Leitfaden - Gewalt gegen Kinder - Saarland
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Gemeinsames<br />
Fallmanagement,<br />
Rückmeldung<br />
wichtig<br />
Regelmäßige Kooperationstreffen,<br />
hoher persönlicher<br />
Einsatz<br />
6.5 Feedback<br />
Gemeinsames Fallmanagement beruht in hohem Maße auf einem verantwortungsvollen<br />
Austausch von Informationen zwischen der behandelnden Arztpraxis, Ärztinnen<br />
und Ärzten, Jugendämtern, Psychologen/innen, <strong>Kinder</strong>- und Jugendpsychiatern/innen,<br />
Gesundheitsämtern und Beratungseinrichtungen. Die entsprechenden<br />
Informationsbeziehungen sind um so belastbarer, je schneller <strong>gegen</strong>seitige Rückmeldungen<br />
über Ergebnisse der weiteren Behandlung des Falls durch die jeweilige<br />
Einrichtung erfolgen.<br />
Die hohen Anforderungen des Praxisalltags führen mitunter dazu, dass Informationsabsprachen<br />
trotz bester Absichten nicht eingehalten werden können. In diesem<br />
Fall können regelmäßige Kooperationstreffen eine leicht organisierbare Möglichkeit<br />
zum Austausch von Informationen und Erfahrungen sein. Sowohl die Fallarbeit als<br />
auch der präventive Ansatz erfordern ein hohes Maß an Einsatz und Energie. Als<br />
niedergelassene Ärztin bzw. niedergelassener Arzt haben Sie jedoch die Möglichkeit,<br />
durch längerfristige Verläufe den Erfolg Ihrer Bemühungen zu sehen. Dann<br />
kann die Betreuung von Familien, in denen <strong>Gewalt</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Kinder</strong> geschieht, eine<br />
lohnende Arbeit sein.<br />
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