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Funktionalanalysis I - TU Berlin

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Weiter gilt<br />

Au ∞ = sup<br />

x∈[a,b]<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

b<br />

a<br />

<br />

b<br />

<br />

k(x, y)u(y)dy<br />

≤ sup |k(x, y)| dy u∞ ,<br />

x∈[a,b] a<br />

<br />

=:C<br />

d.h. A erfüllt (iv) von Satz 2.1 und daher ist A stetig, also A ∈ L(X, Y ).<br />

Der hier betrachtete Operator heißt Fredholmscher Integraloperator und k sein Kern.<br />

Die letzten Beispiele motivieren die folgende Norm einzuführen:<br />

Operatornorm.<br />

Für A ∈ L(X, Y ) definiert man<br />

A = A L(X,Y ) := inf{ C ≥ 0 | Ax Y ≤ C ∀x∈BX<br />

und A heißt die Operatornorm von A.<br />

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, die Operatornorm auszudrücken, was viel schöner für<br />

die Anwendung ist:<br />

A = sup Ax .<br />

x∈BX<br />

Beweis. Setze C0 := sup x∈BX<br />

} .<br />

Ax. Dann gilt offensichtlich für alle x ∈ BX<br />

Ax ≤ C0 =⇒ A ≤ C0.<br />

Wählt man andererseits zu ɛ > 0 ein xɛ = 0 mit<br />

so ergibt sich<br />

Da ɛ > 0 beliebig war, folgt A = C0.<br />

Axɛ ≥ C01 − ɛ, xɛ ∈ BX,<br />

A ≥ C01 − ɛ.<br />

Eine wichtige Tatsache ist die, dass für alle x ∈ X<br />

Beweis. Für x ∈ BX gilt<br />

Ax ≤ Ax .<br />

Ax ≤ sup Ax = A<br />

x∈BX<br />

Für beliebiges x ∈ X mit x = 0 ist x<br />

x ∈ BX, also<br />

<br />

<br />

<br />

x <br />

A <br />

x<br />

≤ A ⇐⇒ Ax ≤ Ax<br />

und die letzte Ungleichung gilt sogar für x = 0.<br />

Weiter halten wir fest:<br />

(L(X, Y ), . L(X,Y ) ) ist ein normierter Vektorraum<br />

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