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Übersicht der westpaläarktischen Arten der Untergattung Burlinius ...

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WESTPALÄARKTISCHEN ARTEN DER UNTERGATTUNG BURLINIUS 581<br />

kurzen Fhl., d. h. das wichtigste, diagnostische Merkmal <strong>der</strong> Gattung Melixanthus<br />

hervorgehoben und beschrieben.<br />

Im historischen Teil <strong>der</strong> Sammlung vom Museum für Naturkunde (Berlin)<br />

befindet sich ein Männchen mit <strong>der</strong> originalen Bezettelung von SUFFRIAN<br />

„melanocephalus N. SUFFR., Aegypt. Ehrbg.”, sicherlich dasselbe Exemplar, welches<br />

MULSANT vorlag. Da in <strong>der</strong> Sammlung von SUFFRIAN (Halle) kein weiteres Material<br />

von C. melanocephalus vorhanden ist, habe ich dieses Exemplar als Lectotypus<br />

bezeichnet. Nach <strong>der</strong> Untersuchung stellte ich fest, daß alle Merkmale mit <strong>der</strong><br />

Redeskription von MULSANT vollkommen übereinstimmen. Das von mir untersuchte<br />

Stück ist unreif, wodurch sein noch schwach sklerotisierter Penis z. T. geschrumpft<br />

wird, aber die äußeren Merkmale entsprechen bis in die kleinsten Einzelheiten <strong>der</strong><br />

genauen Beschreibung des mir in natura unbekannten Melixanthus jordanicus<br />

LOPATIN, 1979: 301 aus Jordanien und Arabien. Unlängst synonymierte MEDVEDEV<br />

(1996: 237) M. jordanicus LOP. mit C. granularis SUFFR. und versetzte gleichzeitig<br />

die letztgenannte Art in die Gattung Melixanthus. Demnach ist auch Cryptocephalus<br />

melanocephalus SUFFR. zu einem weiteren Synonym <strong>der</strong> hier<br />

besprochenen Melixanthus-Art geworden.<br />

Cryptocephalus (<strong>Burlinius</strong>) mystacatus SUFFRIAN, 1848<br />

Cryptocephalus mystacatus SUFFRIAN, 1848: 94.<br />

Cryptocephalus larvatus SUFFRIAN, 1848: 98.<br />

larvatus = mystacatus: MARSEUL 1875: 245.<br />

Terra typica: Portugal.<br />

Körperlänge 2,3-2,7 mm. OS. schwarz mit einer gelben Zeichnung auf dem K.<br />

und mit einem kleinen gelben Fleck in den VWinkeln des Hsch. Dieser Fleck<br />

verlängert sich oft auf den VR. des Hsch. Beine samt den Trochanteren gelb. US.<br />

schwarz mit gelber VBrust und gelben Epipleuren des Hsch. Hsch. glatt ohne<br />

bemerkbare Punktierung, die Punktreihen auf den Fld. ziemlich seicht und wenig<br />

dicht gestellt.<br />

Geschlechtsdimorphismus. Beim Männchen ist das erste VTarsen-Gl. erweitert,<br />

K. mit Ausnahme vom obersten Teil gelb. Beim Weibchen ist die gelbe Farbe nur<br />

auf dem VK. und längs <strong>der</strong> InnenS. <strong>der</strong> Augen erhalten. Penis (Abb. 95-97) 0,70 mm<br />

lang, nicht beson<strong>der</strong>s dick, DF. nach vorn gerundet verengt, mit paraboloidal<br />

zulaufenden Seiten und sanft abgerundeten Spitze. VF. kurz und breit, BF. liegt in<br />

einer Aushöhlung.<br />

Die individuelle Verän<strong>der</strong>lichkeit nicht erforscht.<br />

Das Verbreitungsgebiet umfaßt die Iberische Halbinsel.

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