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Übersicht der westpaläarktischen Arten der Untergattung Burlinius ...

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558<br />

DISKUSSION<br />

ANDRZEJ WARCHA£OWSKI<br />

WOLLASTON vergleicht den C. crenatus mit C. fulvus (d. h. mit den Formen<br />

minutus und signaticollis, siehe S. 568), weil ihm damals <strong>der</strong> erst in 1864<br />

beschriebene puncticollis noch nicht bekannt geworden war. Es ist ziemlich<br />

zweifelhaft, ob die beiden von PIC beschriebenen dunkleren Abän<strong>der</strong>ungen zu<br />

(ihm unbekannten) C. crenatus gehören. Möglicherweise sind das Abän<strong>der</strong>ungen<br />

von C. puncticollis. Zu einem solchen Schluß haben mich die Meinungen an<strong>der</strong>er<br />

rezenten Spezialisten geführt bestärkt durch die Tatsache, daß die mir bekannten,<br />

als crenatus bestimmten, dunkleren und aus Madeira stammenden Exemplare (4<br />

Belege aus verschiedenen Sammlungen) schließlich als C. puncticollis bestimmt<br />

wurden.<br />

Cryptocephalus (<strong>Burlinius</strong>) czwalinae WEISE, 1882<br />

Cryptocephalus Czwalinae WEISE, 1882: 216 (nota).<br />

Cryptocephalus Czwalinae var. latenigriceps PIC, 1953A: 4.<br />

Cryptocephalus Czwalinae var. Luigionii PIC, 1953a: 4.<br />

Cryptocephalus Czwalinae var. subiacosus PIC, 1953a: 4.<br />

Cryptocephalus Czwalinae var. toscanensis PIC, 1953a: 4.<br />

Locus typicus: Vallombrosa, Toskana, Italien.<br />

Körperlänge 2,2-2,4 mm. Körperfärbung und <strong>der</strong> Geschlechtsdimorphismus<br />

wie bei C. chrysopus (S. 552). Von <strong>der</strong> genannten Art unterscheidet sich<br />

C. czwalinai durch etwas schlankere Körpergestalt, feinere Punktierung <strong>der</strong> Fld.<br />

und die Penisgestaltung. Penis wie auf <strong>der</strong> Abb. 31-33, etwa 0,80 mm lang.<br />

Die Art wurde bisher nur in verschiedenen Teilen Italiens nachgewiesen.<br />

Cryptocephalus (<strong>Burlinius</strong>) daccordii BIONDI, 1995<br />

Cryptocephalus daccordii BIONDI, 1995: 39.<br />

Locus typicus: Giffone, Kalabrien, Italien.<br />

Körperlänge 2,2-2,6 mm. Hsch. glatt und glänzend, die mikroskopisch feine<br />

Punktierung nur bei stärkeren Vergrößerungen bemerkbar. OS. schwarz, nur mit<br />

schmaler, gelber Umrandung <strong>der</strong> V- und SRän<strong>der</strong> des Hsch. Fhl. dunkelbraun, ihre<br />

4-5 BasalGl. gelb. Die Stirn ganz gelb, nur beim Weibchen mit verkürzter,<br />

schwärzlicher Mittellinie. US. schwarz, die ganzen B. gelb.<br />

Geschlechtsdimorphismus. Beim Mänchen ist das erste Gl. <strong>der</strong> V- und MTarsen<br />

erweitert und sehr stark verlängert. Penis (Abb. 34-36) etwa 0,90 mm lang, dick. DF.<br />

nach vorn zuerst verengt, dann mit parallel verlaufenden Seiten, breit, an <strong>der</strong><br />

Spitze quer abgestumpft. VF. ziemlich lang, massiv. BF. nicht bemerkbar. In <strong>der</strong><br />

Seitenansicht ist <strong>der</strong> Penis fast gerade, unterseits seicht ausgehöhlt.<br />

Die individuelle Verän<strong>der</strong>lichkeit nicht erforscht.

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