München - Warburg Institute
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776 Bogenfibel. Der Bügel leicht geschwollen. Nadelhalter in wagrechter Richtung verbreitert.<br />
Die Quer- und Seitenplatte mit Gravierung verziert: Oben Palmette und Swastika innerhalb<br />
eines gestrichelten Trapezes, an der Seite Zickzacklinien auf Querstrich. L. 5,5. Gew. 15,25 g.<br />
Sch. ant. Br. T. I, 29. 5. Jahrh. v. Chr. Silber. Sehr seltenes Exemplar. Abb. T. 25.<br />
777 Desgleichen. Auf dem Bügel sind drei mit Perllinien und geperlten Rippen verzierte breite<br />
Goldreife angebracht. Auf der senkrechten Platte des Nadelhalters reckteckige Goldauflage mit<br />
geschnürltem, erhöhtem Rand und ebensolche vierteilige Wellenlinie im Felde. Von der Querplatte<br />
des Nadelhalters geht ein dornartiger Ansatz aus, an dem zwischen zwei senkrecht<br />
stehenden Goldscheiben eine zylindrische Ambraperle beweglich angebracht ist. L. 9. H. d. Bogens 4,5.<br />
Gew. 41,15g. Vgl. B. M C. T. XX Nr. 1402. 5.-4. Jahrh. v. Chr. Silber und Gold. Prachtexemplar<br />
von tadelloser Erhaltung und grösster Seltenheit. Abb. T. 27.<br />
778 Goldemailfibel. Form wie vorher. Der Bügel ist von einer Scheibe durchbrochen, welche<br />
auf beiden Seiten mit einer Drahtspirale belegt ist. Gegen die Federspirale endigt der Bügel<br />
in eine flache Scheibe. Der Nadelhalter endigt in einen Widderkopf und ist an der Unterseite<br />
mit bläulichen Steinen eingelegt. Die ganze Fibel ist mit aufgelegten Ranken und Rosetten<br />
verziert, welche verschiedenfarbiges Email tragen. L. 11. H. 4,5. Gew. 43,2 g. Vgl. den Typus<br />
Civ. T. X, 130 und das ältere Stück B. M. C T. XX, 1408. Über die Art der Verzierungen vgl.<br />
die Kette B. M. C. T. XXXV, 1952. Gold. Unteritalisch-griechisch, 4. Jahrh. Exemplar von<br />
ausserordentlicher Schönheit, Seltenheit und Kostbarkeit. Unicum. Abb. T. 33.<br />
— Dazu gehörig und einen Fund bildend, die Goldemailkette Nr. 960 (Abb. T. 32) in Abteilung II. —<br />
779 Bogenfibel. Auf dem Bogen drei Abteilungen nebeneinander gelegter Drähte. Der Nadelhalter<br />
ist oben gerauht, an der Seite mit einer Zickzacklinie verziert. Dornartiger Ansatz.<br />
L. 5,5. H. d. Bogens 2,8. Gew.7,3g. Vgl. Sch. ant. Br. T. I, 30. Silber. G u t e r hal t e n e s<br />
und sehr seltenes Exemplar. Abb. T.27.<br />
780 Desgleichen. Der Bügel mit drei Ringen aus gewundenem Draht verziert. Der Nadelhalter<br />
mit Mäander und Zickzackband graviert, endigt in einen aufgebogenen, hohlen Perlknauf. Die<br />
Federspirale mit oberer Sehne. L. 4- Gew. 6,3 g. 4. Jahrh. v. Chr. Silber. Sehr gut erhaltenes<br />
und sehr seltenes Exemplar. Abb. T. 25.<br />
781 Desgleichen. Der knopfförmige Abschluss des Nadelhalters fehlt. L. 2,8. Silber. Sehr selten.<br />
Abb. T. 27.<br />
782 Desgleichen. Mit drei breiten Drahtbändern verziert, ähnlich wie bei Nr. 779. Der Dornansatz<br />
fehlt. L. 3,5. Silber und Bronze. Stark oxydiert.<br />
— Die Nummern 782—790 bilden mit den Ringen Nr. 1037—1049 (Abt. II) einen Fund aus der Gegend von Neapel. —<br />
783 Desgleichen wie vorher. L. 3,5. Silber und Bronze. Stark oxydiert.<br />
784 Desgleichen. Der Bügel kofferförmig mit reicher Filigran-Verzierung (Spiralen, gewundene<br />
Drähte, Perlstäbe), ehemals goldplattiert. Nadelhalter und Nadel abgebrochen. L. 2,5. 4. Jahrh.<br />
v. Chr. Oxydiert. Abb. T. 26.<br />
785 Desgleichen. Die Goldplattierung teilweise erhalten. L. 2,5. Gold und Silber.<br />
786 Desgleichen. Die Goldplattierung teilweise erhalten. Von der Verlängerung des Nadelhalters,<br />
die ursprünglich zylindrisch und mit Gold plattiert war, nur mehr der deformierte mit Grünspan<br />
durchsetzte Stuckkern vorhanden. L. 7. Gold, Silber und Bronze. Abb. T. 26.<br />
787 Desgleichen. Der Bügel in Form eines gerippten Blattes. Nadelhalter mit dornartigem Ansatz.<br />
Nadel teilweise abgebrochen. L. 4,5. Gew. 4,7 g. Silber. Stark oxydiert.<br />
788 Desgleichen. L. 5,3. Gew. 5,1 g. Silber. Stark oxydiert.<br />
789 Desgleichen, fragmentiert und stark oxydiert. Silber.<br />
790 Desgleichen, vollständig erhalten. L. 6. Gew. 5,2 g. Silber. Oxydiert. Abb. T. 26.