<br />
punkt T der höchstmöglichen Isonutzenkurve U 2 und der Effizienzkurve bei der<br />
erwarteten Rendite μT und dem dazugehörigen Portfoliorisiko σT. Dabei steigt bei ei-<br />
nem risikoaversen Investor das Nutzenniveau nach links oben an – siehe Abbildung<br />
4. Es gilt somit: U 1 >U 2 >U 3 . Dies bedeutet, dass der Anleger eine höhere Ren-<br />
dite bei gleichem Risiko bzw. ein geringeres Risiko bei gleicher Rendite präferiert.<br />
Um das optimale Portfolio, also den Tangentialpunkt T ermitteln zu können, muss<br />
129, 130<br />
die individuelle Nutzenfunktion des Anlegers bekannt sein.<br />
Abbildung 4: optimales Portfolio bei Markowitz (1952)<br />
Quelle: in Anlehnung an Steiner/Bruns (2007), S. 13<br />
Die vom risikoaversen Investor zu maximierende Nutzenfunktion U i in Abhängig-<br />
keit von der erwarteten Rendite μ und der Standardabweichung σ setzt sich ge-<br />
mäß Gleichung (12) aus den beiden genannten Faktoren sowie den Faktoren c<br />
und d , welche die Rendite-Risiko-Präferenzen des Investor beschreiben, zusam-<br />
men: 131<br />
μ<br />
μ T<br />
MVP •<br />
•<br />
T<br />
σ T<br />
U 1<br />
U 2<br />
U 3<br />
Effizienzkurve<br />
20<br />
(11)<br />
U i(μ , σ)=c μ−d (σ 2 +μ 2 ) (12)<br />
Eine Erweiterung der Portfolio-Theorie um eine risikolose Rendite r f unter der An-<br />
nahme homogener Erwartungen und vollkommener Marktbedingungen stammt von<br />
129 Vgl. Steiner/Bruns (2007), S. 12.<br />
130 Von einer formalen Herleitung dieses Sachverhaltes kann an dieser Stelle aufgrund von<br />
Relevanzgründen für den weiteren Verlauf der Arbeit abgesehen werden.<br />
131 Vgl. Laux (2007), S. 203f.<br />
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