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Übersicht der westpaläarktischen Arten der Untergattung Burlinius ...

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ANDRZEJ WARCHA£OWSKI<br />

Cryptocephalus marginellus GRAVENHORST, 1807: 148, nec (DONOVAN 1801: 25) 7 .<br />

marginellus = frontalis: CLAVAREAU 1913: 151.<br />

Terra typica [Großbritannien].<br />

Körperlänge 2,3-2,6 mm. OS. schwarz mit gelber Zeichnung, welche beim<br />

Männchen die OLippe, VK., Wangen, einen großen Teil <strong>der</strong> Stirn, einen Streifen<br />

längs des VR. des Hsch., Schildchen und den VTeil <strong>der</strong> Epipleuren umfaßt. VBrust,<br />

die ganzen B. und 4 BasalGl. <strong>der</strong> Fhl. bernsteingelb, <strong>der</strong> restliche Teil <strong>der</strong> US. und<br />

das Pygidium schwarz. Hsch. glatt und glänzend, praktisch ohne Skulptur, die<br />

Punktierung <strong>der</strong> Fld. im vor<strong>der</strong>en Teil stark und dicht gestellt, nach hinten immer<br />

feiner und an <strong>der</strong> Spitze fast verloschen.<br />

Geschlechtsdimorphismus. Beim Männchen ist das erste VTarsenGl. erweitert<br />

und verlängert, Fhl. deutlich dicker und länger, etwa 0,80 <strong>der</strong> Körperlänge erreichend.<br />

Penis wie auf <strong>der</strong> Abb. 57-59, etwa 0,8 mm lang, DF. in eine lange, stäbchenförmige, am<br />

Ende abgerundete Spitze ausgezogen, welche bis zur Spitze <strong>der</strong> VF. reicht.<br />

Die individuelle Verän<strong>der</strong>lichkeit nicht erforscht, es wurden keine Abän<strong>der</strong>ungen<br />

beschrieben.<br />

Das Verbreitungsgebiet umfaßt Mitteleuropa und den südlichen Teil<br />

Fennoskandiens.<br />

Cryptocephalus (<strong>Burlinius</strong>) fulvus (GOEZE, 1777)<br />

Chrysomela fulva GOEZE, 1777: 321.<br />

Cryptocephalus minutus FABRICIUS, 1792: 70, nec HERBST, 1783: 57, homon. secund.<br />

Cryptocephalus ochraceus STEPHENS, 1829: 228.<br />

Cryptocephalus signaticollis SUFFRIAN, 1848: 68.<br />

Cryptocephalus minutus forma fulvicollis SUFFRIAN, 1848: 74<br />

Cryptocephalus signaticollis var. succinctus WEISE, 1882: 234.<br />

Cryptocephalus signaticollis var. apricus WEISE, 1882: 235.<br />

Cryptocephalus fulvus ab. vittatus GOZIS, 1907: 166.<br />

Cryptocephalus fulvus Des Gozisi PIC, 1908: 94.<br />

Cryptocephalus fulvus ab. Weiseanus BREIT, 1918: 52.<br />

Cryptocephalus fulvus ssp. schatzmayri BURLINI, 1969: 114.<br />

ochraceus = minutus: SUFFRIAN 1848: 73.<br />

minutus = fulvus: HAROLD 1873: 168.<br />

signaticollis = fulvus: BREIT 1918: 51.<br />

Terra typica: nicht angegeben.<br />

Körperlänge 2,0-2,8 mm. OS. hell gefärbt. Die helle Farbe bildet meistens zwei<br />

Abstufungen. Die hellere, weizenstrohgelbe, nimmt den Grund <strong>der</strong> Fld. ein, dagegen<br />

7 Die von DONOVAN unter dem Namen Chrysomela marginella (nec LINNAEUS, 1758: 371)<br />

beschriebene Art wurde von MARSHAM (1802: 211) als ein Cryptocephalus erkannt und<br />

später von MULSANT (1875: 230) zu den Farbaberrationen von Cr. pusillus FABR. gerechnet.<br />

Die Namen marginellus DONOVAN und marginellus GRAVENHORST, hier nur aus historischen<br />

Gründen erwähnt, sollen als primäre Homonyme von <strong>der</strong> wissenschaftlichen Evidenz<br />

gestrichen werden.

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