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Deutsche Biodiversitätsforschung im Ausland - Übersichtsstudie - VBio

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(13,45%) und 2003 (13,5%). In den Jahren 2005 und 2009 waren deutsche Wissenschaftler<br />

am wenigsten beteiligt (2,3%) (Abb. 8).<br />

Nach den Ergebnissen zu urteilen publizierten deutsche Wissenschaftler am häufigsten zu<br />

den Themenbereichen Kl<strong>im</strong>a (vor allem 2001, 2007), Meere (vor allem 2003, 2006),<br />

Ökosystemare Dienstleistungen/Ökosystemfunktionen (vor allem 2005), Gesundheit (2008)<br />

und Wälder (2009). Insgesamt ist mit den Jahren eine thematische Ausweitung zu<br />

beobachten (Abb.9). Eine Liste aller geprüften Publikationen findet sich <strong>im</strong> Anhang (Anhang<br />

7).<br />

3.5.2 Beteiligung an internationalen Projekten und Gremien Insgesamt wurden 114<br />

Projekte mit Projektlaufzeiten von 2002 bis 2014 betrachtet. Davon waren 42 der Projekte<br />

zum Zeitpunkt der Recherche schon abgeschlossen oder hatten keine deutschen<br />

… Feldarbeit bedeutet Natur erleben …….<br />

„Die schönsten Arbeitszeiten waren um 5 Uhr morgens bei Sonnenaufgang <strong>im</strong> Watt. Es gab<br />

keine herrlicheren Momente, als diese ruhigen Wellenschläge, die ersten Vögel und<br />

Sonnenstrahlen <strong>im</strong> Watt, ohne eine Menschenseele.“<br />

(Wissenschaftler der Universität Kiel)<br />

„[…] bei der Durchführung von 24-stündigen Kl<strong>im</strong>amessungen in einem größeren<br />

Waldgebiet geholfen. Einige Messungen in den frühen Morgenstunden mussten wir<br />

ausfallen lassen, weil uns die Wildschweine nicht aus dem Zelt gelassen haben.“<br />

(Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Giessen)<br />

„..als wir eines Morgens eine Kobra unter dem Feldbett entdeckt haben ... oder die<br />

Löwenkralle unter einem Baum in der Kalahari gefunden haben ... oder als eine<br />

Wolkenbruch innerhalb von Minuten die (vorher) trockene Salzpfanne, durch die unsere<br />

Straße zum Camp führte, 50 cm hoch überflutet hat (und wir trotzdem noch irgendwie<br />

durchgekommen sind) ...“<br />

(Wissenschaftlerin der Universität Bonn)<br />

„Feldtage <strong>im</strong> afrikanischen Busch sind <strong>im</strong>mer spannend und voller Überraschungen. Bei<br />

meiner Kleinsäugeruntersuchung <strong>im</strong> südlichen Namibia sind tägliche Begegnungen mit<br />

Antilopen, Schakalen, auch mit Schlangen durchaus normal gewesen. Selbst diese lösten<br />

keine Panik aus. Aber eines Nachts ließen unbekannte Trampelgeräusche an meinem Zelt<br />

den Adrenalinspiegel hoch schnellen. Be<strong>im</strong> Blick aus dem Zelt war es aber "nur" eine<br />

Rinderherde, die Freude daran hatte die Zelte anzuknabbern.“<br />

(Wissenschaftlerin des Museums für Naturkunde, Berlin berichtet aus Namibia)<br />

„Es war unerträglich Heiß, dennoch musste ich meinen Körper mit Stoff umhüllen, um vor<br />

den zahlreichen Moskitos sicher zu sein. […] Dennoch hat sich der Aufwand wieder einmal<br />

gelohnt. Die Libellen flogen und ich konnte meine Exper<strong>im</strong>ente durchführen.....“<br />

(Wissenschaftlerin der Universität Potsdam berichtet aus Honolulu)<br />

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