07.10.2013 Aufrufe

München - Warburg Institute

München - Warburg Institute

München - Warburg Institute

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

55<br />

für die (nunmehr fehlenden) Almandine. Nadel fehlt. L. 9,8. Gew. 25,3 g. Vgl. Centr. Mus.<br />

T. V, 4 und Goetze S. 6, Fig. 4. Silber. Vorzügliches Exemplar von grösster Seltenheit.<br />

Abb. T. 29.<br />

889 Fächerfibel. Die vergoldete und mit Halbkreisen verzierte Kopfplatte besitzt drei vergoldete<br />

Zapfen. Der kurze Bügel ist teilweise vergoldet, an den Seiten mit Zickzacklinien und in der<br />

Mitte mit einem nie liierten Band geschmückt. Die lange, rautenförmige Fussplatte endigt<br />

in einen länglichen Tierkopf. An den Seiten sitzen drei Paare Almandine in kreisrunden, über<br />

den Rand halb hinausragenden Fassungen. Die n i e 11 ier t e n Ränder der Fussplatte umschliessen<br />

ein oblonges vergoldetes Feld mit fischgrätenförmigen Längsstreifen. Nadel fehlt. L. 13.<br />

Gew. 49,95 g. Silber. Prachtexemplar von grösster Seltenheit. Abb. T. 29.<br />

890 Scheibenfibel, rosettenförmig, mit vier Silbernieten auf der B ro n ze u n te rlage befestigt<br />

. In den grösseren Ausbuchtungen sind kreuzförmig vier Auflagen angeordnet, von denen<br />

zwei nieliiert sind, die dritte einen Almandin zeigt und die vierte ausgebrochen ist. In der Mitte<br />

erhebt sich ein Buckel, den ein türkisfarbener Stein bekrönt. Die Zwischenräume der Auflagen<br />

und die Wandung des Buckels bedecken reiche Filigranzieraten. Die Nadel fehlt. D. 4,7. Vgl.<br />

Centr. Mus. T.II, 13/15. Gold und Bronze. Gut erhaltenes Exemplar von grösster<br />

Seltenheit. Abb. T. 29.<br />

891 Unterlage zu einer vierpasförmigen Fibel. D. 4,7. B. 468. Bronze.<br />

892 Scheibenfibel, silbertauschiert (Kreis- und Zickzackornamente), mit acht um einen mittleren<br />

Buckel kreisförmig angeordneten Knöpfen. Der Buckel trägt Einlage. D. 4,7. Vgl. Centr.<br />

Mus. T.III, 9 u. 13. Eisen und Bronze. Sehr seltenes Exemplar. Abb. T. 27.<br />

893 Zierscheibe einer Rundfibel. Innerhalb eines dreifachen, im Kreis herumgelegten gewundenen<br />

Drahtes sind acht aus der Fläche herausgetriebene Halbkugeln im Kreise angeordnet.<br />

Diesen sind vierpasförmige Zieraten aus gewundenem Draht aufgesetzt. Die Basis der Halbkugeln<br />

sind von einem einfachen Drahtkreis umgeben. Zwischen den Halbkugeln S-förmige<br />

Doppelvoluten. Das innere Feld wird von einem kreisförmigen, mit feinem und starkem Draht<br />

belegten Wulst gebildet. Im Mittelpunkt dieses Feldes erhebt sich, umgeben von spiraligen<br />

Zieraten, eine reichverzierte, aus der Fläche herausgetriebene Halbkugel. Um den Rand der<br />

Scheibe zieht sich eine kurze, senkrechte Wand, die von einer Drahtschnur an der rechtwinklig<br />

eingebogenen Basis umschlungen wird. Das Ganze feinste Treib- und Filigranarbeit. D. 7,8.<br />

Gewicht 40,2 g. Gold. Prachtexemplar allerersten Ranges. Unicum. Abb. T.29.<br />

894 Zierscheibe einer Rundfibel, mit Verrote rie. Innerhalb eines vierfachen, zu einer Doppelkette<br />

zusammengelegten gewundenen Drahtes erheben sich vier getriebene Buckel (einer durch<br />

Hieb beschädigt) mit kreuzweis gelegter Ringverzierung. Dazwischen erheben sich vier radförmig<br />

in je sechs Zellen geteilte und mit farbigem Glas eingelegte Scheiben. In den Zwischenräumen<br />

sind acht mit der Spitze nach innen gerichtete, von feinem Spiraldraht gebildete und<br />

mit kleinen Kreisen gefüllte Dreiecke angeordnet. Im Innern erhebt sich ein kreisrunder, getriebener<br />

Wulst, der ein in konzentrischen Kreisen angelegtes zwanzigteiliges Zellenfeld einschliesst.<br />

Die Zellen sind mit Glaseinlagen (die zum Teil fehlen) gefüllt. Der Aussenrand umgeschlagen<br />

. D. 9,1. Gewicht 62,25 g. Gold. Prachtexemplar ersten Ranges von<br />

grösster Seltenheit. Unicum. Abb. T. 29.<br />

895 Verroterie-Scheibenfibel. Auf einer Bronzeunterlage (Nadel fehlt) ist ein Silberrahmen<br />

mit kreisförmig angeordneten Zellen aufgelegt. Innerhalb dieses Streifens drei weitere<br />

konzentrische, in Zellen abgeteilte Kreisfelder. Die Einlagen bestehen aus roter Verroterie,<br />

weissen Steinen und Resten dünner Silberreliefs. Die Zellenwände aus Silber. D. 4,6. Vgl.<br />

Centr. Mus. T. II, 1 ff. Sehr gut erhaltenes und sehr seltenes Exemplar. Abb. T. 28.<br />

896 Desgleichen, mit einer Reihe hell- und dunkelfarbiger Glaseinlagen und einer blauen Glasperle<br />

in der Mitte. Die Fassung der Einlagen aus Bronze. D. 3,5. Sehr selten. Abb. T.28.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!