PundP Forschungsbericht Markterhebung ... - Leader - Kernland
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Gewerbetreibenden. Gründe hierfür können sein, dass erstens die Befragung nicht<br />
anonym war, weil die Auftraggeber/innen ausdrücklich eine<br />
Rücksprachemöglichkeit mit Interessent/innen der Direktvermarktung wünschten,<br />
zweitens im März 2009 bereits von der Landwirtschaftkammer OÖ ein Standard-<br />
Erhebungsbogen an alle Direktvermarkter/innen in Oberösterreich versandt wurde,<br />
um den „Ist“-Zustand zu erheben und zu aktualisieren und drittens die<br />
Mehrfachantragsteller/innen den Antrag für 2009 bis zum 15. März einreichen<br />
mussten.<br />
Beide Fragebögen sind sehr ähnlich aufgebaut und gliedern sich in rund zehn<br />
Themenbereiche. Zuerst werden die Adressdaten verlangt. Im zweiten Teil geht es<br />
prinzipiell um die Klärung, ob die Befragten Erfahrung und auch Interesse an der<br />
Direktvermarktung haben. Nachfolgend sollte eingeschätzt werden, in welchen<br />
Mengen Lebensmitteln und Getränken zukünftig erzeugt, bzw. angekauft werden<br />
könnten im Rahmen der Direktvermarktung. Der vierte Teil befasst sich mit<br />
handwerklichen Produkten, welche künftig hergestellt bzw. gekauft werden<br />
könnten. Dann geht es um verschiedene Vermarktungs- bzw. Liefermöglichkeiten.<br />
Im nächsten Abschnitt soll das Interesse, diverse Dienstleistungen anzubieten bzw.<br />
in Anspruch zu nehmen, angegeben werden. Danach geht es um die Einschätzung<br />
von Rahmenbedingungen der Direktvermarktung. Ferner wird die Meinung zur<br />
Direktvermarktung, so wie Hürden der Direktvermarktung anhand der Einstufung<br />
einiger Aussagen überprüft und zuletzt wird der soziodemographische Hintergrund<br />
erhoben.<br />
4.2 Überprüfung der Repräsentativität<br />
Die Prüfung der Repräsentativität der zurückgesandten Fragebögen gestaltet sich<br />
schwierig, weil nur wenige Informationen über die jeweilige Grundgesamtheit<br />
vorhanden sind. Dabei ist die Grundgesamtheit der Landwirt/innen definiert durch<br />
alle Mehrfachantragsteller/innen 2008 und die der Gewerbetreibenden durch alle<br />
ausgewählten Gewerbebetriebe, jeweils aus dem Mühlviertler <strong>Kernland</strong> (siehe<br />
Kapitel: 4.1 Forschungsdesign). Eine Möglichkeit, die Repräsentativität zu testen ist<br />
die Verteilungsüberprüfung der Postleitzahlen aus der Grundgesamtheit mit denen<br />
aus dem Rücklauf mittels Chiquadrat-Test. Allerdings ist die Verteilung durch die<br />
vielen Postleitzahlen sehr weit gestreut und die Zellenhäufigkeit sehr gering,<br />
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