microKORG XL Bedienungsanleitung - DJ-Corner
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OSC2-Welle<br />
OSC1-Welle<br />
Ringmodulation erzeugt die Summe und Differenz der Wellenformen von<br />
Oszillator 1 und 2. Wählen Sie z.B. „PULSE“ für Oszillator 1, stellen Sie<br />
„TRANSPOS“ auf „0“ und „SEMITONE“ auf „24“. Mit einer geschickten<br />
„TUNE“-Einstellung erzielen Sie dann einen Glockenklang. Wenn Sie<br />
„OSC2.TUNE“ außerdem über eine virtuelle Patch-Verbindung mit einem<br />
LFO oder einer Hüllkurve modulieren, ergeben sich daraus überraschende<br />
Klanggebilde.<br />
SYNC: Erzeugt einen Synchronisationseffekt. Dieser eignet sich besonders<br />
für durchsetzungsfähige Soloklänge.<br />
OSC2-Welle<br />
Sync<br />
OSC1-Welle<br />
Mit „Oszillatorsynchronisation“ ist gemeint, dass die Phase von Oszillator 2<br />
automatisch mit der Phase von Oszillator 1 synchronisiert wird. Das hören<br />
Sie am besten, wenn Sie eine Sägezahnwelle wählen und den „OSC2<br />
LVL“-Wert allmählich anheben.<br />
Ändern Sie die Tonhöhe mit „SEMITONE“ oder „TUNE“ und achten Sie darauf,<br />
wie sich der Sound ändert. Der Effekt wird am deutlichsten, wenn<br />
Oszillator 2 weitaus höher gestimmt ist als Oszillator 1. Wenn Sie<br />
„OSC2.TUNE“ dann über eine virtuelle Patch-Verbindung mit einem LFO<br />
oder einer Hüllkurve modulieren, wird das Ergebnis noch interessanter.<br />
RING.SYNC: Diese Einstellung bedeutet, dass die RING- und SYNC-<br />
Modulation simultan erzeugt werden.<br />
OSC2-Welle<br />
Sync<br />
OSC1-Welle<br />
OSC2-Ausgang<br />
OSC1-Ausgang<br />
OSC2-Ausgang<br />
OSC1-Ausgang<br />
OSC2-Ausgang<br />
OSC1-Ausgang<br />
Referenzhandbuch<br />
SEMITONE (Oscillator 2 Semitone) ........................................ [–24…+24]<br />
Hiermit kann ein Tonhöhenversatz in Halbtonschritten gegenüber Oszillator<br />
1 erzeugt werden (bis zu 2 Oktaven höher oder tiefer).<br />
ANMERKUNG Wenn Oszillator 2 vornehmlich weitere Obertöne für Oszillator 1<br />
erzeugen soll, sollten Sie ihn eine Oktave und eine Quinte höher<br />
transponieren als Oszillator 1. Wenn Oszillator 2 eine Harmoniestimme<br />
erzeugen soll, müssen Sie ihn eine Terz, eine Quarte<br />
oder eine Quinte versetzen.<br />
TUNE (Oscillator 2 Tuning) ................................................... [–63…+63]<br />
Hiermit bestimmen Sie, wie stark OSC2 im Verhältnis zu OSC1 verstimmt<br />
wird. Mit dem Wert „±63“ erzielen Sie einen Abstand von ±2 Oktaven. „±48“<br />
bewirkt eine Transposition um ±1 Oktave nach oben/unten. Mit kleinen<br />
Werten (nahe „0“) erzielen Sie geringfügige Verstimmungen.<br />
ANMERKUNG Wenn Sie den „OSC MOD“-Parameter von Oszillator 2 auf<br />
„SYNC“ stellen, beeinflussen „SEMITONE“ und „TUNE“ die Tonhöhe<br />
der hinzugefügten Obertöne. Die Basistonhöhe (Grundton)<br />
ändert sich jedoch nicht.<br />
MIXER Mit den hiesigen Parametern regeln Sie die Balance zwischen Oszillator 1,<br />
2 und dem Rauschgenerator. Die hier gewählten Werte vertreten den Eingangspegel<br />
der Filtersektion.<br />
OSC1 LVL (OSC1 Level)........................................................... [000…127]<br />
Bestimmt den Ausgangspegel von Oszillator 1.<br />
OSC2 LVL (OSC2 Level)........................................................... [000…127]<br />
Bestimmt den Ausgangspegel von Oszillator 2.<br />
NOISE.LVL (Noise Level) ........................................................ [000…127]<br />
Bestimmt den Ausgangspegel des Rauschgenerators. Der Rauschgenerator<br />
erzeugt weißes Rauschen, das unabhängig von Oszillator 1 zur Verfügung<br />
steht (wenn man dort „WAVE“ auf „NOISE“ stellt). Allerdings kann<br />
dieses Rauschen weder gefiltert, noch mit Resonanz versehen werden<br />
(was bei Oszillator 1 wohl möglich ist). Diesbezügliche Änderungen lassen<br />
sich aber mit der FILTER-Sektion erzielen.<br />
Rauschen wird vor allem für die Simulation von perkussiven Geräuschen,<br />
der Meeresbrandung usw. benötigt.<br />
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Referenzhandbuch