München - Warburg Institute
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verziert. Der herzförmige, untere Teil des Ansatzes zeigt Kerbschnittumrahmung und in der<br />
Mitte ein Muster von verschlungenen und mit Kerbschnitten verzierten Bändern. Den Abschluss<br />
bildet ein Knopf mit Hülse. Auf der Unterseite drei Ösen. L. 10. B. 3,4. Gew. 63,05 g. Gold.<br />
Prachtexemplar von so einzigartiger Form,Technik und Erhaltung, dass sich<br />
keines der zahlreichen in der einschlägigen Literatur abgebildeten Stücke<br />
mit diesem kostbaren Schmuckstück vergleichen lässt. Unicum. Abb. T.31.<br />
919 Schnalle. Auf dem breiten, blattförmigen Ansatz fünf grosse Buckeln und S-förmige, vertiefte<br />
Bandmusterung mit „Augen", die als Doppelköpfe von Tieren gedeutet werden können. Auf<br />
dem rechteckigen Bügel und der Dornplatte ähnliche, aber einfache Musterung. Auf der Unterseite<br />
drei Ösen. L. 13,5. Vgl. L. Merov. Alt. T. IV, 340. Bronze. Teilweise blaugrüne Patina.<br />
Sehr gut erhaltenes Exemplar von grösster Seltenheit. Abb. T. 30.<br />
920 Schnalle. Der ovale Bügel abgeschrägt, der Dorn als Tierkopf mit Augenbrauenwülsten<br />
gestaltet. Rechteckiges Ansatzblatt mit vier Almandinen an den Ecken und einem Almandin in<br />
der Mitte. Flecht- und Spiralband-Muster im äussern rechteckigen Feld, im innern eine Art<br />
Draperie um die Almandinfassung. In den Ecken die vier Nieten. L. 12,5. B. 7,3. Vgl. Götze<br />
T. II und III. (Italien.) Frühe V ö 1 k e r w a n d e r u n gs z e i t Bronze. Prachtexemplar<br />
von grösster Seltenheit. Abb. T. 30.<br />
921 Beschlägplatte, viereckig mit vier Buckeln und linearer Kerbschnitt-Musterung, mit Resten<br />
von Versilberung. An der Unterseite vier Ösen. L. und B. 5,2. Vgl. L. Merov. Alt. S. 371,<br />
Fig. 379. Bronze. Teilweise grün patiniert. Sehr selten. Abb. T. 30.<br />
922 Schnalle. Silbertauschiert, mit reichen Band-, Strich- und Punkt-Mustern. Auf dem<br />
breiten und langen Ansatz drei Bronzebuckeln, rechteckiger abgeschrägter Bügel. L. 11.<br />
Vgl. Centr. Mus. T. XIa, 8. Eisen. Die Unterseite stark mit Rost bedeckt. Prachtexemplar<br />
von grösster Seltenheit. Abb. T. 30.<br />
923 Riemenzunge. Silbertauschiert, mit Bandmuster, Ranken-, Punkt- und Strichreihen.<br />
Vgl. Centr. Mus. T. XIa, 2 und 5. L. 5,7. Eisen. Sehr selten. Abb. T. 30.<br />
924 Schnalle mit Verroterie, ohne Ansatz. Auf dem rechteckigen Bügel rote, blaue und grüne,<br />
Verglasung in Si 1 b erf ass u n g auf Eisenunterlage. In den vorderen Ecken je eine Zelle mit<br />
Swastika. Die Platte des Domes vergoldet und mit zwei verglasten Zellen. L. 2,8. B. 4,2.<br />
Eisen und Silber. Interessantes und sehr seltenes Exemplar. Abb. T. 2S.<br />
925 Schnalle mit Verroterie. Ovaler Bügel, v e rg o 1 d e t e r und mit zwei verglasten Zellen besetzter<br />
Dorn, ovaler Ansatz, zum Teil noch mit der alten V crgoldung und drei Glaszellen (eine leer).<br />
Auf dem Rande drei Nieten. L. 4,3. B. 4. Silber. Sehr gut erhaltenes und sehr seltenes<br />
Exemplar. Abb. T. 2S.<br />
926 Ein Paar Silberbeschläge. Zwei S-förmig gegeneinandergestellte Tiere.— Silberner<br />
Schnallendorn mit Tierkopf.— Bronzetierkopf (Teil eines Gürtelhakens). 4 Stück.<br />
Nachtrag: Verschiedenes.<br />
927 Rüstungsstück (vielleicht Schulterstück), halbkreisförmig gebogenes, mit einer profilierten<br />
Kante versehenes konkaves Bronzestück unbekannter Verwendung. L. etwa 17. Prachtvolle<br />
grüne Patina.<br />
928 Beschlägstück mit Bandöse. Die Ränder eingeschlagen, die Oberfläche verziert mit zwei Rechtecken<br />
, deren Seiten aus grossen und kleinen aneinandergereihten Ringen bestehen. L. 18,5. B. 10,2.<br />
Bronze. Glänzende, grüne Patina. Abb. T.ll.<br />
929 Reibeisen. L. 12. B. 6,5. Bronze. Grüne Patina.<br />
930 Kandelaberfuss (Tierfuss). L. 10. Bronze. Grüne Patina.<br />
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