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Übersicht der westpaläarktischen Arten der Untergattung Burlinius ...

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ANDRZEJ WARCHA£OWSKI<br />

Körperlänge 2,1-2,7 mm. Die Färbung des Körpers ziemlich einheitlich<br />

dunkelgelb bis ockergelb. Hsch. dunkler, rostfarben, mit Aufhellungen längs <strong>der</strong><br />

V- und SRän<strong>der</strong> und mit <strong>der</strong> üblichen helleren ankerförmigen Zeichnung auf <strong>der</strong><br />

Scheibe. Die Dorsalseite des Hsch. angedunkelt, meistens braun. Die Punktierung<br />

des Hsch. seicht und fein, bald deutlicher, bald fast verschwunden, aber stets<br />

bemerkbar.<br />

Geschlechtsdimorphismus im Bau <strong>der</strong> VTarsen nicht ausgeprägt. Penis (Abb.<br />

86-88) etwa 0,90-0,95 mm lang. sein DF. bis zur Basis in zwei lange Lappen gespalten,<br />

was ein Unikum in <strong>der</strong> ganzen <strong>Untergattung</strong> darstellt.<br />

Die individuelle Verän<strong>der</strong>lichkeit gering. Es wurde eine Farbabän<strong>der</strong>ung<br />

beschrieben:<br />

1. Der Hsch. wie die Fld. gefärbt, aus <strong>der</strong> rostfarbenen Zeichnung bleiben nur zwei<br />

kleine Flecke am HR. übrig ...................................................................... ab. codinai.<br />

Das Verbreitungsgebiet umfaßt Südfrankreich, die Iberische Halbinsel und<br />

Marokko. Die Angaben aus Sizilien und Italien (LUIGIONI 1929) sind von BURLINI<br />

(1955) nicht bestätigt worden.<br />

DISKUSSION<br />

Der Artname Cryptocephalus maculicollis wurde zum ersten Mal von KLUG<br />

(1835) 9 für eine Art aus Guinea benutzt, wodurch die beiden späteren Namen als<br />

primäre Homonyme gelten müssen. Cryptocephalus maculicollis REY, 1860 bekam<br />

schon ein nomen novum C. luridicollis SUFFRIAN, 1868 (S. 577), die Art<br />

Cryptocephalus maculicollis SUFFRIAN 1857 (ostmediterran) bekommt hier den<br />

Ersatznamen Cryptocephalus (<strong>Burlinius</strong>) inscitus 10 nom. nov.<br />

Cryptocephalus (<strong>Burlinius</strong>) macellus SUFFRIAN, 1860<br />

Cryptocephalus macellus SUFFRIAN, 1860: 53.<br />

Cryptocephalus macellus var. a WEISE, 1882: 238.<br />

Cryptocephalus macellus ab. pseudoconnexus MÜLLER,1948: 91<br />

Terra typica: Griechenland (Rhodos, Kreta, Attika).<br />

Körperlänge 2,1-2,4 mm. OS. hell, stroh- bis hell bräunlichgelb. Nach<br />

jahrelangem Aufbewahren in den Sammlungen werden die Exemplare meistens<br />

dunkler, hell rostfarben. US. größtenteils schwarz o<strong>der</strong> braun, nur ein Teil <strong>der</strong><br />

VBrust und die schmale Umrandung <strong>der</strong> analen Öffnung sind hell. B. ganz hell.<br />

EndGl. <strong>der</strong> Fhl. und eine sehr schmale Nahtkante bräunlich o<strong>der</strong> braun. Fhl. kurz,<br />

9 Später mit C. bifasciatus FABRICIUS, 1781: 145 synonymiert.<br />

10 Lat. inscitus = ungeschickt, plump; wegen <strong>der</strong> plumpen Körpergestalt.

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