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In eigener Sache... - Adolf-Reichwein-Verein

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Veranstaltungen | 12. März 2013 04:27<br />

Lesung zu Professor <strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong><br />

reichwein forum Nr. 19 Juli 2013<br />

“<strong>In</strong> der Entscheidung gibt es keine Umwege“ – unter diesem<br />

Titel findet am Dienstag, 12. März 2013, um 19.30 Uhr<br />

im Gemeinderaum der Marktkirche eine Lesung zu Professor<br />

<strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong> statt.<br />

Anlass ist eine Ausstellung zum Gedenken an den 70. Jahrestag<br />

der Hinrichtung von Mitgliedern der „Weißen Rose“.<br />

Die Schau „Der Traum von einem anderen Deutschland“ ist<br />

noch bis 20. März in der Marktkirche zu sehen. Texte und<br />

Bilder der Ausstellung schildern <strong>In</strong>flation und Arbeitslosigkeit<br />

während der Weimarer Republik, das Erstarken des<br />

Nationalsozialismus und den Widerstand der „Weißen Rose“.<br />

Im Kontext der Ausstellung würdigt der Landesverband des<br />

VdN-BdA Sachsen-Anhalt mit der Gedenkveranstaltung<br />

Professor <strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong> nach eigenen Angaben „als eine<br />

herausragende, humanistische Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts,<br />

der als Widerstandskämpfer gegen das barbarische<br />

faschistische System in Deutschland sein Leben für<br />

eine menschliche Zukunft, für Demokratie, soziale Gerechtigkeit<br />

und eine humanere Gesellschaft eingesetzt und letztlich<br />

geopfert hat.“ <strong>Reichwein</strong> war 1944 von der Gestapo<br />

verhaftet und später erhängt worden.<br />

Es lesen Heidrun Humprecht und Gisela Döring (Mitglieder<br />

des Landesvorstandes des VdN-BdA Sachsen-Anhalt),<br />

Matthias Bode (Jugendsekretär der IG Metall), Rainer v.<br />

Sivers und Sabine Stelzner (Mitglieder des <strong>Reichwein</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s). Zuvor gibt es eine Einführungsrede von Dr.<br />

Rüdiger Fikentscher (Vizepräsident des Landtages Sachsen-<br />

Anhalt a. D.).<br />

Die Veranstaltungen bilden den diesjährigen Auftakt zu den<br />

<strong>In</strong>ternationalen Wochen gegen Rassismus, die in Halle vom<br />

18. bis 23. März mit „Respekt² – Eine zweite Woche für<br />

mehr Vielfalt“ von „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“<br />

durchgeführt wird.<br />

59<br />

Schöneberg<br />

5.03.2013<br />

Lernort Kohlenhandlung<br />

Wie kann eine angemessene Gestaltung des Geländes der<br />

früheren Kohlenhandlung Bruno Meyer Nachf., dem Wirkungsort<br />

von Annedore und Julius Leber, in der Torgauer<br />

Straße 24-25 aussehen?<br />

Kulturausschuss der BVV vor Ort. Foto: Dörte Döhl<br />

Seit die Mehrheit der in der BVV vertretenen Parteien bei<br />

einem Runden Tisch am 27.9.2012 dem Bezirksamt deutlich<br />

erklärt hat, das geplante Denkzeichen sei nicht ausreichend,<br />

ist der Fall unübersichtlich geworden. Ein Beschluss<br />

der BVV vom letzten Oktober, der die überbezirkliche Bedeutung<br />

des Ortes betont, hat einen Weg vorgezeichnet. Die<br />

Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten soll demnach<br />

das weitere Vorgehen koordinieren und in den Prozess die<br />

Gedenkstätte Deutscher Widerstand, die Geschichtswerkstatt,<br />

engagierte Bürger und die Familie einbeziehen. Der<br />

Beschluss verhindert zugleich den Abriss der vorhandene<br />

Bausubstanz auf dem Gelände. Die gesamte historische<br />

Parzelle soll solange nicht angerührt werden, bis ein Konzept<br />

vorliegt.<br />

Anstelle eines Konzepts hat das Bezirksamt weiterhin nur<br />

einen Denkzeichen-Entwurf. Und die deutliche Kritik an<br />

seiner Vorgehensweise innerhalb und außerhalb der BVV<br />

hat es bislang nicht zum Umdenken bewegt. Die Weiterleitung<br />

der Angelegenheit an die Senatsebene ist zwar erfolgt,<br />

jedoch vertrat der Bezirk auch dort die Auffassung, der<br />

Entwurf „Windfang“ der Künstlerin Katharina Karrenberg<br />

sei eine geeignete Würdigung des Ortes. So stellte es Stadträtin<br />

Kaddatz ebenfalls erneut dem Kulturausschuss am<br />

7.2.13 dar und rechtfertigte sich, nur das sei bislang finanzierbar.<br />

Der eingeschränkte Kunstwettbewerb, den das Bezirksamt<br />

2012 ohne vorherige <strong>In</strong>formation der BVV abgehalten<br />

hat, könnte juristische Folgen haben. Ob die<br />

Künstlerin durch die Entscheidung des Preisgerichts, zu

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