28.10.2013 Aufrufe

Untersuchung der Modenkopplung in magnetischen Ringen anhand ...

Untersuchung der Modenkopplung in magnetischen Ringen anhand ...

Untersuchung der Modenkopplung in magnetischen Ringen anhand ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Quantisierte Sp<strong>in</strong>wellen <strong>in</strong> komplexen Strukturen<br />

Abbildung 2.4 Zur Quantisierung von Sp<strong>in</strong>wellen durch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>homogenes Feld. Dargestellt<br />

ist die Dispersion für verschiedene Magnetfel<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> MSBVW-Geometrie e<strong>in</strong>es senkrecht<br />

zur langen Achse magnetisierten Permalloy-Streifens <strong>der</strong> Länge L = 500 µm und Breite<br />

w = 1 µm. Durch die Schnittpunkte <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ie konstanter Frequenz mit den Dispersionsrelationen<br />

kann <strong>der</strong> erlaubte Wellenvektorbereich e<strong>in</strong>er Sp<strong>in</strong>welle ermittelt werden. Die räumliche<br />

Lokalisation <strong>der</strong> Sp<strong>in</strong>welle kann aus dem E<strong>in</strong>schub abgelesen werden. Hier ist das Profil des<br />

<strong>in</strong>ternen Feldes entlang <strong>der</strong> Streifenbreite dargestellt. Quelle: [31].<br />

2.5 Quantisierte Sp<strong>in</strong>wellen <strong>in</strong> komplexen Strukturen<br />

Die Quantisierung <strong>der</strong> Energie aufgrund <strong>der</strong> räumlichen E<strong>in</strong>schränkung von Sp<strong>in</strong>wellen kann<br />

auch <strong>in</strong> komplexeren Strukturen nachgewiesen werden. Im folgenden werden die Eigenmo-<br />

den für dünne magnetische Scheiben sowie das vielfältige Eigenmodenspektrum von magne-<br />

tischen R<strong>in</strong>gstrukturen beschrieben.<br />

2.5.1 Mikroskopische magnetische Kreisscheiben<br />

Für e<strong>in</strong>en dünnen ferro<strong>magnetischen</strong> Streifen ist die totale Energie des Systems m<strong>in</strong>imal,<br />

wenn <strong>der</strong> Streifen entlang se<strong>in</strong>er langen Achse magnetisiert ist. Dann werden Entmagnetisie-<br />

rungs- und Austauschenergie m<strong>in</strong>imiert. Ohne e<strong>in</strong> von außen angelegtes Feld wird die Ma-<br />

gnetisierung sich also <strong>in</strong> diesem Grundzustand ausrichten. Für den Fall e<strong>in</strong>er Kreisscheibe<br />

gibt es ke<strong>in</strong>e Konfiguration, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sowohl das Entmagnetisierungsfeld als auch das Aus-<br />

tauschfeld m<strong>in</strong>imiert s<strong>in</strong>d. Die Magnetisierung wird sich hier so e<strong>in</strong>stellen, dass die Summe<br />

von Austausch- und Entmagnetisierungsenergie, also die totale Energie des Systems, m<strong>in</strong>i-<br />

miert wird. Dies kann jedoch für unterschiedliche Verhältnisse von Durchmesser zu Dicke <strong>der</strong><br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!