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Übersicht der westpaläarktischen Arten der Untergattung Burlinius ...

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ANDRZEJ WARCHA£OWSKI<br />

NORMAND (op. cit.) erwähnt eine Form, welche von PIC als C. blandulus var.<br />

inconnexus FUENTE bestimmt wurde. Die einer kurzen Beschreibung beigefügte<br />

Zeichnung des Penis erlaubt keinesfalls diese Form als C. blandulus zu erkennen. Es<br />

handelt sich um ein Exemplar von C. blanduloides, welches in copula gefangen wurde,<br />

wodurch die DF. und VF. auseinan<strong>der</strong> stark divergieren. Der Name inconnexus NORMAND<br />

(FUENTE hat keinen inconnexus beschrieben) bezeichnet keine Abän<strong>der</strong>ung und soll<br />

als einfaches Synonym des Artsnamens C. blanduloides gelten.<br />

Das Verbreitungsgebiet von C. blanduloides umfaßt Tunesien, Algerien<br />

(NORMAND op. cit.) und Marokko. Der Verfasser sammelte diese Art in Algerien, am<br />

Meer, in Ziama Mansouria (Distr. Jijel) an Pistazien und in Marokko im Waldgebiet<br />

(Forêt de la Mamora), in <strong>der</strong> Prov. Rharb an Thymelaea sp.<br />

Cryptocephalus (<strong>Burlinius</strong>) borowieci sp. nova<br />

LOCUS TYPICUS<br />

Marokko: Forêt de la Mamora (Waldgebiet), etwa 30 km NO von Rabat.<br />

NAMENSABLEITUNG<br />

Die neue Art wird meinem lieben Kollegen, Herrn Prof. Dr. Lech BOROWIEC<br />

(Wroc³aw) gewidmet.<br />

Holotypus (Männchen) in <strong>der</strong> Sammlung des Verfassers.<br />

ARTSDIAGNOSE<br />

Die ganze OS. hell, gelb und hell rostgelb, nur <strong>der</strong> HR. des Hsch. und <strong>der</strong> VR.<br />

<strong>der</strong> Fld. wie auch Schildchen mit schwarzer RKante. Hsch. fein bis mittelfein,<br />

ziemlich gleichmäßig, aber stets deutlich und verhältnismäßig tief punktiert. Der<br />

dorsale Fortsatz des Penis (DF.) an <strong>der</strong> Spitze auffällig erweitert (Abb. 11).<br />

BESCHREIBUNG.<br />

Männchen (Holotypus).<br />

Körperlänge 2,4 mm. Die ganze OS. hell, gelb mit weißlichgelben Aufhellungen,<br />

welche die folgenden Körperteile umfassen: den größten Teil des K., auf dem Hsch.<br />

einen schmalen Streifen längs des VR., ziemlich breite SR.-Streifen und die übliche,<br />

ankerartige Zeichnung auf <strong>der</strong> Scheibe; auf den Fld. einen breiten Streifen längs <strong>der</strong><br />

Naht und weniger deutliche Streifen längs <strong>der</strong> SR. Beine und VBrust ganz gelb.<br />

Angedunkelt sind: die 6 letzten Fhl.-Gl. (bräunlichgelb bis hellbraun), die Spitzen <strong>der</strong><br />

Mandibeln und <strong>der</strong> Klauen (schwärzlich), die ersten 4 Tergite des Hlb. (tiefschwarz),<br />

und <strong>der</strong> Bauch (pechschwarz) mit Ausnahme vom hellen HR. des Analsternites.<br />

Fhl. kurz, ihre Länge beträgt etwa 0,60 <strong>der</strong> Körperlänge.<br />

Kopf etwa so stark und dicht wie <strong>der</strong> Hsch. punktiert.<br />

Hsch. auf <strong>der</strong> ganzen Oberfläche fein bis mittelstark punktiert, die Punkte zum<br />

Teil etwas länglich, scharf eingestochen. SR. des Hsch. sehr flachbogig, <strong>der</strong> Hsch.<br />

dadurch fast trapezförmig.

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