18.10.2013 Aufrufe

MEdIEnnutZunGsForschunG - Thomas N. Friemel

MEdIEnnutZunGsForschunG - Thomas N. Friemel

MEdIEnnutZunGsForschunG - Thomas N. Friemel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mirko Marr / heinz Bonfadelli<br />

im Schnitt 141 Minuten, davon die 3- bis 14-Jährigen 72 Min., vor<br />

dem TV-Gerät und gehören damit weltweit zu den Fernsehnutzern<br />

mit der geringsten Sehdauer.<br />

• Im Tagesverlauf zeigt sich, dass die Zeitung und das Radio vor<br />

allem am Morgen genutzt werden. Die Fernsehnutzung erfolgt<br />

traditionell vor allem in den Abendstunden. In den letzten Jahren<br />

zeigt sich jedoch auch eine Zunahme in den Vorabend- und Nachmittagsstunden<br />

sowie am Morgen. Beim Internet als Medium, das<br />

sowohl beruflich als auch privat genutzt werden kann, zeichnen<br />

sich bisher zwei Nutzungsschwerpunkte ab: die Morgenstunden<br />

zwischen 9 und 11 Uhr sowie am Abend zwischen 18 und 21 Uhr.<br />

• Die Fernsehnutzung variiert zwischen den verschiedenen sozialen<br />

Gruppen beträchtlich. Im Vergleich zu den jungen Erwachsenen<br />

verweilen Senioren im Durchschnitt am längsten vor dem Fernsehgerät<br />

(vgl. Blödorn/Gerhards 2004; Mediapulse 2009); zwischen<br />

Männern und Frauen gibt es jedoch praktisch keine Unterschiede.<br />

Zudem ist Fernsehen eine Freizeitbeschäftigung, die bei<br />

einkommensschwächeren und auch bei weniger gebildeten Menschen<br />

deutlich mehr Zeit einnimmt als bei einkommensstarken<br />

und höher gebildeten Personen. Das Gegenteil ist beim Internet<br />

der Fall, das vor allem von jungen und gut gebildeten Personen<br />

umfangreich genutzt wird (vgl. Bonfadelli 2004).<br />

569

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!