(ICT) in der Primarschule - fri-tic
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en ist noch ke<strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong> Bedarf vorhanden. Alle Daten<br />
werden auf CD(RW) o<strong>der</strong> bei educanet2.ch gespeichert.<br />
Empfehlung 28 Ke<strong>in</strong> L<strong>in</strong>ux als Client-Betriebssystem<br />
für <strong>Primarschule</strong>n<br />
L<strong>in</strong>ux eignet sich (noch) nicht als Betriebssystem für Clients <strong>in</strong><br />
<strong>Primarschule</strong>n. Auch hier ist wie<strong>der</strong> die mangelnde Unterstützung<br />
von Lernprogrammen ausschlaggebend. Bisher s<strong>in</strong>d Lernprogramme<br />
meist für Microsoft W<strong>in</strong>dows o<strong>der</strong> Mac OS, nicht aber für<br />
L<strong>in</strong>ux o<strong>der</strong> plattformenunabhängig verfügbar.<br />
.<br />
Empfehlung 29 Ke<strong>in</strong>e technischen Massnahmen gegen<br />
unerwünschtes Verhalten <strong>der</strong> Schüler/<strong>in</strong>nen<br />
Es gibt zahlreiche technische Massnahmen, um unerwünschtes<br />
Verhalten <strong>der</strong> Schüler/<strong>in</strong>nen zu unterb<strong>in</strong>den. Dazu gehören zum<br />
Beispiel:<br />
• Filter gegen unerwünschte Inhalte aus dem Internet (sog.<br />
Content Filter)<br />
• Zentrale Steuerung <strong>der</strong> Bildschirme zur Fokussierung <strong>der</strong> Aufmerksamkeit<br />
(sog. pädagogische Netze)<br />
• Verzicht auf CD-Brenner zur Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung von Raubkopien<br />
Solche Massnahmen haben folgende Nachteile:<br />
• Sie lassen sich oft durch geschickte Manipulationen ausser<br />
Kraft setzen. Es reizt Schüler/<strong>in</strong>nen, dies auch tatsächlich zu<br />
versuchen.<br />
• Sie kosten meist Geld bei <strong>der</strong> Beschaffung, benötigen Support<br />
und erhöhen die Komplexität des Gesamtsystems.<br />
• Sie beschränken die Möglichkeiten <strong>der</strong> vorhandenen Infrastruktur.<br />
Manchmal werden auch erwünschte Möglichkeiten<br />
beschnitten.<br />
• Ihre Wirksamkeit wird meist durch die rasche technische Entwicklung<br />
e<strong>in</strong>geschränkt.<br />
Aus diesen Gründen s<strong>in</strong>d pädagogische Massnahmen besser<br />
geeignet, um unerwünschtem Verhalten <strong>der</strong> Schüler/<strong>in</strong>nen<br />
zu begegnen.<br />
7 Wie können <strong>ICT</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Primarschule</strong><br />
nachhaltig genutzt werden?<br />
Empfehlung 30 Bestimmen Sie e<strong>in</strong>e/n <strong>ICT</strong>-<br />
Beauftragte/n im Schulhaus<br />
Nach <strong>der</strong> Beschaffung <strong>der</strong> Informatikmittel sollen diese bei <strong>der</strong><br />
Unterrichtsvorbereitung und im Unterricht rege genutzt werden.<br />
Dazu müssen zwei wichtige Voraussetzungen erfüllt se<strong>in</strong>:<br />
• Technischer Support: Die Informatikmittel müssen funktionieren.<br />
Die Benutzer/<strong>in</strong>nen benötigen e<strong>in</strong>e Ansprechstelle bei<br />
technischen Problemen, welche von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>anziert<br />
wird.<br />
• Pädagogischer Support: Die Lehrer/<strong>in</strong>nen müssen bei <strong>der</strong><br />
Nutzung von <strong>ICT</strong> unterstützt werden, damit sie sich auf die<br />
fachspezifischen Inhalte konzentrieren können (Ansprechper-<br />
21 / 35 <strong>ICT</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Primarschule</strong>