FREIE FREIEFAHRT:

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■ NEUHEITEN
Ein sinnliches Erlebnis
Jaguar XF. Überfluss in jeder Hinsicht und absolut
geschmacksicher. TEXT: DIETMAR POSTEINER
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„WAS WIE Holz aussieht,
ist Holz, und
was wie Leder aussieht, ist
feinstes Leder, und zwar
nicht nur auf den Sitzen,
sondern überall, wo normalerweise
Kunststoff zu
finden ist“, so Jaguar-Austria
Geschäftsführer Mag.
Peter Modelhart bei der
Vorstellung des neuen XF.
Soll heißen: bei Jaguar
wird man nicht gelumpt.
Im Gegenteil: man schwelgt
im Überfluss, in jeder
Hinsicht. Dank „Jaguar
Sense“ funktionieren Innenbeleuchtung
und diverse
„Knöpfe“ berührungslos.
Show. Der „Jaguar Drive
Selector“ erhebt sich als bisher
einzigartiger Drehknopf
zur Bedienung des absolut
unauffälligen Sechsgang-
Automatikgetriebes nach
STILVOLL: Der neue XF
spricht die neue Formensprache
von Jaguar
dem Starten aus seiner Versenkung
und schmiegt sich
in die Hand des Fahrers. Er
ist ebenso aus Alu gefertigt
wie die automatisch aufschwenkendenLüftungsdüsen
und bietet einen reizvollen
Kontrast zu den drei unterschiedlichenHolzpaneelen.
Hinterleuchtet wird das
alles in kühlem Phosphorblau,
passend zu der Maxime,
Tradition zeitgemäß zu
FREIE FAHRT 4/2008
Fotos: Werk
ALLES ECHT: Jaguar XF-Cockpit
interpretieren. Perfekt gelungen
und absolut geschmackssicher.
Über jede Kritik erhaben
auch die Auswahl an
Motoren. In Österreich
wird der leise 2,7-l-V6-
Diesel aus dem PSA-
Konzern (207 PS) der Renner
werden. Darüber stehen
zwei V8-Triebwerke
(298 PS und 416 PS),
und ein 3,0-l-V6-Benziner
(238 PS).
Und wem der serienmäßige
Luxus in der trefflich
bezeichneten Basisversion
„Luxury“ nicht
reicht, der kann zum Premium-Paket
greifen. Allen
gemeinsam ist ein hochkarätiges
Fahrerlebnis, das
lediglich durch die zu straffe
Federung getrübt werden
könnte. Die Preise beginnen
bei durchaus fairen
€ 53.780,– und reichen bis
zu elitären € 90.900,–. ■
Renault Laguna GT: Mit Carving-Feeling durch die Kurven
REIN ÄUSSERLICH ist der Laguna
GT vom „normalen“
Laguna kaum zu unterscheiden.
Nur eine modifizierte
Frontschürze mit
schwarzem Gittergrill,
schwarze Außenspiegel
und der „GT“-Schriftzug
seitlich in den Fenstersäulen
deuten auf Renaults
neues Topmodell hin.
Das wahre Wunder
werkt im Inneren: Allradlenkung
heißt das Zauberwort.
Diese Technik ist
nichts Neues. Seit der Welt-
Premiere 1987 in einem
serienmäßigen Honda Prelude
tauchten immer wieder
Modelle mit Allradlenkung
(u.a. Mazda 626) am
Markt auf. Renault hat
diese Technik für den GT
wieder „ausgegraben“ und
aktualisiert. Eine mitlenkende
Hinterachse (3,5
Grad in jede Richtung)
bringt mehr Spurstabilität,
sorgt für einen kleineren
Wendekreis und macht
obendrein noch Spaß!
Unter 60 km/h schlagen
die Hinterräder entgegengesetzt
zu den Vorderrädern
ein, ab Tempo 60 steuern sie
in dieselbe Richtung. Ein
Rechner errechnet blitzschnell
aus Tempo, Lenkeinschlag
und Einschlagstempo
die optimale Hinterradeinstellung.
Eine kurze Eingewöhnung
ist erforderlich: Der
GT will einen Hauch später
KURVENWUNDER: Renault Laguna GT mit Allradlenkung
eingelenkt werden als herkömmliche
Autos und zieht
dann souverän durch die
Kurve. Diese Agilität ist erstaunlich,
erinnert an Carving-Skier!
Als Motorisierung
für den GT, der als
Limousine und Kombi zu
haben ist, stehen ein 2,0-l-
Turbobenziner (204 PS) und
ein 2,0dCi Turbodiesel mit
178 PS zur Wahl.
Preise: Ab € 33.800,–
(Benziner), der Diesel beginnt
bei € 35.100,–. Die
Kombis sind jeweils rund
€ 950,– teurer.
ehrnhofer@freiefahrt.at