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Untersuchung der Modenkopplung in magnetischen Ringen anhand ...

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Das Auftreten <strong>der</strong> <strong>Modenkopplung</strong> <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en <strong>magnetischen</strong> R<strong>in</strong>gen<br />

Abbildung 4.5 Räumliche Verteilung <strong>der</strong> Sp<strong>in</strong>wellen-Intensität im R<strong>in</strong>g. Dargestellt ist die gemessene<br />

BLS-Intensität als Funktion <strong>der</strong> azimuthalen Position des BLS-Laserfokus auf dem<br />

R<strong>in</strong>g, angegeben durch den l<strong>in</strong>ks unten def<strong>in</strong>ierten W<strong>in</strong>kel α. Die blaue Kurve zeigt dabei die<br />

Sp<strong>in</strong>wellenverteilung <strong>der</strong> Pol-Eigenmode, welche durch e<strong>in</strong>en Mikrowellenstrom mit <strong>der</strong> Frequenz<br />

ν = 2, 4 GHz angeregt werden kann. Sie nimmt <strong>in</strong> den Polregionen (α = 0 ◦ , 180 ◦ ) ihre<br />

maximale Intensität an. In rot dargestellt ist die von <strong>der</strong> Äquatormode gemessene Sp<strong>in</strong>wellen<strong>in</strong>tensität.<br />

Bei direkter Anregung mit ν = 4, 9 GHz liegen ihre Maxima <strong>in</strong> den Äquatorregionen<br />

bei α = 90 ◦ , 270 ◦ . Das externe Magnetfeld beträgt Hext = 150 Oe, <strong>der</strong> R<strong>in</strong>gdurchmesser ist<br />

3 µm bei e<strong>in</strong>er Breite von 400 nm.<br />

Die Kopplung ist effektiver und das <strong>in</strong>direkt erzeugte Sp<strong>in</strong>wellensignal <strong>in</strong>tensiver, wenn das<br />

Verhältnis <strong>der</strong> Resonanzfrequenz am Äquator zu <strong>der</strong> des Pols genau 2:1 beträgt. Dann regt<br />

e<strong>in</strong> Mikrowellenstrom <strong>der</strong> Frequenz νRF die Poleigenmode mit ihrer Eigenfrequenz νPol = νRF<br />

zum Schw<strong>in</strong>gen an. Durch die <strong>Modenkopplung</strong> werden dann Sp<strong>in</strong>wellen <strong>der</strong> Äquatormode bei<br />

<strong>der</strong> doppelten Frequenz 2νRF = 2νPol erzeugt, was genau <strong>der</strong> Resonanzfrequenz ν Äq am<br />

Äquator entspricht.<br />

Um die Kopplung, d.h. die <strong>in</strong>direkte Anregung von Magnonen zu maximieren, müssen die<br />

Eigenfrequenzen von Äquatormode und Polmode verschoben werden, bis sich e<strong>in</strong> Frequenz-<br />

verhältnis von 2:1 e<strong>in</strong>stellt. Dies wird durch e<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung des externen Magnetfeldes Hext er-<br />

möglicht. E<strong>in</strong> größerer Wert von Hext erhöht das <strong>in</strong>terne Feld H<strong>in</strong>t im R<strong>in</strong>g. Dadurch verschiebt<br />

sich die Resonanzfrequenz zu größeren Werten. Diese Frequenzverschiebung ist sowohl für<br />

die Polmoden als auch für Moden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Äquatorregion <strong>in</strong> <strong>der</strong> gleichen Größenordnung, da<br />

das externe Feld durch se<strong>in</strong>e Homogenität <strong>in</strong> beiden Regionen H<strong>in</strong>t um e<strong>in</strong>en Offset erhöht.<br />

Es än<strong>der</strong>t sich dadurch aber das Frequenzverhältnis <strong>der</strong> Eigenmoden von Pol und Äquator.<br />

Die Abhängigkeit <strong>der</strong> Resonanzfrequenz vom externen Magnetfeld Hext wird <strong>in</strong> Abb. 4.6 klar.<br />

An e<strong>in</strong>em R<strong>in</strong>g mit 3 µm Durchmesser und e<strong>in</strong>er R<strong>in</strong>gbreite von 400 nm s<strong>in</strong>d hier für vier<br />

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